
Ich liebe es, Rezepte von großen Köchen zu teilen, die mich begeistern, und dieses hier ist wirklich besonders. Jean Sulpice, dieser Bergküchen-Künstler, der auf über 2000 Metern kocht, zeigt uns, dass man auch unter extremen Bedingungen kulinarische Magie zaubern kann. In meinem Blog hab ich oft von seinem Talent geschwärmt, aber heute möchte ich euch eines seiner Gerichte vorstellen, das mich total beeindruckt hat.
Ein Gericht, das mich verzaubert hat
Jakobsmuscheln mit Buchweizen-Sahne und Mandarinen haben mich voll umgehauen. Ich hab das Gericht bei einem Besuch in seinem Restaurant entdeckt und seitdem in meiner Küche angepasst. Was mich fasziniert, ist die überraschende Kombination von Buchweizen und Zitrusfrüchten, die die Jakobsmuscheln perfekt zur Geltung bringt. Ein Beweis, dass man kreativ und trotzdem unkompliziert kochen kann.
In meinem Einkaufskorb
- Jakobsmuscheln: Ich nehme 18 schöne frische Stücke von meinem Fischhändler mit.
- Sahne: 50cl meiner Lieblingssahne mit vollem Fettgehalt.
- Buchweizen: 40g Kasha aus meinem Bioladen um die Ecke.
- Mandarinen: 2 duftende Bio-Mandarinen aus dem Supermarkt.
- Butter: 20g leicht gesalzene Butter, die ich immer verwende.
Mein Vorgehen Schritt für Schritt
- Die Jakobsmuscheln vorbereiten
- Ich spüle sie vorsichtig ab und tupfe sie gut trocken. Währenddessen bereite ich die Mandarinen vor, reibe die Schale ab und presse den Saft aus.
- Die aromatische Sahne
- Ich erhitze die Sahne mit dem Buchweizen, der ihr einen wunderbaren Geschmack verleiht. Nach der Ziehzeit püriere ich alles mit dem Mandarinensaft – einfach köstlich.
- Das blitzschnelle Braten
- Ich brate die Jakobsmuscheln kurz in einer heißen Pfanne an, nur 40 Sekunden pro Seite, mehr nicht.
- Das Anrichten
- Ich gieße die Sahne auf die Teller und lege die Jakobsmuscheln darauf, garniert mit Schalenabrieb und Kasha.
Mein persönlicher Weintipp
Zu diesem Gericht mag ich am liebsten Weißweine aus Savoyen. Ein Jacquère passt super, oder der Schiste 2011 vom Weingut Domaine des Ardoisières, der wunderbar mit der Süße der Jakobsmuscheln und der Buchweizensahne harmoniert. Das Ganze eignet sich prima für ein festliches Essen und lässt sich echt schnell zubereiten.

Häufig gestellte Fragen
- → Was ist eigentlich Kasha?
Kasha ist geschälter, gerösteter Buchweizen. Er bringt einen nussigen Geschmack und eine schöne Knusprigkeit ins Gericht. Du findest ihn in Bioläden oder exklusiven Feinkostgeschäften.
- → Wie brät man Saint-Jacques richtig?
Brate sie sehr kurz – etwa 40 Sekunden pro Seite auf hoher Hitze, damit sie außen goldbraun und innen noch zart sind.
- → Kann man die Sauce im Voraus zubereiten?
Ja, die Sarrasin-Creme kannst du vorab machen und vorsichtig aufwärmen. Den Mandarinen-Saft gibst du aber erst frisch dazu, damit der Geschmack erhalten bleibt.
- → Welche Mandarinen eignen sich am besten?
Greif zu Bio-Mandarinen, da auch die Schale verwendet wird. Such dir intensiv duftende Früchte mit milder Säure aus. So wird der Geschmack gut ausbalanciert.
- → Gibt es Alternativen zu Mandarinen?
Mandarinen lassen sich prima durch Orangen oder Clementinen ersetzen. Passe einfach die Menge an, um die richtige Balance zu halten.