
Diese leckere vegane Idee verwandelt Kräuterseitlinge in eine überraschend gute Meeresfrucht-Alternative. Außen knusprig und innen butterweich – das Ergebnis überrascht selbst Skeptiker.
Jedes Mal wenn alles andere als Veganer vorbeikommen, mache ich diese Shrimp-Variante. Beim ersten Mal hat keiner geglaubt, dass das einfach Pilze sind. Jetzt ist das mein Joker-Trick für besondere Abende.
Zutatenliste
- 226g Kräuterseitlinge: Für die richtige, typisch feste Garnelen-Textur
- 120ml Sojadrink oder andere Pflanzenmilch: Für eine schön glatte Panade
- 63g Weizenmehl: Damit bleibt der Mantel richtig gut haften
- Panko-Paniermehl: Macht die Panade superknusprig und locker
- Zwiebelpulver: Für ein rundes, mildes Aroma
- Knoblauchpulver: Gibt extra Würze
- Räucherpaprika: Holt Meeresfrucht-Feeling ins Spiel
- Meersalz: Verstärkt die Aromen
- Gemahlener schwarzer Pfeffer: Für einen ausgewogenen Geschmack
- 4 EL Sesamöl: Bringt beim Braten den nussigen Kick
Geniale Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Pilze vorbereiten:
- Enden abschneiden. Die Stiele in etwa 1,3 cm dicke Scheiben schneiden. In jede Scheibe ein 'S' einschnitzen, sodass zwei Hälften wie Garnelen aussehen. Nicht zu dünn schneiden, sonst werden sie trocken statt saftig.
- Panade anrühren:
- In einer Schüssel Pflanzenmilch und Mehl verrühren, bis alles schön glatt ist. Die Masse sollte fest, aber noch streichbar sein – einfach notfalls bisschen Mehl oder Milch dazugeben.
- Paniermischung mixen:
- In einem anderen Schälchen Panko mit Knoblauchpulver, Zwiebelpulver, Räucherpaprika, Salz und Pfeffer gut vermengen. So verteilt sich das Aroma überall.
- Pilze panieren:
- Champignonstücke erst in die Panade tauchen. Dann im Panko wälzen, dabei ruhig leicht andrücken, damit alles schön hängenbleibt.
- Ab in die Pfanne:
- Sesamöl auf mittelhoher Stufe heiß werden lassen. Test: Ein bisschen Panko sollte sofort brutzeln. Pilze portionsweise pro Seite 1-2 Minuten goldbraun ausbacken. Pfanne lieber nicht überladen, wenn nötig Öl auffüllen.
- Abtropfen lassen:
- Die Pilze aus der Pfanne nehmen, auf Küchenpapier legen, damit überschüssiges Öl aufgesaugt wird. Kurz ruhen lassen, dann bleibt’s schön knackig.
Kräuterseitlinge machen hier echt den Unterschied. Am Anfang war ich skeptisch, aber als ich das meiner Familie vorgesetzt hab – selbst mein Onkel, der sonst auf Fisch schwört, war begeistert. Die Fasern sorgen einfach für ein fast echtes Bissgefühl.
Aufbewahrung und Haltbarkeit
Im Kühlschrank bleiben die veganen Shrimps bis zu drei Tage frisch – einfach luftdicht verpacken. Am besten nicht schichten und warten bis sie abgekühlt sind vorm Einpacken. Sie werden zwar mit der Zeit weicher, aber sind trotzdem noch lecker.

Anders Zubereitet
Wenn du es fettärmer magst, gehen sie auch easy im Ofen. Bei 200°C Ober-/Unterhitze backen, auf Backpapier legen und leicht mit Öl besprühen. 15–20 Minuten backen, nach der Hälfte wenden. Im Ofen werden sie zwar einen Tick weniger crunchy, aber schmecken trotzdem top und sind leichter.
Passt gut zu
Die veganen Shrimps sind richtig flexibel. Probier sie im Asia-Nudelbowl mit Erdnusssauce, auf Salat als Topping für mehr Biss oder als Snack mit veganer Cocktailsauce. In Tacos mit Rotkohl und Avocado landen sie auch immer wieder bei mir.
Glutenfrei möglich
Klar geht’s auch glutenfrei: einfach das Weizenmehl gegen glutenfreie Mehlmischung tauschen und glutenfreies Paniermehl nehmen. Und auf Nummer sicher gehen, dass alle Gewürze als glutenfrei deklariert sind, die Mischung ist da manchmal tricky. Schmeckt und knuspert genauso gut!
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Champignons sind die beste Wahl?
King-Oyster-Champignons eignen sich perfekt, da ihre Konsistenz der von Crevetten ähnelt und sie leicht zu formen sind.
- → Ist eine glutenfreie Variante möglich?
Ja, tauschen Sie das Mehl gegen glutenfreies Mehl aus und verwenden Sie glutenfreie Panade für die knusprige Textur.
- → Wie kann man die Crevetten backen statt frittieren?
Backen Sie sie im Ofen bei 200°C für 15-20 Minuten oder nutzen Sie eine Heißluftfritteuse, bis sie knusprig und goldbraun sind.
- → Wie wärmt man die Crevetten am besten auf?
Erwärmen Sie sie im Ofen bei 175°C für 10-15 Minuten oder in der Heißluftfritteuse, um die Knusprigkeit zu erhalten.
- → Wie kann man den Geschmack anpassen?
Fügen Sie Ihre Lieblingsgewürze wie Cayennepfeffer für eine scharfe Note oder getrocknete Kräuter für zusätzlichen Geschmack hinzu. Genießen Sie dazu auch eine hausgemachte Sauce.
- → Kann man die Crevetten im Voraus vorbereiten?
Ja, bereiten Sie die Crevetten roh vor und bewahren Sie sie ein paar Stunden im Kühlschrank auf. Gekochte Crevetten bleiben bis zu 3 Tage frisch.