
In meiner Konditorei sorgt diese neu interpretierte Banoffee-Tarte für Begeisterung, seit ich sie zum Großmuttertag kreiert habe. Ich wollte etwas Besonderes schaffen, das meine Blätterteig-Reste elegant verwertet. Die Kombination aus schmelzendem Karamell und Bananen mit meinen knusprigen Arlettes hat sich zu einem echten Favoriten bei meinen Kunden entwickelt.
Das Geheimnis meiner Zubereitung
In meiner Backstube experimentiere ich gerne mit verschiedenen Texturen. Diese Tarte lebt von Gegensätzen: die Knusprigkeit meiner Arlettes trifft auf zartes Karamell und die Sanftheit meiner vanilligen Diplomat-Creme. Meine Kunden dürfen zwischen selbstgemachtem Praline und hausgemachter Nusscreme als Topping wählen.
Meine Zutatenliste
- Mein Blätterteig: 550 g selbstverständlich hausgemacht
- Kristallzucker: Die Hälfte vom Gewicht meines Teiges
- Für meine Diplomat-Creme: 60 g frische Eigelbe, 60 g Zucker, 250 g Bauernmilch, 20 g Speisestärke und 250 g Schlagsahne
- Vanille: 2 hochwertige Schoten aus Madagaskar
- Gelatine: 4 g für die Stabilität
- Meine hausgemachten Toppings: Karamell-Praline oder Nusscreme
- Puderzucker: Für den letzten Schliff
Der Zauber der Arlettes
- Das perfekte Ausrollen
- Ich rolle meinen Teig auf 4 mm Dicke mit Zucker statt Mehl aus – das ist mein kleines Geheimnis.
- Die behutsame Falttechnik
- Ich besprühe den Teig leicht mit Wasser, streue Zucker darüber, rolle ihn zusammen und ab damit für 10 Minuten in den Tiefkühler.
- Die präzise Backzeit
- Ich schneide 1,5 cm dicke Scheiben, drücke sie etwas flach und backe sie zwischen zwei Blechen bei 180°C etwa 10 Minuten. Kurz vor Ende werfe ich einen Blick rein für die perfekte Bräunung.
Meine unverkennbare Diplomat-Creme
- Die Grundlage
- Ich lasse die Vanille in warmer Milch ziehen und bereite dann meine Patisserie-Creme mit Eigelb, Zucker und Stärke zu. Ein bisschen Gelatine rein und ab in den Kühlschrank.
- Der letzte Schliff
- Ich schlage die gut gekühlte Sahne steif und hebe sie vorsichtig unter meine Patisserie-Creme für eine luftige Konsistenz.
Der kunstvolle Aufbau
- Die genussvolle Schichtung
- Ich stapele meine Arlettes abwechselnd mit Creme und Toppings. Jede Lage bietet ein neues Geschmackserlebnis.
- Die elegante Vollendung
- Ein Hauch Puderzucker und fertig zum Servieren. Ich empfehle immer, schnell zu genießen, damit die Knusprigkeit erhalten bleibt.

Meine kleinen Tipps
Ich bewahre meine Blätterteig-Reste sorgfältig auf, indem ich sie übereinander lege, um die Schichtung zu erhalten. Jeder kann in meinem Laden seine Lieblingsgarnitur auswählen. Und besonders wichtig: Die Arlettes müssen vor dem Zusammenbauen komplett abgekühlt sein – das ist entscheidend für die Textur.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie gelingen perfekte Blätterteig-Arlettes?
- Rolle den Teig dünn aus und streue großzügig Zucker darauf. Backe sie pressend zwischen zwei Blechen, damit sie flach bleiben und gleichmäßig goldbraun werden.
- → Kann man die Teile vorbereiten?
- Die Blätterteig-Arlettes halten 24 Stunden luftdicht gelagert. Vanillecreme kann einen Tag vorher gemacht werden. Alles kurz vorm Servieren zusammenstellen.
- → Welche Bananen eignen sich am besten?
- Wähle reife, aber feste Bananen. Sie sollten gelb sein mit vereinzelten braunen Flecken – für intensiven Geschmack und gute Struktur.
- → Was tun, wenn die Creme zu flüssig ist?
- Achte darauf, dass die Puddingcreme gut gekühlt ist, bevor du sie mischst. Kontrolliere, dass die Gelatine korrekt aufgelöst wurde. Im Kühlschrank kühlen lassen, mindestens 2 Stunden.
- → Kann man das fertige Dessert einfrieren?
- Die rohen Arlettes kannst du einfrieren. Das fertige Dessert jedoch nicht, da die Bananen und Creme dadurch an Struktur verlieren.