
Dieser asiatische Hackbraten mit Hähnchen ist bei uns zuhause total beliebt. Er verbindet lockere, würzige Aromen aus Fernost mit einem unkomplizierten Klassiker aus den USA. Das glänzende, süße Topping und die leckeren Zutaten machen satt und sorgen sogar bei kleinen Meckermäulern für Begeisterung.
Ich hab das Gericht das erste Mal gemacht, als Freunde zu Besuch waren, die nie Hackbraten essen wollten. Das Ende vom Lied: Alle haben Nachschlag genommen und wollten wissen, wie ich’s gemacht hab.
Zutaten
- 450 g Hähnchenhackfleisch: Am besten mit 93/7 Fettanteil, dann bleibt’s schön saftig
- 450 g Geflügelbratwurstbrät: Sorgt für extra Geschmack und Feuchtigkeit (frag nach Geflügelbratwurst beim Metzger – klappt super)
- 60 g Panko (japanisches Paniermehl): Macht’s noch lockerer als normales Paniermehl
- 1 Ei: Hält alles zusammen
- 1 EL frischer Ingwer, fein gerieben: Gibt ordentlich Frische
- 3 Knoblauchzehen, gehackt: Verstärkt das Aroma richtig gut
- 60 ml Sojasauce: Am besten die mit weniger Salz nehmen
- 120 g Frühlingszwiebeln, weißer Teil gehackt: Gibt einen milden Zwiebelgeschmack
- 120 g kleingeschnittene Bambussprossen: Bringt Biss und ein bisschen Crunch (gibt’s in jedem Supermarkt)
- Salz & Pfeffer: Nach Gefühl, zum Abschmecken
- 80 ml Barbecuesauce: Nimm einfach deine liebste Marke
- 80 ml Tomatenketchup: Für die süß-säuerliche Basis
- 1 EL Sojasauce: Sorgt für Umami
- 1 TL frischer Ingwer, gerieben: So bleibt’s asiatisch
- 1 EL brauner Zucker: Sorgt für schöne Karamellisierung
So Geht’s Schritt Für Schritt
- Ofen anwerfen:
- Stell den Backofen auf 200°C ein. Fett eine 20x10 cm Kastenform leicht ein, damit nachher nix anklebt.
- Alles fürs Hackbraten-Mix zusammenwerfen:
- Wirf alle Zutaten (außer dem Topping) in eine große Schüssel. Mit den Händen locker und gründlich vermengen – nicht zu stark drücken, sonst wird der Braten zäh.
- Masse einfüllen:
- Pack das Ganze vorsichtig in deine Form und drück es leicht an, aber mach’s nicht press, damit’s schön locker bleibt.
- Topping anrühren und verteilen:
- Misch die Zutaten für das Topping in einer kleinen Schüssel. Dann auf den noch rohen Hackbraten geben und überall mit einem Löffel verstreichen.
- Ab in den Ofen:
- Lass das Ganze bei 200°C für etwa 50 Minuten backen, bis eine Kerntemperatur von 74°C erreicht ist. Das Topping soll schön glänzen und karamellisieren.
- Ruhe gönnen und servieren:
- Nimm den Hackbraten raus und lass ihn ca. 10 Minuten abkühlen. So bleibt er saftig, wenn du ihn anschneidest. Noch warm mit Reis und gedämpftem Brokkoli genießen – das bringt Gleichgewicht auf den Teller.
Frischer Ingwer macht echt den Unterschied! Ich hab einmal den aus der Tube genommen, war okay. Aber geriebener Frisch-Ingwer hebt den Geschmack echt aufs nächste Level.

Aufbewahren & Reste
Im Kühlschrank bleibt der Hackbraten locker 4 Tage frisch, am besten in einer gut verschlossenen Dose. Willst du ihn länger aufheben, schneide ihn nach dem Abkühlen in Scheiben und friere die Portionen einzeln, getrennt mit Backpapier, ein. Die Stücke halten sich so bis zu 3 Monate und lassen sich im Mikrowellenherd easy wieder aufwärmen.
Mögliches Tauschen
Willst du’s leichter, nimm einfach Putenhack statt Hähnchenhack. Glutenfrei klappt’s mit Quinoa-Flocken oder glutenfreiem Paniermehl statt Panko. Und falls du keine Bambussprossen magst oder verträgst, schnapp dir knackige Zuckerschoten oder Stangensellerie – gibt auch ordentlich Crunch.
Servierideen
Klar, mit Reis und Brokkoli geht immer. Aber probier auch mal gebratenen Reis, gebratene Nudeln oder wickel ein Stück in ein Salatblatt – schmeckt richtig frisch und leicht. Obendrauf kommen grüne Frühlingszwiebeln und ein bisschen Sesam, dann sieht’s super aus.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie lange und bei welcher Temperatur wird der Hackbraten gebacken?
Backen Sie den Hackbraten bei 200°C (400°F) etwa 50 Minuten, bis die Kerntemperatur 74°C (165°F) erreicht.
- → Welche Beilagen passen zu diesem Gericht?
Servieren Sie weißen Reis und gedämpftes Gemüse wie Brokkoli oder grüne Bohnen dazu, um die Aromen auszugleichen.
- → Kann ich das Hähnchen durch anderes Fleisch ersetzen?
Ja, Sie können auch Puten- oder Schweinehack verwenden. Das Ergebnis bleibt köstlich.
- → Wie bewahrt man übrigen Hackbraten am besten auf?
Lagern Sie übrig gebliebene Stücke in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank für 3 bis 4 Tage oder frieren Sie sie bis zu 3 Monate ein.
- → Kann ich die süße Glasur anpassen?
Klar, passen Sie den Zuckergehalt nach Geschmack an oder ersetzen Sie Zucker durch Honig oder Ahornsirup für natürlichere Aromen.