
Mit diesen luftig-leichten Curryzucchini-Inseln bekommst du einen überraschenden Twist zum französischen Dessertklassiker – diesmal aber herzhaft als stylische Starter-Variante. Durch das milde, cremige Zucchinisüppchen und die fluffigen Eischnee-Nockerl entsteht ein feiner Mix, der echt Eindruck macht.
Das erste Mal hab ich diese Idee abends bei Freunden probiert – seitdem ist sie mein Hit, wenn Gäste kommen. Die Optik sorgt echt immer für Ahhs und Ohhhs, kaum steht das Glas auf dem Tisch.
Zutaten
- Zucchini (frisch): bringen eine milde Süße und geben dem Süppchen diese herrliche Cremigkeit
- Eiklar: die Grundlage für die Inseln – am besten frisch, damit es richtig fluffig wird
- Curry: sorgt für aufregende Würze und gibt dem Ganzen einen Extrakick
- Skyr oder Quark: cremig und leicht säuerlich, das passt top zum Zucchinivelouté
- Gemüsebrühe: bringt mehr Geschmack als einfaches Wasser und geht auch vegetarisch
- Frischer Schnittlauch: bringt Farbe und einen leicht würzigen Frischekick obendrauf
- Piment d’Espelette oder mildes Paprikapulver: gibt eine feine Schärfe, ohne zu überpowern
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Süppchen abkühlen:
- Knoblauchzehe rausnehmen und jetzt alles pürieren, bis du richtig glatte Konsistenz hast. Das Ganze dann in eine Schüssel umfüllen und ab damit in den Kühlschrank – mindestens zwei Stunden Zeit lassen. So entfaltet sich das Aroma perfekt.
- Süppchen kochen:
- Brühe plus Milch drübergießen und die erste Currypinzette dazupacken. Zudecken und bei kleiner Hitze 15 Minuten langsam köcheln, bis die Zucchini ganz weich ist. Geduld lohnt sich – je weicher, desto cremiger hinterher!
- Süppchen vorbereiten:
- Olivenöl im Topf erhitzen, die Zwiebel klein schneiden und drin glasig dünsten. Die Zucchini in Würfel, dazupacken und fünf Minuten mit braten, ab und zu durchrühren. Zum Schluss die geschälte Knoblauchzehe reinschmeißen, bringt feines Aroma!
- Inseln machen:
- Eiklar steif schlagen und dabei eine Prise Curry, Salz und Pfeffer nur vorsichtig unterziehen. Die Masse soll schön standfest, aber nicht zu trocken sein. Jetzt mit einem Löffel vier Nockerl formen und kurz (30 Sekunden) in die Mikrowelle geben.
- Finish & Anrichten:
- Skyr, Quark oder Frischkäse ins kalte Süppchen unterrühren. Ab damit in ein hübsches Glas – die Schichten sehen toll aus! Auf jedes Süppchen eine Eischnee-Insel legen, vorsichtig mit ein wenig Piment d’Espelette (oder Paprikapulver) bestreuen und mit Schnittlauch toppen.
Für mich ist das Curry der Clou an dem Ganzen. Als ich sie meiner Schwiegermama – absolute Frankreich-Fan und Küchenqueen – serviert hab, war sie schon nach dem ersten Löffel total begeistert. Die Würze macht’s einfach besonders modern.

Lagerung & Vorbereitung
Die Zucchini-Cremesuppe kann gut drei Tage vorher zubereitet und im Kühlschrank aufbewahrt werden. Die Eiweißnockerl solltest du aber erst direkt vor dem Servieren schlagen und garen, sonst verlieren sie ihre lockere Struktur. Wenn’s mal schnell gehen muss: Suppe ruhig schon am Vorabend herstellen und das Finale erst eine halbe Stunde vor dem Essen machen.
Mögliche Twists
Je nach Saison kannst du das Gericht super variieren: Im Herbst schmeckt’s auch klasse mit Hokkaidokürbis anstelle von Zucchini. Für extra Genuss noch ein paar Parmesanflocken auf die Inseln streuen. Wer experimentieren will, tauscht das Curry gegen Safran oder Cumin – und schon wird’s wieder anders.
Schick Anrichten
Wähle Gläser mit klaren Wänden– wie Martini- oder kleine Dessertgläser. Dann sieht man die Schichten so richtig gut. Für den letzten Schliff ein paar Tropfen Kräuteröl auf die Suppe träufeln und ganz zum Schluss vielleicht noch Mikrokräuter oder Sprossen über die Inseln geben.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie gelingen feste Eischnee-Spitzen?
Nehmen Sie frische Eier in Zimmertemperatur, fügen Sie eine kleine Prise Salz hinzu und schlagen Sie die Masse langsam, während Sie die Geschwindigkeit erhöhen. So wird der Eischnee stabil und luftig.
- → Kann man Curry durch etwas anderes ersetzen?
Natürlich! Cumin bringt einen orientalischen Geschmack oder verwenden Sie Kurkuma für eine warme, erdige Note.
- → Wie macht man eine einfache, hausgemachte Brühe?
Geben Sie Gemüse wie Sellerie, Karotten und Lauch zusammen mit Kräutern in Wasser, lassen Sie es köcheln und durchsieben Sie es am Ende für authentischen Geschmack.
- → Kann die Zucchinicreme vorab vorbereitet werden?
Klar, bereiten Sie sie am Vortag zu und bewahren Sie sie im Kühlschrank auf. Vor dem Servieren kurz umrühren.
- → Wie richtet man das Gericht elegant an?
Servieren Sie die Creme in eleganten Gläsern, schichten Sie den Eischnee darauf und garnieren Sie mit frischer Petersilie oder Schnittlauch.
- → Welcher Wein passt zu diesem Gericht?
Ein trockener, fruchtiger Weißwein wie ein Sauvignon Blanc oder unholziger Chardonnay passt hervorragend für ein harmonisches Geschmackserlebnis.