
Mein Ochsenschwanz-Karotten-Eintopf ist ein echter Schatz der Familienküche. Sobald es draußen kälter wird, koche ich ihn mit saftigen Fleischstücken, die sanft in einer würzigen Rotweinsauce schmoren. Während des langsamen Garens nehmen die Gemüsesorten all diese Aromen auf. Für mich ist das der ultimative Wohlfühlschmaus, der mich an gemütliche Familiensonntage erinnert.
Genussvolles Schmorgeschmack
Was mir an diesem Gericht so gefällt, ist wie sich der Geschmack beim Kochen entfaltet. Das Fleisch wird so zart, dass es von selbst vom Knochen fällt. Karotten und Lauch bringen ihre Süße ein, während der Rotwein der Sauce Tiefe verleiht. So ein Essen, das das ganze Haus mit Duft füllt und einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt.
Meine Zutaten
- Ochsenschwanz: 1,5 kg in schönen Stücken vom Metzger.
- Karotten: 4 knackige große Exemplare.
- Lauch: 2 frische Stangen.
- Rotwein: 500 ml, am besten Merlot.
- Brühe: 500 ml, wenn möglich selbstgemacht.
- Zum Anbraten: Butter und Olivenöl.
- Gewürze: Knoblauch, Zwiebel und Lorbeer aus dem Garten.

So wird's gemacht
- Das Fleisch
- Bratet die Stücke in Butter-Öl-Mischung an, bis sie rundum braun sind.
- Das Gemüse
- Gebt Knoblauch und Zwiebel dazu und lasst alles sanft anschwitzen.
- Die Sauce
- Gießt den Wein drüber, lasst ihn einkochen, dann Brühe und Lorbeer dazu und gut umrühren.
- Das Schmoren
- Deckel drauf und bei 160°C für 3 Stunden in den Ofen, bis das Fleisch butterzart ist.
- Der letzte Schliff
- Sauce bei Bedarf einkochen lassen, abschmecken und schön heiß servieren.
Meine kleinen Tipps
Das Geheimnis eines gelungenen Ochsenschwanzeintopfs ist Geduld. Je länger er köchelt, desto leckerer wird er. Ich mach ihn oft am Vortag - aufgewärmt schmeckt er noch besser. Reste kannst du im Kühlschrank in einer dichten Box aufbewahren und langsam wieder erwärmen - der Zauber entfaltet sich aufs Neue.
Häufig gestellte Fragen
- → Warum sollte man vorher salzen?
Die Fleischstruktur wird durch das frühe Salzen weicher, und der Geschmack intensiver. Das verbessert das Endergebnis deutlich.
- → Welcher Rotwein passt am besten?
Ein kräftiger Rotwein wie Côtes-du-Rhône oder Bordeaux eignet sich gut. Wählen Sie einen Wein, den Sie auch gerne trinken würden, da er den Hauptgeschmack der Sauce ausmacht.
- → Woran erkenne ich, dass das Fleisch fertig ist?
Das Fleisch sollte sich leicht mit einer Gabel vom Knochen lösen. Wenn es noch fest ist, lassen Sie es länger kochen.
- → Kann man das Gericht vorbereiten?
Unbedingt! Geschmorte Rinder-Queue schmeckt aufgewärmt am nächsten Tag sogar noch besser.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Perfekt dazu sind Kartoffelpüree, cremige Polenta oder frische Pasta, um die Sauce perfekt zu ergänzen.