
Der geschmorte Kaninchentopf ist ein Klassiker der deutschen Küche, bei dem zartes Kaninchenfleisch auf eine reichhaltige, aromatische Sauce trifft. Dieses traditionelle Rezept verwandelt einfache Zutaten in ein unvergessliches Festessen, das an die Sonntagsbraten unserer Großmütter erinnert.
Die wichtigsten Zutaten:
- Freiland-Kaninchen: Wählen Sie ein Kaninchen von etwa 1,8 kg für großzügige Portionen
- Schalotten: Traditionelle Schalotten geben der Sauce eine milde Würze
- Geräucherter Speck: Am besten grob geschnitten für mehr Geschmack
- Champignons: Frisch und fest, ohne braune Stellen
- Trockener Weißwein: Ein junger Riesling eignet sich perfekt zum Ablöschen
- Bouquet garni: Frisch gebunden für feines Aroma
Ausführliche Zubereitung:
- 1. Vorbereitung
- - Kaninchen 30 Minuten vor dem Kochen aus dem Kühlschrank nehmen
- Fleischstücke säubern und trocken tupfen
- Gemüse vorbereiten für einen reibungslosen Ablauf
- Flüssigkeiten genau abmessen für eine ausgewogene Sauce - 2. Gemüseverarbeitung
- - Schalotten in gleichmäßige, feine Ringe schneiden
- Möhren schräg schneiden für eine schöne Optik
- Pilze trocken mit einem Pinsel reinigen
- Tomaten kurz blanchieren und häuten - 3. Fleisch anbraten
- - Schmortopf gut vorheizen
- Speckwürfel knusprig auslassen
- Kaninchen portionsweise goldbraun anbraten
- Auf gleichmäßige Bräunung achten - 4. Saucenzubereitung
- - Schalotten glasig dünsten
- Mehl unter ständigem Rühren einstreuen
- Wein nach und nach zugeben, Bratensatz lösen
- Brühe vorsichtig angießen - 5. Schmoren
- - Bei schwacher Hitze köcheln lassen
- Deckel leicht versetzt auflegen
- Garprobe: Fleischsaft sollte klar sein
- Pilze zum richtigen Zeitpunkt zugeben
Das perfekte Saucenfinish:
Die Sauce ist das Herzstück dieses Gerichts. Sie braucht Zeit und Aufmerksamkeit. Das Geheimnis liegt im langsamen Einkochen und der harmonischen Verbindung aller Aromen. Jede Zutat muss ihr volles Aroma entfalten können.
Anrichten und Servieren:
Die Kaninchenteile auf einem vorgewärmten Teller anrichten, großzügig mit Sauce nappieren und mit Pilzen und Möhren garnieren. Die Sauce sollte glänzend und seidig sein.

Saisonale Variationen:
Im Frühling mit frischen Erbsen verfeinern. Im Herbst Pfifferlinge oder Steinpilze verwenden. Im Winter passt geriebener Knollensellerie besonders gut dazu.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann man dieses Gericht am Vortag zubereiten?
- Ja, das ist sogar empfehlenswert, da die Aromen über Nacht intensiver werden. Einfach langsam aufwärmen.
- → Welchen Weißwein sollte ich verwenden?
- Ein trockener Weißwein wie Riesling oder Silvaner eignet sich hervorragend. Vermeiden Sie süße Weine.
- → Wie gelingt die Sauce perfekt?
- Das Mehl gut anrösten, nachdem das Fleisch angebraten wurde, und die Flüssigkeiten dann nach und nach einrühren.
- → Kann man das Gericht einfrieren?
- Ja, es lässt sich bis zu 3 Monate gut einfrieren. Am besten über Nacht im Kühlschrank auftauen.
- → Welche Beilagen passen dazu?
- Frische Bandnudeln sind optimal, aber auch Kartoffelpüree oder gekochte Kartoffeln eignen sich wunderbar.