
Diesen veganen Peperoni machst du ganz easy daheim. Er bringt die richtige Würze auf Pizza, Sandwiches oder Pasta – komplett ohne tierische Sachen.
Nach ewigem Tüfteln und Probieren hab ich endlich diesen Veggie-Peperoni gefunden, der meinen Lust auf würzige Pizza stillt. Seitdem will sogar mein Freundeskreis (inklusive Fleischfans!) immer wieder Nachschub.
Zutatenliste
- Weizengluten: bringt die bissfeste, elastische Konsistenz
- Räucherpaprika: sorgt für die rauchige Note und das satte Rot
- Knoblauchpulver: gibt Würze ohne den scharfen Biss von frischem Knoblauch
- Getrockneter Thymian: bringt einen mediterranen Touch
- Chiliflocken: gibt feurige Kick und sieht typisch aus
- Cayennepfeffer: übernimmt die dezente Schärfe
- Tomatenmark: gibt Farbe und macht’s leicht säuerlich
- Gemüsebrühe: bringt Extra-Geschmack und Tiefe ran
- Olivenöl: sorgt beim Backen für eine saftige Konsistenz
- Sojasauce: hebt Würze und Umami an – erinnert an die fleischige Variante
Einfache Anleitung
- Trockene Zutaten mischen:
- Alle Gewürze mit dem Weizengluten gut in einer großen Schüssel vermengen. So verteilt sich das Aroma mega gleichmäßig.
- Flüssige Mischung vorbereiten:
- Alles Flüssige – also Brühe, Tomatenmark, Öl und Sojasoße – gut verrühren. Die Sachen am besten bei Zimmertemperatur nehmen, dann klappt’s einfacher.
- Teig machen:
- Erst gießt du die Flüssigkeit dazu, rührst alles mit einem Löffel um und knetest dann gründlich 3 Minuten lang per Hand. Das lockt die typische Peperoni-Textur raus.
- In Form bringen:
- Auf der leicht bemehlten Platte formst du einen festen, kompakten „Wurst“-Stock. Luftblasen einfach rausdrücken, dann gibt’s keine Löcher im fertigen Peperoni.
- Einwickeln:
- Pack das Ganze fest in Backpapier und dann nochmal stramm in Alufolie ein. Die Doppel-Verpackung hält die Form und sorgt für gleichmäßiges Garen.
- Backen:
- Ab in die Heißluftfritteuse (200°C, 50 Minuten) oder in den Backofen (vorgeheizt, 200°C, 50-55 Minuten). So kriegt der Peperoni Aroma und Struktur.
- Abkühlen lassen:
- Komplett auskühlen lassen, bevor du auspackst. Die Festigkeit entwickelt sich erst danach richtig – also keine Eile!
- Schneiden & genießen:
- Mit scharfem Messer in feine Scheiben schneiden, ab auf Pizza, Nudeln und Co. Je dünner, desto mehr Geschmack bei jedem Bissen.
Wissenswertes
Steckt voll mit pflanzlichem Eiweiß – über 25g pro 100g! Bring kein Cholesterin auf deinen Teller. Ideal zum Vorbereiten und Vorkochen.
Paprika macht hier echt den entscheidenden Unterschied. Falls du kannst, schnapp dir hochwertigen Räucherpaprika, am besten spanischen. Das Aroma ist einfach unschlagbar. Beim ersten Mal hätte niemand in meiner Familie gedacht, dass das alles vegan ist – Überraschung gelungen!
Aufbewahrung
Im Kühlschrank bleibt der Veggie-Peperoni bis zu fünf Tage tipptopp. Wickel ihn am besten in Backpapier und danach in eine fest schließende Dose. Einfach immer nur so viel aufschneiden wie du brauchst – bleibt so länger frisch.

Einfrieren – so geht’s
Kannst du problemlos bis zu drei Monate tiefkühlen. Erst sorgfältig in Frischhaltefolie wickeln, dann luftdicht in einen Gefrierbeutel geben. Damit er beim Schneiden schön fest bleibt, lass ihn erst im Kühlschrank antauen.
Abwandeln & Anpassen
Du willst’s extra scharf? Dann pack doppelt so viele Chiliflocken rein. Für mehr Rauch kannst du noch einen halben Teelöffel Räucherpaprika drauflegen. Soll’s zarter werden, gib einen Esslöffel Kichererbsenmehl in die trockene Mischung.
Ideen zum Servieren
Nicht nur für Pizza gedacht! Kleingeschnitten auf Pasta, als Herzstück in Wraps, in kalten Nudelsalaten oder als Snack zusammen mit veganem Käse und Oliven – du wirst überrascht sein, wie vielseitig das Ganze ist.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bekommt man die perfekte Konsistenz?
Das Geheimnis liegt im gründlichen Kneten des Weizenglutens, um seine Elastizität zu entwickeln. Anschließend muss es bei der richtigen Temperatur gegart werden, sodass es außen leicht knusprig und innen noch geschmeidig bleibt.
- → Wofür eignet sich der Pepperoni am besten?
Ideal für Pizzen, Sandwiches, Pasta oder als Snack. Für Pizzen sollte die Anfangsbackzeit um 10-12 Minuten verkürzt werden, da er mit der Pizza weitergart.
- → Wie bewahrt man ihn auf?
Im Kühlschrank hält er, gut verpackt, bis zu 5 Tage. Alternativ kann er bis zu 3 Monate eingefroren werden. Vor der Nutzung einfach im Kühlschrank auftauen.
- → Kann man die Schärfe anpassen?
Natürlich! Die Menge an Cayennepfeffer und Chiliflocken kann nach Geschmack verändert oder komplett weggelassen werden, falls man es milder mag.
- → Was genau ist Weizengluten?
Das ist eine aus Weizen isolierte Proteinart, die als Basis für Fleischalternativen verwendet wird. Sie bietet eine elastische Konsistenz und sorgt für eine fleischähnliche Textur.