
Dieser leckere Shortbread mit Whisky ist seit Ewigkeiten mein geheimer Favorit. Die Mischung aus buttrigem Teig und dem sanften Aroma vom Whisky ergibt einfach das perfekte Plätzchen.
Als ich die Kekse das erste Mal gebacken hab, war das für einen spontanen Mädelsnachmittag. Alle waren so begeistert, dass jede gleich das Rezept mitnehmen wollte.
Die Zutaten
- Butter: 225g (das sind zwei Stück), am besten so richtig gute Butter nehmen – das macht den Unterschied
- Zucker: ½ Tasse feiner Zucker, damit der Teig ganz zart wird
- Whisky: 4 EL, nimm den, den du auch gern trinkst
- Salz: ½ TL, bringt Süßes und Buttriges so richtig zusammen
- Mehl: 2 Tassen, herkömmliches Weizenmehl reicht völlig aus
So Geht's – Schritt Für Schritt
- Kekse formen:
- Mit einer Spritztüte (oder einfach per Hand) kringelförmige Stücke aufs Backblech machen. Sie dürfen ruhig nah beieinander liegen, sie vergrößern sich kaum.
- Butter und Zucker verrühren:
- Butter mit Zucker locker aufschlagen, am besten drei Minuten mit dem Mixer, damit’s fluffig wird.
- Backofen vorbereiten:
- Ofen auf 180°C Ober-/Unterhitze anwerfen und zwei Bleche mit Backpapier auslegen.
- Whisky und Salz dazu:
- Jetzt Whisky und Salz einrühren. Alles gut vermischen, bis es angenehm duftet.
- Mehl unterheben:
- Mehl langsam auf niedrigster Stufe unterziehen. Kneten ist nicht nötig, hauptsache die Masse ist schön geschmeidig.
- Schnelles Kühlen:
- Ab aufs Blech und dann für 30 Minuten ins Gefrierfach – das macht sie extra hübsch.
- Kekse backen:
- Direkt gefroren in den Ofen, bis die Ränder leicht goldig werden. Nach ungefähr 23 Minuten sind sie genau richtig.
Mein liebster Moment kommt immer direkt nach dem Backen, wenn noch alles lauwarm ist und das Whisky-Aroma am kräftigsten rauskommt. Ich erinnere mich noch, wie meine Oma damals gleich zwei probiert hat, obwohl sie sonst nie was mit Alkohol mag.
So Bleiben Sie Frisch
Die Shortbreads halten locker eine Woche bei Raumtemperatur in einer Dose frisch. Willst du sie länger genießen, frier den ungebackenen Teig als Rolle ein. Dann kannst du einfach Scheiben runter schneiden und schnell nach Bedarf backen – fast drei Monate lang.

Leckere Abwandlungen
Wenn dir nach Abwechslung ist, probier doch mal Rum statt Whisky für einen wärmeren Geschmack. Oder misch etwas Orangen- oder Zitronenschale unter den Teig – das bringt eine coole Frische zu den zarten Keksen.
Perfekte Begleiter
Richtig klasse schmecken die Kekse mit Vanille-Eis oder mit etwas Vanillecreme. Wer Kaffee mag, tunkt sie kurz in einen Espresso – die Kombi aus starkem Kaffee und dem Whiskey-Keks ist einfach genial.
Herkunft und Hintergrund
Ursprünglich kommt Shortbread aus Schottland und gibt’s da schon ewig. Die Variante mit Whisky ist eine moderne amerikanische Version – angeblich aus Kentucky, wo man den besten Whisky bekommt. Damit trifft britische Backtradition auf südstaatliche Lebensart.
Häufig gestellte Fragen
- → Welcher Bourbon passt am besten?
Wählen Sie einen Bourbon mittlerer Qualität mit Vanille- oder Karamellnoten, um den Geschmack harmonisch zu unterstreichen.
- → Was kann man statt Bourbon verwenden?
Sie können den Bourbon mit Orangensaft, Vanillearoma oder Orangenblütenwasser nach Geschmack ersetzen.
- → Wie vermeide ich, dass der Teig zu fest wird?
Wenn der Teig zu hart ist, lassen Sie ihn in der Nähe einer milden Wärmequelle oder in der Spritztülle auf dem warmen Ofen weicher werden.
- → Warum werden die Kekse vor dem Backen gefroren?
Durch das Einfrieren behalten die Rosetten beim Backen ihre Form und verhindern, dass sie verlaufen.
- → Wie lange sind die Kekse haltbar?
In einer luftdichten Dose an einem kühlen, trockenen Ort halten sich die Sablés bis zu einer Woche.