
Mein liebster Weihnachtsschinken ist eindeutig diese honigglasierten Version. Die goldbraune, karamellisierte Haut bringt so viel Wärme auf meinen Festtagstisch. Ich mag besonders, wie sich Nelken, Ingwer und Zimt verbinden und diesen unglaublichen süß-würzigen Duft erzeugen, der meine ganze Küche erfüllt.
Was diesen Schinken besonders macht
Ich bereite diesen Weihnachtsschinken gern zu, weil er die perfekte Balance zwischen Raffinesse und Einfachheit findet. Jedes Mal wenn ich ihn auftische, erinnert er mich an wertvolle Familienmomente am Esstisch. Das Schöne an diesem Gericht ist, dass es zwar beeindruckend wirkt, aber wirklich leicht zuzubereiten ist. Glaubt mir, eure Gäste denken, ihr hättet stundenlang in der Küche gestanden.
Alles was ihr braucht
- Schinken: Nehmt einen 4-5 kg schweren Schinken mit Knochen. Wählt einen mit schöner, fester Schwarte ohne Mängel.
- Honig: 150g eures Lieblingshonigs. Ich nehme oft Akazien- oder Blütenhonig wegen seiner feinen Süße.
- Brauner Zucker: 100g weicher brauner Zucker, der viel Tiefe bringt.
- Körniger Senf: 2 Esslöffel. Ich liebe die kleinen Senfkörner, die in der Glasur zu sehen sind.
- Nelken: 1 Teelöffel. Sie kommen direkt in den Schinken und verströmen beim Backen einen himmlischen Duft.
- Zimt: 1 Teelöffel. Frischer Zimt gibt wirklich den besten Geschmack.
- Ingwerpulver: 1 Teelöffel. Bringt eine angenehme Wärme.
- Schwarzer Pfeffer: 1 Teelöffel. Frisch gemahlen macht's den Unterschied.
- Orangensaft: 1 Esslöffel. Frisch gepresst ist ideal.
- Knoblauch: 4 fein gehackte Zehen. Sie verschmelzen perfekt in der Glasur.
- Kräuterbündel: 1 Bündel frischer Thymian und Lorbeer.
Gemeinsam zubereiten
- Der Anfang
- Heizt euren Ofen auf 180°C vor. Schneidet die Schwarte des Schinkens rautenförmig ein und steckt Nelken in die Kreuzungspunkte. Das sieht nicht nur hübsch aus, sondern hilft den Aromen, gut einzudringen.
- Zubereitung der Zauberglasur
- Mischt Honig, braunen Zucker, Senf, Orangensaft, Gewürze und Knoblauch in einer Schüssel. Bestreicht euren Schinken großzügig mit dieser Mischung. Ich achte immer darauf, alle Ecken zu erwischen.
- Das Backen
- Legt den Schinken in eine Bratform und backt ihn etwa 2,5 bis 3 Stunden. Ich begieße ihn regelmäßig mit dem Saft, um ihn saftig zu halten. Gebt bei Bedarf etwas Wasser in die Form. Er ist fertig, wenn er schön goldbraun und karamellisiert ist.
- Der letzte Schliff
- Lasst den Schinken 15 Minuten ruhen, bevor ihr ihn aufschneidet. Ich serviere ihn gern mit Röstkartoffeln oder Süßkartoffelpüree für ein perfektes Festmahl.
Meine Tipps zum Gelingen
Das Geheimnis für diese traumhafte Glasur ist, den Schinken alle 30 Minuten während des Backens zu begießen. Diesen Trick hab ich von meiner Oma gelernt und er macht echt den Unterschied. Und überspringt auf keinen Fall die Ruhezeit nach dem Backen. Dadurch wird das Fleisch so zart und saftig.
Aufbewahrung und Beilagen
Reste? Wickelt sie in Alufolie oder packt sie in einen luftdichten Behälter, so halten sie sich 4 Tage im Kühlschrank. Ihr könnt die Scheiben sogar bis zu 3 Monate in Gefrierbeuteln einfrieren. Ich serviere diesen Schinken gern mit einem knackigen Salat oder geröstetem Gemüse. Mein kleines Geheimnis? Eine Preiselbeersauce als Beilage. Ihre Säure gleicht die Süße des Honigs perfekt aus.
Zum Abschluss
Dieser honigglasierte Weihnachtsschinken ist seit Jahren mein Lieblingsrezept für die Feiertage. Es ist eines dieser Gerichte, die alle an den Tisch bringen und bei denen immer nach Nachschlag gefragt wird. Außerdem verbreitet es während des Backens einen herrlichen Duft im ganzen Haus.

Häufig gestellte Fragen
- → Wie lange muss der Jambon im Ofen garen?
- Der Schinken braucht insgesamt etwa 2,5 bis 3 Stunden bei 180 °C. Um ihn saftig zu halten, regelmäßig mit Bratensaft übergießen.
- → Kann ich die Glasur vorher zubereiten?
- Ja, mischen Sie die Glasurzutaten bis zu zwei Tage vorher und bewahren Sie es im Kühlschrank auf. Vor dem Schmieren leicht erwärmen, damit es sich besser verteilen lässt.
- → Wie schneide ich den Schinken am besten?
- Lassen Sie den Schinken nach dem Backen etwa 15 Minuten ruhen. Dann mit einem scharfen Messer dünn und quer zur Faser schneiden. Das sorgt für zarte, unzerfallene Scheiben.
- → Wie lange sind die Reste haltbar?
- Lagern Sie die übriggebliebenen Stücke gut verschlossen im Kühlschrank – sie bleiben dort bis zu 5 Tage frisch. Zum Einfrieren das Fleisch in Alufolie und einen Gefrierbeutel packen, es hält bis zu 2 Monate.
- → Welche Beilagen passen gut dazu?
- Probieren Sie klassische Optionen wie Kartoffelpüree, Süßkartoffeln oder nach Saison geröstetes Gemüse. Auch leicht bittere Beilagen wie Rosenkohl oder glasiertes Wurzelgemüse passen köstlich.