
Dieses saftige Hackbraten-Gericht aus der Heißluftfritteuse ist ruckzuck fertig. Die heiße Umluft sorgt außen für eine knusprige Kruste und lässt das Innere schön zart bleiben – und das, ohne lange Wartezeit wie beim Klassiker aus dem Ofen.
Beim ersten Versuch war meine Familie baff, wie schnell der Hackbraten fertig war und wie lecker er schmeckt. Inzwischen kochen wir ihn ständig, wenn wir Lust auf gemütliches Essen haben – ganz ohne stundenlanges Warten.
Zutatenliste
- Was du für den Hackbraten brauchst
- Paniermehl: 3/4 Tasse – hält das Fleisch schön saftig, saugt überschüssige Flüssigkeit auf
- Rinderhack: 680 g – am besten mit ca. 15% Fettanteil, dann wird's nicht trocken
- Geriebene Zwiebel: 1/2 Tasse – bringt feine Süße und macht das Ganze saftig
- Ei: 1 großes – verbindet alles, damit die Masse nicht zerfällt
- Worcestersauce: 1 Esslöffel – sorgt für ordentlich Umami-Geschmack
- Knoblauchpulver: 1/2 Teelöffel – gibt ein bisschen extra Würze, bleibt aber dezent
- Salz: 1 Teelöffel – gleicht die Aromen aus
- Pfeffer: 1/2 Teelöffel – bringt leichte Schärfe dazu
- Für das Topping
- Ketchup: 1/4 Tasse – bildet die tomatige, leicht süße Basis für den Überzug
- Brauner Zucker: 1 Esslöffel – macht das Topping schön karamellig
- Worcestersauce: 2 Teelöffel – hebt die Würze im Topping nochmal
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Misch alles zusammen:
- In einer großen Schüssel Rinderhack, Paniermehl, Zwiebel, Ei, Worcestersauce, Knoblauchpulver, Salz und Pfeffer mit den Händen nur locker vermengen – nicht zu viel kneten, sonst wird's fest.
- Formen:
- Drück die Masse auf ein Brett und forme daraus einen etwa 5 cm dicken Laib. Die Form sollte gleichmäßig sein, damit alles gleichmäßig gart – nicht zu dick in der Mitte.
- Heißluftfritteuse vorheizen und los:
- Lege den Hackbraten vorsichtig in den vorgeheizten Frittierkorb bei 177°C. Durch die Temperatur bleibt das Fleisch schön saftig, außen wird es knusprig. 15 Minuten backen lassen – bis der Laib fest wird.
- Topping anrühren:
- Während das Fleisch gart, verrührst du in einer kleinen Schüssel Ketchup, braunen Zucker und Worcestersauce zu einer glatten, glänzenden Glasur.
- Mit Glasur bestreichen:
- Sobald die ersten 15 Minuten um sind, Fritteuse anhalten, Korb rausnehmen und den Laib oben dick mit dem Ketchup-Topping einstreichen.
- Fertig garen:
- Das Ganze nochmal für 10 Minuten zurück in die Fritteuse. Jetzt zieht die Glasur ein bisschen ein und bildet eine leckere Kruste.
- Kerntemperatur checken:
- Miss die Temperatur mit einem Fleischthermometer: Sie sollte 74°C anzeigen, dann ist alles durch und sicher. Notfalls noch 5 Minuten dranhängen.
- Ruhephase & Servieren:
- Vor dem Schneiden 10 Minuten stehen lassen. So verteilen sich die Fleischsäfte wieder. Danach aufschneiden und heiß servieren.
Mir ist aufgefallen – wenn ich die Zwiebeln reibe und nicht einfach nur hacke, merkt keiner mehr einzelne Stückchen. Das sorgt für mehr Saftigkeit und besseren Geschmack. Selbst meine Tochter, die eigentlich keine Zwiebeln mag, ist begeistert und will immer Nachschlag.

Aufbewahren & Reste Nutzen
Der Hackbraten hält sich im Kühlschrank luftdicht verpackt 3 bis 4 Tage. Zum Aufwärmen leg ihn am besten nochmal für 3 bis 4 Minuten bei 150°C in die Heißluftfritteuse – so wird er nicht trocken. Eingefroren (als Scheiben, einzeln in Alu und dann ins Gefrierbeutel) bleibt er locker 3 Monate frisch.
Tipps zum Abwandeln
Du willst’s noch leichter? Tausche die Hälfte vom Rinderhack gegen mageres Putenhack. Gemüseschmuggler können geriebene Karotten, Zucchini oder Paprika zur Hackmischung geben – für mehr Vitamine und extra Saft. Italien-Gefühl? Einfach 1/4 Tasse geriebenen Parmesan und 1 Esslöffel italienische Kräuter unterrühren.
Anrichten & Serviervorschläge
Am liebsten genieße ich dazu cremigen Kartoffelstampf und grüne, im Ofen gebratene Bohnen oder Spargel. Wenn’s etwas leichter sein soll, nimm bunte Quinoasalat mit frischem Gemüse. Reste werden zum Star in Sandwiches: dicker Scheibe Hackbraten, Cheddar, dazwischen zwei getoastete Scheiben Landbrot – großartig!
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleibt Frikadellenfleisch beim Garen saftig?
Achte darauf, die Zutaten gut zu vermischen, damit die Feuchtigkeit gleichmäßig verteilt ist. Überwache die Kerntemperatur und lass die Frikadelle vor dem Anschneiden kurz ruhen.
- → Kann ich einige Zutaten austauschen?
Klar, ersetze zum Beispiel die Semmelbrösel durch Haferflocken oder variiere die Gewürze nach deinem Geschmack. Auch Putenhack passt super statt Rindfleisch.
- → Braucht man unbedingt die Soße?
Nein, aber sie gibt zusätzlichen Geschmack. Du kannst auch andere Soßen wie BBQ-Soße oder eine einfache Tomatensauce nutzen.
- → Kann ich es auch im Ofen zubereiten?
Ja, heize den Ofen auf 180°C vor und backe die Frikadelle für etwa 45 Minuten auf einem Blech. Kontrolliere dabei regelmäßig die Kerntemperatur.
- → Welche Beilagen passen dazu?
Serviere es mit Kartoffelpüree, gedünstetem Gemüse oder einem frischen Salat – perfekt für ein ausgewogenes Essen.