
Kastanien-Pilz-Pfanne mit Butternutkürbispüree ist ein wahres Fest herbstlicher Aromen. Dieses vegane Gericht verbindet die Süße des Kürbisses, den Reichtum der Kastanien und das Umami der Pilze zu einer Geschmacksmelodie, die Körper und Geist wärmt.
Ich hab dieses Gericht bei einer veganen Freundin entdeckt, und es hat meine Sicht auf tierfreie Küche total verändert. Selbst meine skeptischsten Gäste bitten regelmäßig um Nachschlag.
Wichtige Zutaten
- Butternutkürbis: Such dir einen festen, schweren Kürbis mit matter, unbeschädigter Schale. Der Stiel sollte trocken und fest sitzen. Ein reifer Kürbis klingt hohl, wenn man drauf klopft.
- Gekochte Maronen: Nimm qualitativ hochwertige, ganze Kastanien ohne Bruchstellen. Die Konsistenz sollte fest aber nicht hart sein.
- Verschiedene Pilze: Abwechslung ist wichtig:
- Shiitake bringen kräftigen Geschmack und fleischige Textur
- Austernpilze sind zart und haben eine seidige Konsistenz
- Pfifferlinge sorgen für holziges Aroma und Duft
- Schalotten: Wähle feste, glänzende Schalotten ohne Keime oder weiche Stellen.
- Vier-Gewürze-Mischung: Eine klassische Mischung mit:
- Schwarzem Pfeffer
- Muskatnuss
- Nelken
- Ingwer
Genaue Anleitung
- Vorbereitung des Kürbisses:
- Beim Schneiden genau arbeiten:
- Kürbis sorgfältig schälen
- Alle Kerne und Fasern entfernen
- In gleichmäßige 2-3 cm Würfel schneiden
- Einheitliche Größe sorgt für gleichmäßiges Garen
- Gut mit Öl beträufeln
- In einer Schicht verteilen
- Abstand zwischen den Stücken lassen für bessere Karamellisierung
- Kürbis rösten:
- Die Temperatur von 220°C ist wichtig:
- Sorgt für schnelle Karamellisierung
- Bewahrt Feuchtigkeit im Inneren
- Verstärkt die natürlichen Aromen
- Auf Farbe achten
- Vorsichtig nach halber Zeit wenden
- Garprobe mit der Messerspitze machen
- Pilze vorbereiten:
- Vorsichtiges Säubern:
- Sanft abbürsten um Erde zu entfernen
- Wenn möglich nicht mit Wasser waschen
- Erdige Stiele abschneiden
- Größe je nach Pilzsorte anpassen
- Großzügige Stücke belassen
- Natürliche Form jeder Pilzart respektieren
- Kastanien vorbereiten:
- Bei Kastanien aus dem Glas:
- Gut abtropfen lassen
- Prüfen, ob sie ganz sind
- Mit Küchenpapier leicht trockentupfen
- Püree zubereiten:
- Das Pürieren ist entscheidend:
- Kürbis leicht abkühlen lassen
- Erst mit kurzen Impulsen mixen
- Weitermachen bis die Textur samtig ist
- Gewürze nach und nach zugeben
- Immer wieder probieren
- Die Vier-Gewürze-Mischung sollte dezent sein
- Salz hebt den Kürbisgeschmack hervor
- Fricassee zubereiten:
- Schalotten anbraten:
- Bei niedriger Hitze glasig werden lassen
- Sie müssen durchscheinend werden
- Bräunung vermeiden
- Reihenfolge der Zutaten beachten
- Hohe Hitze beibehalten
- Behutsam umrühren, um Texturen zu erhalten
Dieses Rezept ist mein Geheimtipp für Herbstessen geworden. Es zeigt, dass vegane Küche genauso gemütlich wie raffiniert sein kann.
Kunstvoll anrichten
- Mit einer großzügigen Schicht Püree beginnen
- Eine Mulde für die Pilz-Kastanien-Mischung formen
- Pilze und Kastanien harmonisch anordnen
- Mit frischem Thymian und Olivenöltropfen vollenden
Wichtige technische Punkte
- Die Temperatur:
- Heißer Ofen für den Kürbis
- Starke Hitze für die Pilze
- Sofort heiß servieren
- Die Texturen:
- Seidiges Püree
- Saftige Pilze
- Weiche aber nicht matschige Kastanien

Mögliche Variationen
- Geröstete Haselnüsse für mehr Crunch dazugeben
- Etwas Kokosmilch ins Püree rühren
- Mit verschiedenen Pilzmischungen experimentieren
- Unterschiedliche frische Kräuter ausprobieren
Aufbewahrung und Aufwärmen
- Das Püree hält sich 3 Tage im Kühlschrank
- Bei schwacher Hitze mit etwas Öl aufwärmen
- Die Pilz-Kastanien-Mischung schmeckt frisch zubereitet am besten
- Dieses Gericht lieber nicht einfrieren
Dieses Gericht verkörpert die Essenz der Herbstküche und verbindet den Komfort gerösteten Gemüses mit der Eleganz wilder Pilze. Es beweist, dass vegane Küche genauso befriedigend wie anspruchsvoll sein kann und bietet ein vollständiges Geschmackserlebnis, das selbst Skeptiker überzeugt.
Der Schlüssel zum Erfolg liegt im respektvollen Umgang mit den Zutaten und Techniken. Nimm dir Zeit für die Auswahl deiner Produkte, bereite sie sorgfältig vor und gare sie aufmerksam. Das Ergebnis wird ein Gericht sein, das die Fülle der Herbstgeschmäcker feiert und trotzdem leicht und verdaulich bleibt.
Vergiss nicht, dass dieses Rezept auch eine Einladung zum Experimentieren ist: Passe die Pilzsorten an das an, was du auf dem Markt findest, spiele mit den Gewürzen nach deinem Geschmack, und vor allem: Hab Spaß dabei, dieses Gericht zuzubereiten, das Körper und Seele wärmt.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Pilze kann ich nehmen?
- Shiitake, Austernpilze oder Pfifferlinge eignen sich besonders gut. Passen Sie es Ihrem Geschmack und den verfügbaren Zutaten an.
- → Wie bewahrt man es auf?
- Im Kühlschrank hält sich das Gericht bis zu 3 Tage. Am besten langsam in der Pfanne oder im Ofen erwärmen.
- → Kann man den Rest einfrieren?
- Ja, sowohl das Kürbispüree als auch das Pilzfrikassee lassen sich getrennt für etwa 2 Monate einfrieren.
- → Wie macht man es eiweißreicher?
- Fügen Sie geräucherten Tofu, Kichererbsen oder Tempeh zur Pilzmischung hinzu.
- → Muss ich unbedingt die 4 Gewürze verwenden?
- Nein, die Mischung können Sie auch anpassen oder weglassen. Experimentieren Sie mit Zimt, Muskatnuss oder Ingwer für interessante Variationen.