
Dieses Chicken Cordon Bleu Hackbraten ist bei uns für schnelle Feierabende ein Dauerbrenner geworden. Die Mischung aus zartem Hähnchen, würzigem Schinken und geschmolzenem Emmentaler macht das Ganze zum Wohlfühlgericht mit nettem Extra.
Jedes Mal wenn wir besondere Gäste haben, mache ich genau dieses Hackbraten. Beim ersten Mal wollte mein Schwiegervater das Rezept, bevor überhaupt sein erstes Stück weg war.
Zutaten
- 1 EL Olivenöl: sorgt dafür, dass das Gemüse schön angebraten wird
- 3 Knoblauchzehen, gepresst oder gehackt: gibt einen tollen Grundgeschmack
- 1/2 Zwiebel, fein gewürfelt: bringt milde Süße ins Ganze
- 900 g Hähnchenhack: macht den Braten saftig und nicht so schwer wie Rinderhack
- 1/4 Bund frische Petersilie, gehackt: bringt Frische und Optik
- 1 großes Ei: hält die Masse schön zusammen
- 3/4 TL Salz: holt das Beste aus allen Zutaten raus
- 3/4 TL Pfeffer: am besten frisch gemahlen
- 6-8 Scheiben Kochschinken: nimm ruhig guten Schinken—schmeckt einfach besser
- 6-8 Scheiben Emmentaler: lässt sich super schmelzen
- 2 EL geschmolzene Butter: macht das Topping schön glänzend und lecker
- 1 EL Apfelessig: bringt ein bisschen Säure zum Ausgleich
- 1 EL Dijon-Senf: sorgt für etwas Würze
- 2 TL Süßungsmittel deiner Wahl: balanciert den Geschmack
Einfache Schritt-Für-Schritt-Anleitung
- Backofen vorheizen:
- Stell den Ofen auf 180°C. Fette eine Kastenform ordentlich ein und stell sie kurz beiseite.
- Gemüse anbraten:
- Erhitze das Olivenöl in einer Pfanne bei mittlerer Hitze. Gib die Zwiebel rein und lass sie etwa 5 Minuten glasig werden. Dann kommt der Knoblauch dazu, rühr nochmal eine Minute weiter, bis es richtig duftet. Kurz abkühlen lassen.
- Fleischmischung machen:
- In einer großen Schüssel vermischst du Hähnchenhack, Petersilie, Ei, Salz und Pfeffer. Jetzt kommen die angeschwitzten Zwiebeln und der Knoblauch dazu. Vermenge alles gründlich mit den Händen, bis es gleichmäßig vermischt ist.
- Hackbraten formen:
- Breite ein Stück Backpapier auf deiner Arbeitsfläche aus. Darauf kommt die Hackmasse, die verteilst du als Rechteck (ungefähr 20 x 30 cm, etwa 2 cm dick). Versuch, die Masse überall gleich dick zu machen—dann gart es besser durch.
- Schinken und Käse drauf:
- Leg die Schinkenscheiben auf das Fleisch, aber lass an den kurzen Seiten je etwa 2,5 cm frei. Der Käse kommt jetzt in Scheiben jeweils obenauf.
- Aufrollen:
- Starte an einer kurzen Seite und rolle das Ganze vorsichtig mithilfe des Backpapiers auf. Das Papier hilft dir, dass alles schön zusammenbleibt und die Füllung nicht rausfällt. Roll ruhig eher nach oben als einfach nur geradeaus, so bleibt alles drin.
- In Form geben und bepinseln:
- Setz die Rolle dann mit der Naht nach unten in deine gefettete Form. Vermische in einer kleinen Schüssel die geschmolzene Butter, Apfelessig, Senf und das Süßungsmittel. Bestreiche damit großzügig den Braten oben drauf.
- Ab in den Ofen:
- Jetzt für 1 Stunde und 20 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Es ist gar, wenn das Innere 74°C erreicht hat. Vor dem Anschneiden 10 Minuten stehen lassen—dann bleibt er schön saftig.
Der Emmentaler macht hier echt den Unterschied. Ich hab's mal mit anderen Sorten probiert, aber der passt einfach am besten zum Schinken und Hähnchen. Er schmilzt so cremig und macht das Ganze richtig unwiderstehlich—meine Familie kann da echt nie widerstehen.
Aufbewahrung & Reste
Im Kühlschrank in einer verschlossenen Dose hält sich der Hackbraten 3 bis 4 Tage super. Die Scheiben kannst du für 1 oder 2 Minuten in der Mikrowelle oder im vorgeheizten Ofen bei 160°C für 10 Minuten wieder aufwärmen. Ich finde, am zweiten Tag schmeckt er sogar noch aromatischer!
Abwandlungen
Bau das Gericht gern nach deinem Geschmack um! Für noch mehr Aroma probier statt Emmentaler kräftigen Gruyère. Oder mach’s italienisch: Nimm Parmaschinken und Mozzarella, streu ein paar getrocknete italienische Kräuter in die Hackmasse. Wenn du’s scharf magst, misch etwas Chiliflocken unter.

Was Passt Dazu
Zu diesem Hackbraten passen cremiges Kartoffelpüree und grüne Bohnen mit Knoblauch ganz hervorragend. Oder wenn’s leichter sein soll, schmeckt eine frische Blattsalat mit Balsamico-Dressing klasse dazu. Auch geröstetes Ofengemüse wie Karotten, Pastinaken oder Spargel rundet das Gericht super ab.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleibt das Laibchen beim Garen stabil?
Mischen Sie die Zutaten gründlich, insbesondere das Ei und die Gewürze, da diese als Bindemittel dienen. Formen Sie das Laibchen zudem leicht fest und nutzen Sie eine Kastenform, um die Form zu halten.
- → Kann ein anderer Käse statt Schweizer Käse verwendet werden?
Ja, Sie können den Schweizer Käse durch Gruyère, Emmentaler oder einen anderen schmelzenden Käse Ihrer Wahl ersetzen, um den Geschmack zu variieren.
- → Welche Schinkenart eignet sich am besten?
Verwenden Sie dünn geschnittenen Schinken wie gekochten Schinken oder Aufschnitt, damit er sich gut in die Zubereitung und das Rollen einfügt.
- → Kann man das Gericht im Voraus vorbereiten?
Natürlich! Bereiten Sie das Laibchen bis zum Rollen vor, bewahren Sie es im Kühlschrank auf und backen Sie es am nächsten Tag ganz bequem.
- → Welche Beilagen passen am besten zu diesem Gericht?
Servieren Sie das Laibchen mit Kartoffelpüree, geröstetem Gemüse oder einem frischen Salat für einen angenehmen Kontrast.