
Dieses besondere Gericht bringt einen fluffigen Ofenpfannkuchen zusammen mit dem herzhaften Geschmack von Schinken und würzigem Emmentaler. Mach es dir beim Sonntagsbrunch gemütlich oder gönn dir abends was Feines – das geht ganz fix.
An einem verregneten Sonntag wollte ich mal was anderes für mein Frühstück – so kam ich auf diese Idee. Seitdem gibt’s das mindestens zweimal im Monat, denn es fühlt sich wie ein richtiges Verwöhn-Highlight an, und ich muss mich dafür kaum anstrengen.
Zutatenliste
- Halber Esslöffel Butter: Gibt Extra-Geschmack und fettet die Pfanne
- Ein großes Ei: Sorgt für Volumen und Lockerheit
- 60 ml Milch: Damit der Teig schön weich wird
- 1/2 Teelöffel grober Senf: Bringt einen feinen Kick rein
- 1/8 Teelöffel Kochsalz: Hebt die Aromen im Ganzen hervor
- 1/8 Teelöffel Muskatnuss: Passt super zum Käse und gibt Wärme
- 30 g Mehl (Weizen, Typ 405): Das Grundgerüst für den Teig
- 30 g Schinken: Einfach gewürfelt oder eine Scheibe guter Kochschinken
- 30 g geriebener Emmentaler: Für die typische Käsenote, ca. eine halbe Handvoll
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Backrohr aufheizen:
- Hol dein Ofen auf 200°C – dadurch wird der Pfannkuchen so richtig luftig.
- Form vorbereiten:
- Gib die Butter in eine 16-cm-Gusseisenpfanne oder einen Keramikauflauf (13x13 cm) und stelle sie direkt in den Ofen. Während das Blech heiß wird, zerlässt die Butter alles schön und macht den Boden fettig.
- Flüssiges mischen:
- Schlag Ei, Milch, Senf, Salz und Muskat in einer kleinen Schüssel ordentlich schaumig. So wird der Teig locker und bekommt ordentlich Luft.
- Mehl einarbeiten:
- Jetzt rühr das Mehl unter, am besten schnell schlagen, damit keine Klümpchen entstehen. Die Masse sollte so dünnflüssig wie ein Crepeteig sein.
- Käse und Schinken unterheben:
- Gib jetzt gewürfelten Schinken und Emmentaler dazu. Die Mischung schmeckt danach kräftig und deftig.
- Ab in die heiße Form:
- Mit Topflappen die heiße Pfanne aus dem Ofen holen und die Butter darin rumschwenken, damit alles eingesalbt ist. Die Teigmasse direkt eingießen.
- Fertig backen:
- Form wieder in den Backofen stellen und circa 20 Minuten drin lassen, bis sie aufgegangen und goldgelb ist. Bleib standhaft und mach den Ofen in der Zeit nicht auf.
- Anrichten:
- Aus dem Ofen nehmen, vorsichtig mit dem Pfannenwender lösen und auf einem Kuchengitter oder Teller auskühlen lassen. Schmeckt am besten noch warm.
Mein geheimer Joker hier? Muskatnuss! Sie macht den Käse richtig rund und gibt so einen Wohlfühlgeschmack. Früher hat Oma immer frische Muskatnuss in ihre Aufläufe getan – ich mach das mittlerweile auch bei fast jedem Gericht mit Käse.
Aufbewahren & Aufwärmen
Frisch aus dem Ofen schmeckt der Dutch Baby am besten – noch fluffig und warm. Reste kannst du zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren, einfach dicht schließend verpacken. Kurz bei 180°C im Ofen erhitzt, wird er wieder knackig.

Kreative Abwandlungen
Mach’s nach deinem Geschmack. Lust auf feine Variante? Nimm Räucherlachs mit frischem Dill. Wer es grün mag, wirft darin Spinat und gebratene Champignons mit rein. Total lecker ist auch Apfel in dünnen Scheiben dazu und eine Prise Zimt für den Mix aus süß und salzig.
Perfekte Beilagen
Schmeckt super zu einem knackigen, leichten Blattsalat mit Essig und Öl. Wenn du’s noch ausgiebiger magst, gönn dir Apfelkompott oder ein paar Scheiben Avocado dazu. Ein Glas trockener Weißwein oder frischer O-Saft passen ideal dazu.
Ursprung & Hintergrund
Der Dutch Baby lehnt sich an den deutschen Pfannkuchen an, wurde aber in Amerika beliebt. Meist mit Zucker und Zitrone als Süßspeise serviert, kannst du ihn so auch herzhaft genießen – und zack, schon ist’s ein füllendes Wohlfühlgericht.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich den Käse durch eine andere Sorte ersetzen?
Klar! Statt Gruyère kannst du auch Emmental oder Comté verwenden – das Ergebnis bleibt herrlich aromatisch.
- → Warum fällt mein Ofenpfannkuchen manchmal zusammen?
Stelle sicher, dass dein Backgeschirr oder deine Pfanne vorgeheizt ist, bevor du die Mischung hineingibst. Das hilft, die Luftigkeit zu erhalten.
- → Eignen sich Gewürze oder Kräuter für das Rezept?
Natürlich! Muskat passt wunderbar, aber auch Thymian, Dill oder Cayennepfeffer geben dem Gericht zusätzlichen Pepp.
- → Kann ich den Teig im Voraus zubereiten?
Am besten bereitest du den Teig frisch zu, um die luftige Konsistenz zu bewahren. Die trockenen Zutaten kannst du jedoch vorher mischen und die flüssigen später hinzufügen.
- → Was passt gut als Beilage?
Dieser Ofenpfannkuchen schmeckt toll mit einem grünen Salat, gegrilltem Gemüse oder pur als leichte Mahlzeit.