
Deutsche Küche mit kreolischem Einfluss bringt mich immer zum Träumen, und dieses Kokos-Hähnchen auf Reunionische Art gehört zu meinen liebsten Gerichten zum Teilen. Die cremige Kokosmilch umhüllt das Hähnchen mit würzigen Aromen und entführt uns gedanklich an die Strände des Indischen Ozeans. Diese Mischung aus kreolischen, asiatischen und europäischen Einflüssen erzählt eine wunderbare Geschichte auf dem Teller.
Darum wirst du dieses Gericht lieben
In meiner Küche kommt dieses Gericht immer gut an. Die samtige Kokosmilchsauce umhüllt das zart geschmorte Hähnchen mit unvergleichlicher Milde. Was mir besonders gefällt: Man kann die Gewürze ganz einfach nach persönlichem Geschmack anpassen. Ein echtes Familiengericht, das alle am Tisch glücklich macht.
Meine bewährte Zutatenliste
- Hähnchenkeulen: 4 schöne Stücke (600 g), gut gesäubert.
- Zwiebel: 1 mittelgroße, fein gewürfelt.
- Knoblauch: 2 Zehen, am besten in dünne Scheiben geschnitten.
- Ingwer: Ein 2 cm großes Stück für das gewisse Etwas.
- Tomaten: 2 reife, gewürfelt.
- Kokosmilch: 400 ml für eine großzügige Sauce.
- Reunionische Currypaste: 2 Esslöffel (alternativ: Thai-Currypaste).
- Pflanzenöl: 2 Esslöffel.
- Würze: Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer.
- Koriander: Eine Handvoll frischer Blätter zum Garnieren.
Die Zubereitung Schritt für Schritt
- Die Vorbereitungen
- Zwiebel und Knoblauch fein hacken, frischen Ingwer reiben. Währenddessen die Tomaten würfeln und kontrollieren, dass das Hähnchen richtig vorbereitet ist.
- Das Anbraten macht den Unterschied
- In meiner großen Lieblingspfanne das Öl erhitzen und die Hähnchenkeulen 5-6 Minuten pro Seite goldbraun braten, bis sie eine schöne Farbe haben.
- Aromen entfalten
- Die Gewürze in derselben Pfanne anschwitzen. Die Zwiebel wird glasig, Knoblauch und Ingwer setzen ihr Aroma frei. Tomaten und Currypaste dazugeben und sanft köcheln lassen.
- Der Zauber beginnt
- Hähnchen zurück in die Pfanne geben, Kokosmilch darüber gießen. Mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer würzen und 30 Minuten abgedeckt bei niedriger Hitze schmoren lassen.
- Der letzte Schliff
- Abschmecken und bei Bedarf nachwürzen. Mit frischem Koriander bestreuen und servieren.
Meine kleinen Küchengeheimnisse
Falls ihr es scharf mögt, könnt ihr eine frische Chilischote hinzufügen. Ich gebe oft Saisongemüse in die Sauce. Mein neuester Favorit? Bunte Paprika und Zucchini. Und glaubt mir, mit einem guten Freilandhähnchen schmeckt das Gericht noch besser.

So serviere ich es
Bei uns zu Hause tauchen wir gerne frisches Naan-Brot in die cremige Sauce. Duftender Basmatireis oder gegrilltes Gemüse passen auch wunderbar dazu. Zum Ausgleich mache ich oft einen erfrischenden Gurkensalat mit Minze, der eine willkommene Frische bringt.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann man das Gericht vorher zubereiten?
- Ja, das geht prima. Die Sauce wird sogar noch intensiver, wenn sie ein paar Stunden im Kühlschrank ruht. Es hält sich bis zu zwei Tage.
- → Kann man andere Hühnerteile verwenden?
- Natürlich! Brustfilets oder Keulen funktionieren auch. Mit Knochen bekommt man mehr Geschmack, aber die Garzeit muss angepasst werden.
- → Wie kann ich die Sauce dickflüssiger machen?
- Lasst die Sauce einfach ohne Deckel länger köcheln. Alternativ rührt etwas Maisstärke in einem Schuss Kokosmilch an und gebt das in die Sauce.
- → Welcher Reis passt am besten dazu?
- Am besten passt Basmatireis dazu. Er hat ein duftiges Aroma und lockere Körner, die perfekt zu der Sauce passen. Jasmin- oder Langkornreis sind ebenfalls tolle Alternativen.
- → Kann man das Gericht einfrieren?
- Ja, das klappt gut. Es bleibt bis zu 3 Monate im Tiefkühler frisch. Vorher komplett auskühlen lassen. Zum Erwärmen über Nacht auftauen und dann sanft auf dem Herd erhitzen.