
Hier treffen italienische Pasta und feurige Fajita-Aromen aufeinander – und das klappt besser als gedacht. Cremigkeit kommt durch Kokosmilch, würzige Fajita-Mischung liefert das Extra an Geschmack. Saftige Paprika, Zwiebeln und würzige Pilze bringen Crunch und Umami rein. Ein paar frische Spinatblätter machen das Ganze grün und knackig. Komplett ohne tierische Produkte, aber megasättigend und richtig gemütlich.
Hatte das mal für eine gemischte Gruppe aus veganen Freunden und 'normalen' Essern gemacht. Keiner konnte fassen, wie reichhaltig das ohne Sahne und Käse schmecken kann – alle haben Nachschlag geholt. Das Geheimnis? Kokosmilch und die Fajita-Würzung passen einfach bombe zusammen.
Unverzichtbare Zutaten
- Pasta – Penne, Fusilli oder Farfalle, Hauptsache sie nehmen viel Sauce auf. Pasta aus Vollkorn oder Linsen sorgt für extra Nährstoff-Power. Nimm am besten hochwertige Hartweizen-Nudeln – die bleiben schön bissfest
- Kokosmilch – Macht die Sauce samtig. Gute, ungesüßte Kokosmilch mit mind. 60% Kokosanteil verwenden. Die fettreichen Sorten bringen die perfekte Cremigkeit. Vor Gebrauch einfach gut umrühren, falls sich die Schichten getrennt haben
- Fajita-Gewürzmischung – Hier steckt der ganze Geschmack! Enthält meist Kreuzkümmel, Paprika, Oregano, Knoblauch und etwas Chili. Gibt's fertig, lässt sich aber easy selbst mischen, falls du mehr Kontrolle willst. Ich geb gern etwas extra Kreuzkümmel und geräucherten Paprika dazu
- Pilze – Bringen eine schöne, fleischige Textur und richtig viel Umami rein. Braune Champignons oder Cremini sind besonders aromatisch. Wichtig: ordentlich braten, damit sie ihr Wasser verlieren und Röstaromen bekommen
Ich hab's erst beim dritten Anlauf richtig hinbekommen – Pilze müssen wirklich lange angebraten werden. Das macht den Unterschied zwischen wässrig und richtig lecker.
Koch-Guide Schritt für Schritt
Pasta wie ein Profi zubereiten
Bring reichlich gesalzenes Wasser ordentlich zum Kochen – sollte ein bisschen wie Meerwasser schmecken! Pasta rein, sofort umrühren, damit nix anklebt. Ein Minütchen weniger kochen, als auf der Packung steht. Pasta nimmt die letzten Sekunden die Geschmäcker in der Sauce auf. Heb dir unbedingt eine Tasse Nudelwasser auf, das hilft, falls die Sauce zu dick wird.
Basisgeschmack rausholen
Während die Nudeln kochen, schnapp dir eine große Pfanne. Erhitz Olivenöl auf mittlerer Stufe. Dann rein mit den geschnittenen Zwiebeln und roten Paprika. Fünf, sechs Minuten auf kleiner Flamme anschwitzen lassen – sie sollen schön weich und mild werden, aber nicht braun. Immer mal wieder umrühren. Diese Mischung ist die Geschmackbasis für alles, was danach kommt!
Pilze perfekt anbraten
Jetzt kommen die geschnittenen Pilze dazu. Erst geben sie richtig viel Flüssigkeit ab – keine Sorge, das gehört so! Lass sie weiter braten, bis fast alles Wasser weg ist. Warte dann noch ein bisschen, damit sich ordentliche Röstaromen bilden. Die Pilze werden dadurch viel aromatischer und bissfester. Genau das gibt dem Gericht Tiefe und eine Portion Umami.
Würzige Note reinbringen
Pilze schön gebräunt? Super! Jetzt fix Knoblauch rein, nur kurz warten – der soll duften, nicht bitter werden. Dann Tomatenmark und Fajita-Gewürz dazupacken. Alles gründlich durchschwenken, damit die Aromen richtig loslegen können. Das bringt dieser kurzen Röstphase richtig Kick in die Sauce.
So entsteht die cremige Sauce
Gib jetzt die Kokosmilch dazu und rühr alles gut zusammen. Lass das Ganze einmal aufköcheln, danach gleich auf kleine Flamme runter. Zwei, drei Minuten einköcheln, bis die Sauce ein bisschen dicker wird und alles schön verschmilzt. Zum Schluss die gehackten Spinatblätter unterrühren. Die fallen gleich zusammen und bringen Frische und ein bisschen grüne Farbe ins Spiel.
Finaler Mix mit Pasta
Pasta abgießen, aber auf keinen Fall mit Wasser abspülen! Direkt zur Sauce in die Pfanne werfen. Gut vermischen, so dass überall was von der cremigen Sauce dran ist. Falls zu dick, einfach schluckweise das aufbewahrte Nudelwasser einrühren. Jetzt die Hefeflocken (falls du sie magst) – das gibt eine käsige Note. Vor dem Servieren noch mal probieren und abschmecken. Jetzt einfach auf warme Teller verteilen und losessen!
Hefeflocken hab ich das erste Mal bei veganen Freunden entdeckt – machen den Geschmack echt runder und passen super zu den Gewürzen. Ist zwar kein Muss, gibt dem Ganzen aber einen tollen Touch.

Leckere Abwandlungen
Lässt sich easy variieren: Magst du's schärfer, hau am Ende Chiliflocken oder Sriracha in die Sauce. Für mehr Frische Avocado-Würfel und etwas Limette drübergeben. Im Sommer kannst du statt Spinat einfach gehackten Grünkohl oder Mangold verwenden – gibt mehr Biss und Vitamine.
Perfekte Begleiter
Macht schon allein satt, aber zusammen mit einem frischen Salat mit Zitronen-Dressing wird's noch knackiger. Für die große Tafel einfach frische Tortillas dazu reichen und verschiedene mexikanische Dips wie Guacamole, Salsa oder scharfe Sauce hinstellen. Jeder mixt dann nach Lust und Laune.
Dank Fajita-Pasta sieht man, wie kreativ veganes Kochen sein kann. Italien trifft Mexiko – mega spannend und super einfach. Zeigt, dass Verzicht manchmal der beste Grund für neue Geschmackserlebnisse ist!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann man das Gericht einfrieren?
- Ja, aber die Konsistenz könnte sich leicht verändern. Sanft aufwärmen.
- → Womit lässt sich Kokosmilch ersetzen?
- Mandel- oder Sojamilch wären Alternativen, ändern aber die Konsistenz.
- → Welche glutenfreien Nudeln passen?
- Nudeln aus Reis, Mais oder Hülsenfrüchten sind ideal.
- → Kann man Protein hinzufügen?
- Tofu, Kichererbsen oder Tempeh passen perfekt dazu.
- → Wie wird das Gericht schärfer?
- Mit Chiliflocken oder -pulver kannst du es nach Geschmack anpassen.