
Mit diesem knusprigen Crab-Avocado-Reis gönnst du dir das Sushi-Feeling zu Hause – aber easy gemacht, ohne Koch-Profi zu sein. Saftiger Reis von außen schön gebräunt, kombiniert mit frischem Krabbenfleisch und samtigem Avocado – einfach genial lecker!
Das Rezept kam ursprünglich aus einer Laune raus, als ich einen ‚Japan-Abend‘ zu Hause probieren wollte. Jetzt erwarten alle in meinem Freundeskreis, dass ich es zum nächsten Treffen mitbringe. Kommt immer mega gut an!
Zutaten
- Sushireis: Super klebrig, deshalb hält alles perfekt zusammen
- Geröstetes Sesamöl: Bringt ein tolles nussiges Aroma
- Reisessig: Gibt die typisch frische Säure für den Kick
- Zucker: Mildert das Säuerliche ab und hebt die anderen Aromen hervor
- Krabbenfleisch (aus der Dose): Macht's schön fischig und leicht
- Sriracha: Für ordentlich Hitze und Würze
- Mayonnaise (am besten von Thomy oder Bio): Schön cremig, geht auch als Alternative zu Kewpie hierzulande
- Frühlingszwiebeln: Frisch, ein bisschen scharf, knackig
- Avocado: Macht die Sache extra weich und gleicht die Schärfe aus
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Reis kochen:
- Bereite den Sushireis nach Packungsvorgabe zu. Du brauchst am Ende etwa 4 Tassen. Noch warm mit Sesamöl, Reisessig und Zucker vorsichtig vermengen, damit alles schön verteilt ist.
- Reis festdrücken:
- Pack den gewürzten Reis direkt in eine leicht geölte, eckige Backform. Mit einem Spatel gut andrücken, damit später nichts zerbröselt. Jetzt ab damit für mindestens eine halbe Stunde bis zu einer Stunde in den Kühlschrank – dann hält es besser.
- Crab-Topping mixen:
- Krabbenfleisch, Sesamöl, Sriracha und Mayo in einer Schüssel mischen. Die Frühlingszwiebeln fein schneiden und unterheben. Es sollte cremig, scharf und ein bisschen frisch nach Zwiebel schmecken.
- Scheiben schneiden:
- Kühl gestellten Reis auf ein Brett stürzen. Ein angefeuchtetes Messer hilft beim Schneiden in etwa 5 cm lange Rechtecke (ca. 12 Stück). Lass dein Messer ruhig nass, dann klebt es nicht.
- Reisbällchen braten:
- Öl bei mittlerer Hitze in einer Pfanne erhitzen. Die Reisstücke reinlegen und je Seite ungefähr 2–3 Minuten braten, bis sie goldbraun und außen knusprig sind. Innen sollen sie weich bleiben.
- Alles zusammenbauen:
- Jetzt kommt auf jedes heiße Reisbällchen etwas Avocado und ein ordentlicher Löffel vom Krabbenmix. Darüber ein paar Sesamsamen streuen – fertig. Unbedingt gleich warm genießen, dann sind sie noch toll crunchy.
Zum ersten Mal habe ich das für den Geburtstag meiner besten Freundin gemacht. Der rauchige Geschmack vom gerösteten Sesamöl katapultiert dich direkt nach Japan – alle waren sofort hin und weg und wollten Nachschlag!
Haltbarkeit & Vorbereitung
Geformter Reis hält sich locker einen Tag im Kühlschrank, einfach gut abdecken, dass er nicht austrocknet. Den Krabbenmix gerne ein paar Stunden vorab machen und kaltstellen. Die Avocado solltest du wirklich frisch schneiden, sonst wird sie braun. Die gebratenen Reisbällchen am besten direkt genießen, solange sie schön knusprig sind.

Zutaten austauschen
Hast du keine Krabben parat? Kein Ding – Imitationskrabben (Surimi) funktioniert auch super. Für Veggies: Nimm gebratene, fein gehackte Champignons mit Sojasauce. Normale Mayo (z. B. Thomy) geht problemlos, wenn Kewpie fehlt – schmeckt nur leicht anders. Sushireis kannst du auch mit klebrigem Rundkornreis aus dem Asialaden ersetzen.
So servierst du es am besten
Am coolsten ist das Gericht mit bisschen miso Suppe, einem Salat aus Gurke und Alge oder salzigen Edamame. Als Drink dazu: kalter Sake oder ein leichtes japanisches Bier wie Asahi oder Sapporo – das passt bestens. Für die Optik die Reisbällchen auf einen großen Teller legen und mit Sprossen dekorieren – sieht schick aus!
Häufig gestellte Fragen
- → Wie gelingt der perfekte Reis für dieses Gericht?
Verwende Sushi-Reis oder Klebreis, den du nach dem Kochen mit Sesamöl, Reisessig und etwas Zucker abschmeckst. Das verleiht den speziellen Geschmack und die ideale Konsistenz fürs Frittieren.
- → Kann das Krabbenfleisch ausgetauscht werden?
Ja, du kannst frische Krabben verwenden oder Surimi als Alternative nehmen. Achte darauf, das Fleisch sorgfältig zu zerkleinern, bevor du es weiterverarbeitest.
- → Braucht man viel Öl, um den Reis zu frittieren?
Nein, eine dünne Ölschicht genügt. Am besten eignet sich neutrales Öl wie Rapsöl, das den Reis schön goldbraun macht, ohne den Geschmack zu beeinflussen.
- → Wie lange muss der Reis im Kühlschrank abkühlen?
Der Reis sollte 30 bis 60 Minuten kalt stehen. Wenn es schneller gehen muss, reichen 20 Minuten im Gefrierfach.
- → Wie lässt sich verhindern, dass Reis am Messer klebt?
Verwende ein sauberes Messer, das du leicht anfeuchtest. Wische die Klinge nach jedem Schnitt mit einem feuchten Tuch ab, damit nichts klebt.