
Der erste Bissen dieses mediterranen herzhaften Käsekuchens offenbart eine Symphonie frischer und zarter Aromen. Die Kombination aus cremigem Ziegenkäse mit frischer Minze und knackiger Gurke schafft ein Geschmackserlebnis, das sofort an sonnige Terrassen in Südeuropa erinnert. Dieses Rezept, entstanden an einem inspirierenden Sommernachmittag in meiner Küche, ist mittlerweile der Star jeder Einladung.
Bei meinem letzten Abendessen mit Freunden sorgte dieser Käsekuchen für echte Begeisterung. Selbst die größten Skeptiker eines herzhaften Käsekuchens waren von seiner Leichtigkeit und dem feinen Geschmack überzeugt.
Sorgfältige Zutatenauswahl
Die Käsesorten:
- Philadelphia Original (200g): Seine cremige Textur bildet die perfekte Basis, verwenden Sie ihn bei Zimmertemperatur
- Frischer Ziegenkäse (150g): Wählen Sie einen milden, frischen Ziegenkäse für ein ausgewogenes Aroma
- Quark (100g): Sorgt für Leichtigkeit und Cremigkeit, gut abtropfen lassen
Kräuter und Gewürze:
- Frische Minze: Wählen Sie frische, grüne Blätter ohne braune Stellen
- Knoblauchzehe: Junger Knoblauch für ein milderes Aroma
Der Boden:
- Glutenfreie Cracker (200g): TUC oder Ähnliche für eine knusprige Basis
- Geriebener Parmesan (50g): 24 Monate gereift für intensiveren Geschmack
Die Qualität der Zutaten ist entscheidend. Ich erinnere mich an eine Version mit zu kräftigem Ziegenkäse, der die anderen Aromen völlig überdeckte. Ausgewogenheit ist der Schlüssel.
Detaillierte Zubereitung
- 1. Zubereitung des Bodens
- - Cracker im Mixer fein zerkleinern
- Geriebenen Parmesan untermischen
- 100g lauwarme geschmolzene Butter einarbeiten bis sandig
- In einer 24cm Springform fest andrücken
- Mindestens 30 Minuten kühlen - 2. Zubereitung der Füllung
- - Philadelphia und Ziegenkäse glatt rühren
- Abgetropften Quark unterheben
- Eier einzeln einrühren
- 2 EL natives Olivenöl zugeben
- Saft einer frischen Zitrone einarbeiten
- Fein geschnittene Minze (15-20 Blätter) untermischen
- Mit Salz und weißem Pfeffer würzen - 3. Backen und Ruhen
- - Ofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen
- Masse vorsichtig auf den gekühlten Boden gießen
- 1 Stunde backen - Mitte sollte leicht wackeln
- Ofen ausschalten, Tür einen Spalt öffnen
- 1 Stunde im Ofen abkühlen lassen
- Auf Zimmertemperatur bringen
- Mindestens 4 Stunden, besser über Nacht kühlen - 4. Gurkengarnierung
- - Gurke entkernen und fein würfeln
- Mit Saft einer halben Zitrone mischen
- Frische Minze und fein gehackten Knoblauch zugeben
- Vorsichtig mit Salz und weißem Pfeffer würzen
- Bis zum Servieren kalt stellen
Jahrelang habe ich diesen Käsekuchen in meinem Restaurant serviert. Das Geheimnis des Erfolgs liegt in der Geduld - jeder Schritt braucht seine Zeit.

Kreative Variationen
Die Basis dieses Käsekuchens eignet sich für viele Variationen. Im Sommer ersetze ich die Gurke gerne durch konfierte Kirschtomaten. Im Herbst geben gebratene Pilze und Thymian eine köstliche waldige Note.
Aufbewahrung und Servieren
Der Käsekuchen hält sich 3 Tage im Kühlschrank. Am besten 15 Minuten vor dem Servieren herausnehmen, damit sich die Aromen voll entfalten können. Die Garnierung immer am selben Tag zubereiten.
Die Kunst des Anschneidens
Für saubere Schnitte das Messer in heißes Wasser tauchen und zwischen den Schnitten abwischen. Diese Technik aus meiner Konditorausbildung garantiert eine perfekte Präsentation.
Passende Getränke und Anrichten
Ein Schuss hochwertiges Olivenöl und frische Minzblätter veredeln die Präsentation. Dazu passt ein trockener Weißwein wie ein Grauburgunder oder Riesling trocken.
In meiner Familie ist dieser Käsekuchen zur Sommertradition geworden. Meine Oma, anfangs skeptisch gegenüber dieser modernen Version, bittet nun bei jedem Besuch darum.
Persönliche Anmerkung: Dieses Rezept verkörpert für mich die perfekte Balance zwischen Tradition und Moderne. Es ehrt die klassische Käsekuchen-Technik und interpretiert sie mit mediterranen Aromen neu. Bei jeder Zubereitung denke ich an die vielen Nachmittage zurück, die ich mit dem Experimentieren verschiedener Kombinationen verbracht habe, bis die perfekte Harmonie gefunden war.
Der Erfolg basiert auf hochwertigen Zutaten und der Einhaltung der Zubereitungszeiten. Das Rezept erinnert uns daran, dass sich Geduld in der Küche immer auszahlt. Wie mein Mentor oft sagt: "Ein guter Käsekuchen lässt sich nicht hetzen, er will verstanden werden."
Häufig gestellte Fragen
- → Kann man diesen Cheesecake im Voraus zubereiten?
- Ja, Sie können ihn 2 bis 3 Tage im Kühlschrank aufbewahren. Fügen Sie die Gurken-Deko erst beim Servieren hinzu.
- → Wie wird der Cheesecake besonders cremig?
- Lassen Sie den Käse auf Zimmertemperatur kommen, bevor Sie ihn verarbeiten. Die Eier sollten anschließend nacheinander schonend untergehoben werden.
- → Ist der Cheesecake zum Einfrieren geeignet?
- Das Einfrieren wird nicht empfohlen, da sich die Konsistenz des Käses und der Gurken verändert.
- → Wie macht man das Rezept noch leichter?
- Ersetzen Sie den Frischkäse durch Quark und verringern Sie die Menge an Ziegenkäse im Rezept.
- → Welche Variationen sind möglich?
- Anstelle von Gurken können Sie Räucherlachs, getrocknete Tomaten oder verschiedene frische Kräuter verwenden.