
Dieser Keks mit Karottenkäsekuchen-Feeling vereint alles, was wir an Karottenkuchen mögen, mit dem angenehmen Biss von Käsekuchen – und das als handlicher Keks. Die cremige Füllung in der Mitte macht echt süchtig.
Ich hab mir das Ganze für meine Tochter überlegt, weil sie nie wusste, ob sie lieber Karottenkuchen oder Käsekuchen will. Seitdem wollen wir diese Kekse nicht mehr missen, egal wann Familie zusammenkommt.
Zutaten
- 225g weiche Butter (ungesalzen): macht die Kekse richtig zart und buttrig
- 200g feiner Zucker: gleicht die Gewürze aus und bringt Süße
- 200g brauner Zucker: sorgt für Saftigkeit und einen Hauch Karamell
- 2 große Eier: geben den Keksen Halt
- 5ml Vanilleextrakt: hebt die Aromen hervor
- 310g Weizenmehl (Type 405): gutes Mehl bringt bessere Ergebnisse
- 5g Natron: lässt die Kekse schön aufgehen
- 5g Zimt (gemahlen): darf im Karottenkuchen-Geschmack nicht fehlen
- 2g Muskat: rundet mit milder Würze ab
- 2g Ingwer (gemahlen): gibt eine kleine Schärfe
- 2g Salz: bringt alles perfekt zusammen
- 175g frisch geriebene Karotten: schmecken viel besser als fertige aus der Packung
- 100g gehackte Walnüsse: für knackigen Biss
- 170g weiße Schokotropfen: lassen weiche, süße Stückchen entstehen
- 225g zimmerwarmer Frischkäse (z. B. Philadelphia): cremig und mild
- 125g Puderzucker: für die richtige Süße in der Füllung
- 5ml Vanilleextrakt: gibt den letzten Schliff für die Füllung
Einfache Anleitung
- Backofen und Blech vorbereiten
- Heiz den Ofen auf 175°C vor und leg deine Bleche mit Backpapier aus. Warte wirklich, bis der Ofen die Temperatur erreicht hat, damit die Kekse gleichmäßig backen.
- Butter und Zucker verrühren
- Butter, weißen und braunen Zucker im großen Behälter rund drei Minuten cremig aufschlagen, bis alles locker ist. Zwischendrin mal mit dem Spatel durchgehen, damit nichts hängen bleibt.
- Eier dazugeben
- Jetzt die Eier nacheinander einrühren und immer wieder schön mixen, erst dann die Vanille dazugeben. Die Masse soll am Ende ganz geschmeidig sein.
- Trockene Zutaten kurz mischen
- Mehl, Natron, Zimt, Muskat, Ingwer und Salz in einer separaten Schüssel gut vermengen, damit überall Würze drankommt.
- Mischungen kurz vereinen
- Jetzt die trockenen Sachen langsam mit der Buttermasse verbinden – auf niedriger Stufe, nur bis alles gerade so vermischt ist. Nicht zu lange rühren – sonst wird’s zäh.
- Karotten, Nüsse und Schokolade rein
- Mit einem Spatel die Karotten, Walnüsse und weißen Schokotropfen locker unterheben – alles muss gut verteilt sein.
- Käsefüllung zusammenrühren
- Frischkäse, Puderzucker und Vanille in einer extra Schüssel oder mit dem Handmixer glatt rühren, bis die Creme richtig weich, aber noch standfest ist.
- Kekse zusammenbauen
- Jeweils einen Löffel Teig nehmen, leicht platt drücken, mittig ein wenig Füllung draufsetzen und mit noch einem Löffel Teig verschließen – Ränder zusammendrücken, damit nix rausläuft.
- Kekse aufs Blech legen
- Die geformten Kekse mit gut 5 cm Abstand aufs Blech setzen – gehen noch auseinander beim Backen.
- Backen und abkühlen lassen
- Back die Kekse 12 bis 15 Minuten, bis die Ränder goldbraun sind. Noch ein paar Minuten abkühlen lassen, erst dann aufs Gitter legen, damit sie richtig auskühlen.
Für mich kommt es auf die Karotten an – selbst gezogen aus dem Garten sind sie am besten, die machen die Kekse richtig süß und saftig. Oma hat immer gesagt: Nur frisch geriebene Karotten, nie fertige nehmen, das gibt den Unterschied!
Aufbewahren & Haltbarkeit
Pack die Kekse luftdicht ein und sie bleiben rund drei Tage frisch bei Zimmertemperatur. Willst du länger was davon haben, leg sie in den Kühlschrank – dort halten sie bis zu einer Woche. Bei Hitze nicht einfach rumstehen lassen, weil die Käsefüllung fix weich wird.

Varianten & Tauschmöglichkeiten
Statt Walnüssen kann man auch Haselnüsse oder Mandeln nehmen – klappt super. Für die vegane Variante einfach Butter gegen vegane Margarine tauschen und veganen Frischkäse verwenden. Wer kein Gluten verträgt: Probier’s mit glutenfreier Mehlmischung und etwas Xanthan – das bindet genauso gut.
So Kannst Du Servieren
Mit einer Tasse Tee oder Kaffee passen die Kekse perfekt. Noch leckerer wird’s, wenn du sie leicht mit Vanilleglasur bestreichst oder etwas Puderzucker drüber streust. Als Dessert machen sie auch was her – einfach warm mit einer Kugel Vanilleeis genießen.
Wie Diese Leckerei Entstand
Die Kombi aus Karottenkuchen und Käsekuchen gibt’s seit den 90ern – damals hatten Bäcker Lust was Neues auszuprobieren. Karottenkuchen selbst kam in den USA nach dem Zweiten Weltkrieg auf, weil Zucker knapp war und man Karotten als Süßungsmittel nahm. In der Keksvariante bekommt das Ganze einen modernen Dreh.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleiben die Kekse schön weich?
Bewahre sie bis zu 3 Tage in einer luftdichten Box bei Raumtemperatur auf oder im Kühlschrank, wenn du sie länger lagern möchtest.
- → Kann man die Pekannüsse ersetzen?
Natürlich! Verwende normale Walnüsse, Mandeln oder lass sie ganz weg, wenn du möchtest.
- → Kann ich einen anderen Käse statt Frischkäse nutzen?
Ja, Mascarpone ist eine gute Alternative, aber die Konsistenz wird etwas anders sein.
- → Kann man den Teig vorher vorbereiten?
Klar! Lass den Teig bis zu 24 Stunden im Kühlschrank, bevor du die Kekse formst und backst.
- → Wie verhindere ich, dass der Käse ausläuft?
Drück den Teig fest zusammen, damit die Füllung gut eingeschlossen ist, bevor du die Kekse backst.