
Meine Rindfleischrouladen nach Zwiebelsuppen-Art entstanden an einem kalten Winterabend, als ich diesen französischen Klassiker neu erfinden wollte. Die zarte Kombination aus Rindfleisch, karamellisierten Zwiebeln und schmelzendem Käse macht das Gericht zum echten Hingucker bei Gästen. Es fühlt sich an, als hätte die traditionelle Zwiebelsuppe sich für ein raffinierteres Abendessen herausgeputzt.
Ein Geschmackserlebnis
Dieses Rezept erinnert mich an Familiensonntage, wenn ich alle mit gemütlichen aber besonderen Gerichten überraschen wollte. Das weiche Rindfleisch trifft auf langsam karamellisierte Zwiebeln und bildet eine perfekte Harmonie, die durch den sanft schmelzenden Käse noch besser wird. Mittlerweile fragen meine Freunde immer danach, sobald sie zu Besuch kommen.
Einkaufsliste
- Rindfleisch: 700g Steak, das ich von meinem Metzger dünn schneiden lasse. Sein Trick? Kurz einfrieren für perfekte Scheiben.
- Zwiebeln: 2 große gelbe Zwiebeln vom Gemüsehändler, die wahren Stars des Gerichts.
- Knoblauch: 3 frische Zehen aus meinem kleinen Garten.
- Fette: Eine Mischung aus Olivenöl und Butter für perfekt karamellisierte Zwiebeln.
- Gewürze: Getrockneter Thymian aus der Provence für herrliches Aroma.
- Worcestersauce: Mein geheimer Kniff für mehr Geschmack.
- Brühe: 125ml selbstgemachte Brühe zum Ablöschen der Zwiebeln und Intensivieren der Aromen.
- Käse: 100g Emmentaler, den ich erst kurz vorm Servieren reibe.
- Senf: 2 Löffel meines liebsten Dijon-Senfs.
Schritt für Schritt
- Fleischvorbereitung
- Zuerst bestreiche ich die Fleischscheiben großzügig mit Senf. Das ist mein kleines Geheimnis für noch schmackhafteres Fleisch.
- Zwiebelzauber
- In meinem Lieblingstopf lasse ich die Zwiebeln etwa zwanzig Minuten sanft karamellisieren. Der Duft, der die Küche erfüllt, verspricht schon pures Glück.
- Vorsichtiges Zusammenrollen
- Ich verteile Zwiebeln und Käse genau auf jeder Scheibe und rolle sie behutsam zusammen, wie ein kleines Schmuckstück.
- Perfektes Garen
- Die Rouladen brate ich erst in meiner gusseisernen Pfanne an und schiebe sie dann in den Ofen. Hier passiert der echte Zauber.
Meine Geheimtipps
Das wahre Geheimnis liegt in der Geduld mit den Zwiebeln. Ich lasse sie ganz langsam karamellisieren und behalte sie dabei genau im Auge. Wichtig ist auch, die Rouladen nicht zu voll zu packen, damit sie beim Garen schön geschlossen bleiben. Kurz ruhen lassen vorm Servieren, dann sind sie einfach perfekt.

Zeit zum Genießen!
Ich serviere meine Rouladen immer mit cremigem Kartoffelpüree, das den Fleischsaft wunderbar aufnimmt. Dazu passen geröstetes Gemüse und ein knackiger Salat für Frische. Ein knuspriges Brot ist unerlässlich, damit keine Sauce verloren geht.
Für den nächsten Tag
Falls wie durch ein Wunder etwas übrig bleibt, kann ich die Rouladen bis zu drei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Zum Aufwärmen stelle ich sie bei 175°C in den Ofen, und sie schmecken wieder fantastisch. Aber ehrlich gesagt gibt's bei diesem Rezept bei mir selten Reste!
Häufig gestellte Fragen
- → Wie sollte das Fleisch gegart werden?
Für zartes Fleisch empfehlen wir eine rosa Garstufe mit etwa 12 Minuten Bratzeit. Wer es durch mag, kann auf 15 Minuten verlängern. Vermeiden Sie zu langes Garen, damit es saftig bleibt.
- → Kann man die Zwiebeln vorbereiten?
Ja, die Zwiebeln lassen sich bis zu zwei Tage vorher karamellisieren. Lagern Sie sie im Kühlschrank und wärmen Sie sie vor dem Gebrauch leicht auf.
- → Welches Fleisch eignet sich am besten?
Flanksteak oder Roastbeef sind ideal, da sie zart und gut zu rollen sind. Achten Sie auf dünne und gleichmäßige Scheiben.
- → Wie bleiben die Rouladen geschlossen?
Fixieren Sie die Rouladen mit Zahnstochern. Setzen Sie diese schräg ein, damit sie stabil bleiben. Vor dem Servieren entfernen.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Diese Rouladen harmonieren hervorragend mit Kartoffelpüree, geröstetem Gemüse oder einem frischen grünen Salat. Eine Rotweinsoße rundet das Gericht perfekt ab.