Zarter Steak Genuss

Ausgezeichnet in Familienrezepte für jeden Tag.

Dieses Steak in der Pfanne mit Buttersoße ist schnell und köstlich zubereitet. Das Fleisch in einer Marinade aus Sojasoße, Sriracha, Olivenöl und Pfeffer 30 Minuten ziehen lassen. Butter in einer Pfanne schmelzen, das Steak goldbraun anbraten und beiseitestellen. Schalotten, Knoblauch, Thymian, Schnittlauch, Chiliflocken, Zitronensaft, Senf und Rinderbrühe anbraten, um eine aromatische Soße zu bekommen. Etwas Butter für eine cremige Konsistenz hinzufügen und anschließend das Steak zurück in die Pfanne geben. Mit sautiertem Spinat oder geröstetem Gemüse servieren. Eine einfache und leckere Idee.
Emily Watson
Aktualisiert am Sat, 17 May 2025 11:55:00 GMT
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Nichts schlägt das simple, ehrliche Glück, wenn man ein perfekt gebratenes Steak anschneidet und die cremige Buttersauce langsam auf dem heißen Fleisch zerläuft. Mit einer kräftigen Marinade und einer super aromatischen Sauce wird aus dem unscheinbaren Flanksteak ein kleiner Festschmaus. Das knackige Äußere in Kombination mit dem zarten Inneren ist jedes Mal wieder ein Genuss. Das ist mein Klassiker, wenn ich Gäste beeindrucken will – bei mir liebt es jeder am Tisch.

Letzten Freitag gab’s das Steak für meinen Schwager, der sich für einen echten Fleisch-Experten hält. Nach dem ersten Bissen schaute er mich baff an und fragte, ob ich heimlich Kochkurse nehme! Der Trick ist, wie lange und wie kurz man mariniert und brät – nur so bleibt’s schön saftig.

Wichtige Zutaten

  • Flanksteak – Guter Mix aus kräftigem Geschmack und weichem Biss, wenn man's quer zur Faser schneidet. Am besten ein schön durchzogenes Stück beim Metzger kaufen – gleichmäßig dick für’s perfekte Bratergebnis
  • Sojasauce – Bringt den nötigen Umami-Kick und macht das Fleisch etwas zarter. Ich nehme Tamari aus dem Bio-Laden, weil die feiner und weniger salzig schmeckt
  • Butter (ungesalzen) – Das ist das ganze Geheimnis der Sauce. Mindestens 82% Fettanteil macht sie samtig – Salzbutter geht auch, dann beim Nachwürzen aufpassen
  • Schalotten und Knoblauch – Die beiden sorgen für die Grundwürze in der Sauce. Schalotten sind milder als normale Zwiebeln, der Knoblauch kriegt im Butterbad dieses herrliche Röstaroma

Eher durch Zufall habe ich entdeckt: Einen Klecks Sriracha in der Marinade bringt eine angenehme, hintergründige Schärfe – nie dominant, aber irgendwie unverzichtbar geworden bei mir.

Ausführliche Zubereitung

Marinieren ganz entspannt

In einer großen Schüssel, in die die gesamten Fleischstreifen locker passen, vermische Sojasauce, Olivenöl, Sriracha und ordentlich frisch gemahlenen schwarzen Pfeffer. Die Marinade soll gleichmäßig cremig sein und jedes Stück Fleisch gut umhüllen. Lege nun die Steakstreifen hinein – alles soll gut bedeckt und eingetaucht sein. Zudecken und ab in den Kühlschrank für minimum 30 Minuten, besser eine bis zwei Stunden. Höchstens vier Stunden ziehen lassen, sonst „gart“ das Fleisch in der Sauce und wird komisch von der Konsistenz. Hol das Fleisch ruhig 15 Minuten vorm Braten raus, dann entspannt es sich auf Raumtemperatur und gart gleichmäßiger.

Jetzt geht’s ans Braten

Erstmal die Pfanne richtig heiß werden lassen – gusseisern oder mit dickem Boden läuft am besten. Ein Wasserspritzer muss darauf anfangen zu tanzen. Ersten Löffel Butter rein, schmelzen und schäumt langsam (aber nicht zu heiß, sonst brennt sie!). Die Fleischstreifen aus der Marinade nehmen (die Marinade aufheben!) und kurz mit Küchenpapier trocken tupfen – dann bekommen die Steaks eine schöne Kruste. Jetzt nicht zu viel auf einmal in die Pfanne, sonst dämpft’s – lieber portioniert. Lass die Streifen eine Minute anbraten, dann wenden und noch mal kurz auf der anderen Seite lassen. Für medium reichen diese Zeiten super – wer’s anders mag, einfach etwas anpassen. Danach aufs warme Tellerchen legen und locker mit Alufolie abdecken, damit es saftig bleibt.

Für die Sauce zaubern

Lass die Pfanne wie sie ist (das Bratensaft-„Gold“ bleibt drin!), dreh die Hitze jetzt auf mittlere Stufe. Schalotte fein hacken, rein und kurz glasig schwitzen lassen. Den Knoblauch dazu – keine Minute, sonst wird er bitter. Frischen Thymian in die heiße Pfanne streuen, Blättchen lösen sich quasi von selbst und geben ihr Aroma ab. Jetzt kleingeschnittene Schnittlauchröllchen und ein bisschen Chili-Flocken für die Würze unterrühren. Ein Löffel Dijon-Senf dazu, macht die Sauce etwas frischer und verbindet alles schön.

Jetzt kommt Flüssigkeit ins Spiel

Schenke nun etwas Rinderbrühe (oder auch einfach Wasser) plus einen Schuss Zitronensaft in die Pfanne. Alles mit dem Holzlöffel vom Boden loskratzen, was sich gelöst hat. Restliche Marinade kann mit rein, die Hitze killt alle eventuellen Keime. Lass das Ganze etwas einreduzieren bis es sämiger wird und die Aromen intensiv sind – dabei ab und zu die Pfanne schwenken.

Das Butterfinish

Flamme auf ganz klein drehen und die letzten Butterstücke nach und nach hineingeben. Die Pfanne leicht schwenken – so bekommt die Sauce ihren tollen Glanz ohne dass die Butter ausflockt. Das nennt man „aufmontieren“ und sorgt für dieses seidige Mundgefühl. Abschmecken: Salz, Pfeffer – so wie du’s magst.

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Steak aus der Pfanne mit Buttersauce | Einfach & lecker | kuchenfreude.com

Fleisch wieder in die Pfanne

Jetzt kommen die Steakstreifen samt Bratensaft zurück in die Sauce, einmal sanft wenden bis sie gut überzogen sind. Kurz (maximal eine Minute) nochmal erwärmen – auf keinen Fall länger, sonst werden sie zäh. Sofort auf vorgewärmte Teller geben, ordentlich Sauce drüberlöffeln und mit frischer Petersilie und Schnittlauch bestreuen – das bringt Farbe und ein bisschen Frische.

Mein Papa war Metzger. Von ihm habe ich gelernt, jedes Fleischstück zu schätzen – egal wie „edel“ es angeblich ist. Ein weniger teures Teil, richtig zubereitet, kann jedes Premiumstück schlagen. Mit diesem Gericht sage ich danke und gebe dem Flanksteak die Show, die es echt verdient.

Dieses Steakgericht ist mittlerweile mein Standard, wenn ich was Besonderes auftischen will. Es ist einfach, sieht schick aus und schmeckt jedem. Am liebsten serviere ich es zu Kartoffeln, die ich mit Thymian und Rosmarin im Ofen röste – die nehmen die Sauce klasse auf. Oder kurzgebratener Spinat mit Knoblauch – bringt Farbe und Frische auf den Teller.

Mit der Zeit habe ich kapiert, dass leckeres Essen nicht kompliziert sein muss. Gerade solche Gerichte mit einer kleinen, aber feinen Tricksammlung zeigen das. Je öfter ich’s koche, desto mehr merke ich: Gutes Handwerk und ein paar Basics machen das Essen richtig besonders und bringen alle an einen Tisch.

Häufig gestellte Fragen

→ Kann ich eine andere Fleischsorte nehmen?
Ja, Sie können Filet, Entrecôte oder sogar Hähnchen verwenden.
→ Wie bewahre ich Reste am besten auf?
In einem luftdichten Behälter im Kühlschrank bis zu 2 Tage haltbar. Erhitzen Sie es langsam in der Pfanne.
→ Kann ich dieses Gericht einfrieren?
Es wird nicht empfohlen, da sich die Konsistenz des Steaks beim Auftauen verändern kann.
→ Was tun, wenn ich keine Rinderbrühe habe?
Sie können stattdessen Wasser oder Gemüsebrühe verwenden.
→ Wie merke ich, dass das Steak perfekt ist?
Außen sollte es goldbraun und innen saftig sein. Ein Thermometer zeigt 60°C für blutig und 65°C für medium an.

Butter-Steak Genuss

Ein zartes Steak aus der Pfanne mit einer cremigen Buttersoße. Einfach gemacht und ideal für eine leckere Mahlzeit.

Vorbereitungszeit
40 Minuten
Garzeit
15 Minuten
Gesamtzeit
55 Minuten

Kategorie: Hauptgerichte

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Küche: Französisch

Ergibt: 4 Portionen (450 g Steak)

Ernährungsform: Low-Carb

Zutaten

→ Für das Fleisch

01 450 g Rindersteak, in Streifen geschnitten
02 1 + 2 Esslöffel ungesalzene Butter
03 Salz und frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack

→ Für die Marinade

04 60 ml Sojasauce (oder Kokos-Aminos für eine glutenfreie Option)
05 1 Esslöffel Olivenöl
06 1 Esslöffel Sriracha (oder eine andere scharfe Soße)
07 Frisch gemahlener schwarzer Pfeffer nach Geschmack

→ Für die Soße

08 1 kleine Schalotte, fein gehackt
09 3 Knoblauchzehen, fein gehackt
10 Eine Prise Chiliflocken, je nach Geschmack
11 1 Esslöffel Dijonsenf
12 3 Teelöffel frischer Thymian, fein gehackt
13 1 Esslöffel Schnittlauch, fein geschnitten
14 120 ml Rinderbrühe (oder Wasser)
15 1 Esslöffel Zitronensaft

→ Zum Garnieren

16 Frisch gehackte Petersilie
17 Gehackter Schnittlauch

Anleitung

Schritt 01

Rühre in einer Schüssel Olivenöl, Sriracha, Pfeffer und Sojasoße zusammen. Gib die Steakstreifen hinein und lass sie mindestens 30 Minuten ziehen.

Schritt 02

Erhitze 1 Esslöffel Butter in einer Pfanne bei mittlerer bis hoher Temperatur. Würze das Steak mit Salz und Pfeffer und brate es kurz an. Wende es nur einmal, bis es braun wird (ca. 1-2 Minuten). Leg die Steakstreifen auf einen Teller, deck sie ab und stelle sie beiseite.

Schritt 03

Schalte die Hitze runter und schmore Schalotte und Knoblauch in der gleichen Pfanne, bis die Schalotte weich ist und duften anfängt – etwa 2 Minuten. Gib den Thymian, den Schnittlauch, Chiliflocken, Zitronensaft, Senf und Brühe dazu. Nutze einen Holzlöffel, um Bratrückstände vom Boden zu lösen. Du kannst die restliche Marinade auch hinzugeben, falls gewünscht.

Schritt 04

Lass die Flüssigkeit unter gelegentlichem Schwenken der Pfanne einkochen, bis sie etwa auf die Hälfte reduziert ist. Das dauert ungefähr 5 Minuten. Rühre die 2 Esslöffel Butter unter und schmecke die Soße mit Salz und Pfeffer ab.

Schritt 05

Leg das Steak zurück in die Pfanne und erwärme es kurz. Mit gehackter Petersilie und Schnittlauch garnieren und servieren.

Hinweise

  1. Dieses Gericht eignet sich perfekt für ein schnelles und schmackhaftes Essen.
  2. Als Beilage passen sautierter Spinat oder geröstetes Gemüse perfekt dazu.
  3. Im Kühlschrank hält es sich bis zu 2 Tage.

Benötigte Utensilien

  • Pfanne
  • Schüssel
  • Holzlöffel

Allergie-Informationen

Bitte überprüfe die Zutaten auf mögliche Allergene und konsultiere bei Zweifeln einen Gesundheitsexperten.
  • Enthält Milchprodukte (Butter)
  • Enthält Gluten (Sojasoße, außer bei glutenfreier Variante)
  • Enthält Sulfite (Sojasoße)

Nährwertangaben (pro Portion)

Diese Informationen sind als Richtwerte zu verstehen und sollten nicht als verbindliche Gesundheitsberatung betrachtet werden.
  • Kalorien: 320
  • Gesamtfett: 20 g
  • Kohlenhydrate gesamt: 5 g
  • Eiweiß: 30 g