
Ein neu interpretierter Kuchen, bei dem die Kartoffel die Hauptrolle spielt und den traditionellen Teig clever ersetzt. Diese originelle Kreation verbindet die tröstliche Textur der Kartoffeln mit einer leichten Gemüsefüllung zu einem überraschend köstlichen Ergebnis.
Diese Variante habe ich entdeckt, als ich für glutenintolerante Freunde eine Alternative zur klassischen Quiche suchte. Der Erfolg war sofort da - selbst bei den Traditionalisten.
Die wichtigsten Zutaten
- Kartoffeln: Mehligkochende Sorten wie Agria für besseren Halt
- Sahne: Mit mindestens 30% Fett für perfekte Cremigkeit
- Geräuchertes Paprikapulver: Für eine warme, tiefe Note
- Zucchini: Fein geraspelt für bessere Verteilung
- Getrocknete Tomaten: Geben dem Ganzen eine subtile Würze
Detaillierte Anleitung
- Zubereitung der Kruste:
- Kartoffeln in leicht siedendem Wasser garen
- Garprobe mit Messerspitze durchführen
- Noch warm zerdrücken für bessere Formbarkeit
- Gewürze gleichmäßig untermengen
- Fest in die Form drücken
- Erstes Backen:
- Boden gut verdichten
- Gleichmäßigen, stabilen Rand formen
- Bräunung überwachen - sollte goldbraun sein
- Vor dem Füllen leicht abkühlen lassen
- Rand auf Stabilität prüfen
- Die Füllung:
- Geraspelte Zucchini gut ausdrücken
- Getrocknete Tomaten fein schneiden
- Eier schaumig schlagen
- Sahne unterrühren
- Vorsichtig in die Kruste gießen
Ich habe festgestellt, dass mehligkochende Kartoffeln wie Agria oder Linda ideal für dieses Rezept sind. Ihre Textur ergibt eine Kruste, die perfekt zusammenhält.
Die Bedeutung des zweistufigen Backens
Das erste Backen der Kruste ist entscheidend für eine stabile Basis, die unter der Füllung nicht zusammenbricht. Eine leichte Bräunung garantiert dabei besseren Halt.
Die Wahl der Backform
Eine Springform ist kein Luxus - sie ermöglicht perfektes Herauslösen. Mein erster Versuch in einer klassischen Form war... unvergesslich!
Das Geheimnis der Zucchini
Die geraspelten Zucchini müssen leicht ausgedrückt werden, um Flüssigkeit zu entfernen. Ein Detail, das den Unterschied macht, um eine wässrige Füllung zu vermeiden.
Die Balance der Aromen
Das geräucherte Paprikapulver ist kein Zufall - es bringt eine Tiefe, die perfekt die Milde der Kartoffeln und die Frische der Zucchini ergänzt.

Profi-Tipps
- Kruste vor dem ersten Backen leicht mit Olivenöl bepinseln für mehr Knusprigkeit
- Vor dem Herauslösen 10 Minuten ruhen lassen für besseren Halt
- Mit grünem Salat und leichtem Dressing servieren
Dieser Kuchen verkörpert für mich das Wesen kreativer Küche: vertraute Zutaten nehmen und sie in etwas Neues, Überraschendes verwandeln. Er zeigt, dass man mit etwas Fantasie Klassiker neu interpretieren kann, ohne den Geist der Hausmannskost zu verlieren.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann man die Basis im Voraus zubereiten?
- Ja, Sie können die Kartoffelkruste einen Tag vorher vorkochen und am Tag selbst die Füllung hinzufügen.
- → Welche Kartoffelsorte eignet sich?
- Wählen Sie mehligkochende Kartoffeln wie die Sorte Linda oder die Adretta, da sie sich gut zerdrücken lassen.
- → Kann man die Zucchini austauschen?
- Ja, Porree, Spinat oder Champignons sind großartige Alternativen – ganz nach Geschmack.
- → Wie vermeidet man eine zu feuchte Kruste?
- Die Kartoffeln nach dem Kochen gründlich abtropfen und abkühlen lassen, um überschüssige Feuchtigkeit loszuwerden.
- → Lässt sich die Torte einfrieren?
- Ja, die Torte kann nach dem Backen eingefroren werden. Wiederaufwärmen am besten im Ofen, damit sie knusprig bleibt.