
Saftige Hähnchenschenkel, ordentlich mit za'atar gewürzt, getoppt von cremigem Tahini und frischem Knoblauch – das bringt easy Orient-Feeling in deine Küche. Super einfach und genau das Richtige, wenn du unter der Woche mal was Besonderes willst.
Ich hab das Gericht im Libanon entdeckt und seitdem verlangt meine Familie ständig danach. Sogar meine wählerischen Kids wollen die würzigen, cremigen Hähnchenschenkel jede Woche mindestens einmal auf dem Teller haben.
Zutaten
- Tahini: Macht die Sauce extra cremig und bringt richtig Fülle zu den Gewürzen
- Roter Weinessig: Gibt Säure, macht das Huhn zart und bringt den Kick
- Olivenöl: Sorgt für samtige Konsistenz und hilft beim Marinieren
- Frischer Zitronensaft: Gibt einen Frische-Kick und macht alles lebendiger
- Za'atar: Der Mix aus getrocknetem Thymian, Oregano, Sumach und Sesam – das bringt den typischen Geschmack
- Minze, frisch und getrocknet: Für das frische Gegengewicht zum Tahini
- Petersilie, frisch: Macht’s schön bunt und gibt noch bisschen Kräutrigkeit
- Aleppo Chili: Für eine sanfte, fruchtige Schärfe ohne Feuer
- Gehackter Knoblauch: Gibt der Marinade ihr Aroma, ohne zu aufdringlich zu werden
- Hähnchenschenkel, ausgelöst und ohne Haut: Bleiben supersaftig – kein Trockenbraten!
Einfache Zubereitung
- Tahini-Za'atar-Sauce machen:
- Werfe Tahini, Weinessig, Zitronensaft, Olivenöl, Knobi, Kräuter und Gewürze in eine Schüssel. Alles kräftig verrühren, bis du eine glatte Masse hast. Zu dick? Dann einfach nach und nach ein bisschen Wasser reingeben.
- Sauce abteilen:
- Gieß ca. 125 ml davon ab, pack's kalt zur Seite – das brauchst du später als frische Sauce zu deinem fertigen Hähnchen.
- Hähnchen würzen:
- Pfeffer und Salz großzügig auf beide Seiten, dann ins restliche Marinadenbad geben. So kriegt das Fleisch überall Geschmack ab.
- Marinieren lassen:
- Tauch die Schenkel komplett in die Sauce, abdecken und ab in den Kühlschrank. Mindestens 1 Stunde ziehen lassen, gern auch über Nacht – dann schmeckt’s richtig intensiv.
- Backofen vorbereiten:
- Backofen auf 205°C schalten, Blech mit Backpapier auslegen. Nimm die Schenkel aus der Marinade und lass überschüssige Flüssigkeit runterlaufen.
- In den Ofen damit:
- Leg die Schenkel locker nebeneinander aufs Blech. Bei 205°C für 35 bis 40 Minuten brutzeln lassen. Wenn ein Thermometer drin steckt, sollte’s innen bei 74°C liegen.
- Ab auf den Tisch:
- Schnapp dir die Hähnchenschenkel heiß vom Blech und gib die aufgehobene Tahinisauce drüber. Magst du’s noch schöner? Dann bissl frische Petersilie, geröstete Paprika und Zitronenviertel drauf – fertig.
Za'atar ist echt der Star hier. Ich hab das Gewürz in Jerusalem kennengelernt – da sitzen Familien rund um solche Gerichte und alle genießen zusammen. Die Kombi mit Tahini und Chicken macht aus einem normalen Essen richtig was Besonderes.
Richtig Aufbewahren
Fertiges Hähnchen hält sich im Kühlschrank locker vier Tage – luftdicht verpackt natürlich. Zum Aufwärmen legst du die Stücke einfach für 15 Minuten bei 160°C in den heißen Ofen. In der Mikrowelle wird’s gerne trocken, also lieber lassen. Die Tahinisauce bewahrst du separat auf, hält ungefähr eine Woche im Kühlschrank. Ist sie zu dick geworden, hilft ein Schuss Wasser oder Zitrone und alles ist wieder cremig.

Zutaten ersetzen
Za'atar nicht gefunden? Misch’s einfach selbst: Ein Esslöffel getrockneter Thymian, ein Teelöffel Sumach, ein Teelöffel Sesamsamen und eine Prise Salz. Statt Aleppo-Chili gehen auch normale Chiliflocken, gemischt mit etwas geräuchertem Paprika. Und für die Veggie-Variante: Die Marinade passt spitze zu dicken Auberginenscheiben oder festem Tofu – nehmen alles super auf.
Wie servieren?
Das za'atar-Hähnchen passt mega zu Kräuterreis oder klassischem Taboulé. Wenn du’s rund machen willst – schmeiß einfach noch einen Salat aus Gurke und Tomate dazu, mit etwas Zitronensaft und Olivenöl. Frisches Fladenbrot solltest du auch nicht vergessen, damit kann man die übriggebliebene Tahinisauce perfekt auftunken. Festlich wird’s mit Ofengemüse dazu – Zucchini, Auberginen oder Paprika, dann hast du vollen Orient auf dem Tisch.
Herkunft & Geschichte
Dieses Essen kommt aus der Levante – vor allem Libanon, Syrien und Palästina stehen dafür. Za'atar isst man dort schon seit Ewigkeiten. Die Mischung bringt nicht nur Geschmack, sondern gilt sogar als gesund. Meist wird Za'atar mit Olivenöl auf Fladenbrot gestrichen und gebacken. Tahini und Za'atar zusammen – das ist einfach echter Nahost-Genuss: cremig, herzhaft und voll erdiger Noten.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie gelingt die perfekte Marinade für Poulet?
Mische Tahini mit Essig, Zitrone, Gewürzen und Knoblauch. Sollte die Konsistenz zu dick sein, füge etwas Wasser hinzu, damit die Aromen besser ins Poulet einziehen können.
- → Wie lange sollte man das Poulet marinieren?
Um den besten Geschmack zu erzielen, lass das Poulet mindestens eine Stunde, besser jedoch über Nacht, marinieren. So können Zaatar, Tahini und Gewürze tief in das Fleisch einziehen.
- → Wie prüfe ich, ob das Poulet durch ist?
Ein Küchenthermometer hilft dir, die optimale Kerntemperatur von 74 °C zu überprüfen. Außen sollte das Poulet goldbraun und innen saftig sein.
- → Kann man das Gericht im Voraus vorbereiten?
Klar! Du kannst das Poulet im Voraus marinieren und im Kühlschrank aufbewahren. Die Tahini-Sauce lässt sich ebenfalls vorbereiten und bei Bedarf schnell servieren.
- → Was passt zu diesem Gericht als Beilage?
Garniere das Poulet mit frischer Petersilie, gegrillten Zitronenspalten oder leicht angekohlten Paprikaschoten. Auch geröstetes Gemüse oder ein knackiger Salat sind tolle Begleiter.
- → Wie verhindere ich, dass die Tahini-Sauce zu dick wird?
Falls die Sauce zu dickflüssig ist, kannst du sie mit ein paar Esslöffeln Wasser verdünnen, bis sie die perfekte Konsistenz erreicht.