
Dieser cremige Kuchen mit Frischkäse und Honig ist so ein Highlight aus Griechenland. Hier kommt die Süße vom Honig ganz groß raus, zusammen mit dem samtigen Ricotta. Und das Beste: Der Boden fehlt – dadurch schmeckt alles leichter und echt besonders!
Ich hab diesen Nachtisch mal auf einer griechischen Insel kennengelernt. Seitdem gibt’s ihn ständig, wenn ich Freunde einlade. Kaum Aufwand, aber das Aroma haut alle vom Hocker.
Zutaten
- Ricotta (frisch): 600 g, richtig gut abgetropft – dann wird’s schön cremig
- Blüten- oder Thymianhonig: 100 ml, das bringt diesen mediterranen Touch
- Eier: 3 Stück, gerade aus dem Zimmer – klappt besser beim Mixen
- Speisestärke: 1 EL, das gibt mehr Halt
- Vanilleextrakt: 1 Esslöffel, dann schmeckt’s noch süßer
- Flüssiger Honig: 60 ml, kommt am Ende als Topping drauf
- Zimt (gemahlen): 1 EL für die typisch würzige Note
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Vorbereitung:
- Heiz schon mal den Ofen auf 180°C hoch. Nimm eine Springform (20 cm) und pinsel sie mit Öl aus, vor allem an den Kanten – so klebt später nichts fest.
- Alles mischen:
- Schmeiß alle Zutaten in eine große Schüssel und verrühre alles kräftig, bis der Teig richtig glatt ist. Keine Klümpchen von der Ricotta übriglassen – da lohnt sich bisschen mehr Geduld.
- Ab in den Ofen:
- Den Teig vorsichtig in die vorbereitete Form gießen und dann für etwa 45 bis 50 Minuten backen. Er ist fertig, wenn die Oberfläche goldbraun aussieht und nichts mehr wackelt, wenn du an der Form rüttelst.
- Kurzes Ausruhen:
- Lass den Kuchen fünf Minuten drin stehen und löse ihn dann behutsam aus der Form. Zum Abkühlen auf ein Gitter stellen – er wird dabei nochmal etwas fester.
- Obendrauf das Beste:
- Erst komplett abgekühlt? Dann ordentlich mit Honig oben bestreichen und schön viel Zimt für den tollen Geschmack drüberstreuen.
Ricotta ist echt der Star hier. Such dir unbedingt eine möglichst frische und gute Ricotta aus – vielleicht sogar aus dem Feinkostladen, das macht den Unterschied. Je besser der Ricotta, desto fluffiger wird’s am Ende.

Kühlen und Servieren
Am besten bewahrst du den Kuchen abgedeckt oder in einer Dose bis zu drei Tage im Kühlschrank auf. Zum Servieren holst du ihn circa 15 Minuten vorher raus, damit er ein bisschen wärmer wird – dann schmeckt er noch aromatischer.
Was du noch probieren kannst
Bock auf bisschen Abwechslung? Reib einfach etwas Zitronen- oder Orangenschale rein, das macht’s super frisch. Manch einer mischt sogar einen Hauch Mastix (gibt’s im Feinkost-Regal) für echtes Griechenland-Feeling dazu. Und statt Ricotta kannst du ruhig auch mal griechischen Mizithra oder gut abgetropften Quark nehmen.
Entstehung & Tradition
Die Melopita kommt ursprünglich von Sifnos, einer Kykladeninsel. Früher haben griechische Schäfer den Kuchen zu Familienfesten gebacken. Das Wort setzt sich aus „méli“ (Honig) und „pita“ (Kuchen) zusammen. Von rustikalem Landgebäck ist sie zum echten Liebling der griechischen Backwelt geworden – einfach, aber genial im Geschmack!
Häufig gestellte Fragen
- → Was macht die Melopita besonders?
Melopita ist eine griechische Tarte ohne Boden, die den milden Geschmack von Honig und die lockere Konsistenz von Frischkäse wie Ricotta hervorhebt.
- → Kann man Ricotta durch einen anderen Käse ersetzen?
Ja, du kannst Frischkäsealternativen wie Brousse oder festen Quark verwenden, um ähnliche Ergebnisse zu erzielen.
- → Welcher Honig passt am besten zur Tarte?
Blütenhonig wie Thymianhonig oder Orangenblütenhonig harmoniert besonders gut. Aber wähle einfach deinen Lieblingshonig.
- → Wie erkenne ich, ob die Tarte fertig ist?
Die Tarte ist fertig, wenn die Oberfläche goldbraun ist und der Mittelteil fest bleibt. Mit einem Zahnstocher prüfen: bleibt er sauber, ist sie durch.
- → Lässt sich die Tarte im Voraus zubereiten?
Ja, Melopita kann vorbereitet werden. Lass sie komplett auskühlen und bewahre sie im Kühlschrank auf. Honig und Zimt vor dem Servieren hinzufügen.