
Jeden Herbst, wenn die besten Feigen im Laden liegen, mache ich mir die Mühe diese buttrigen Feigenkekse zu backen. Außen schön knusprig, innen weich und süß – das Zusammenspiel von Mürbeteig und Feigenfüllung macht richtig was her.
Meine Oma hat mir diesen Trick mitgegeben und seitdem gibt’s die Kekse bei uns regelmäßig. Jeder Biss bringt mich zurück an die sonnigen Nachmittage in ihrer Küche in Südfrankreich.
Zutaten
- Mürbeteig aus dem Kühlregal oder selbst gemacht: Hauptsache eine gute Basis, sonst lohnt es sich nicht
- Ein bisschen Mehl zum Bearbeiten: damit alles nicht an den Fingern klebt
- 200g saftige, getrocknete Feigen: türkische oder italienische – die schmecken einfach am besten
- 1 TL Akazien- oder Blütenhonig: macht die Füllung noch leckerer
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Pasta vorbereiten:
- Roll Mürbeteig auf leicht bemehlter Fläche aus und schneide 5 cm breite Streifen ab – so bleibt’s einfach beim Basteln
- Backofen startklar machen:
- Heiz deinen Ofen schon mal auf 180°C Ober-/Unterhitze vor, damit alles gleichmäßig bäckt
- Feigenfüllung mixen:
- Erst Stiele ab, dann Feigen klein schneiden und mit dem Honig kurz im Mixer zerkleinern – darf ruhig noch ein bisschen stückig sein
- Zusammenbauen:
- Mach aus der Feigenmasse kleine Rollen (ca. 1 cm dick), leg sie mittig auf die Teigstreifen
- Kekse formen:
- Umwickel die Feigenbällchen mit Teig, roll das Ganze zu schönen kleinen Rollen und schneide davon etwa 2 cm Stücke ab
- Verzieren:
- Drück jeden Cookie mit einer Gabel leicht platt für hübsche Rillen, dann aufs Backblech mit Backpapier – schön Abstand lassen
- Backen:
- 20 Minuten in den Ofen, aber bleib dabei, sie sollen goldgelb sein und nicht zu dunkel werden
- Abkühlen lassen:
- Lass sie komplett auf dem Blech auskühlen, bevor du dran gehst, sonst zerbröseln sie schnell
Die Feigen machen den Unterschied! Gönn dir ruhig die wirklich guten, auch wenn sie ein paar Cent mehr kosten – der Geschmack sagt einfach alles.
Aufbewahren
Pack sie am besten in eine Keksdose oder einen gut schließenden Behälter, dann bleiben sie 7–10 Tage lang super. Lege Backpapier zwischen die Lagen, so bleibt alles schön, ohne zu kleben. Lass sie nicht im feuchten Keller stehen, sonst verlieren sie schnell den Knusperfaktor.

Andere Ideen
Du hast keine Feigen da? Nimm einfach Datteln, dann werden die Kekse noch karamelliger. Orangen- oder Zitronenschale im Teig gibt ’nen frischen Kick dazu. Ein Hauch Zimt oder Kardamom in der Füllung sorgt für ein winterliches Extra.
Serviertipps
Zum Kaffee oder würzigem Tee schmecken sie genial. Für alle, die’s schicker mögen: Eine Kugel Vanilleeis daneben oder ein bisschen Mascarpone mit Honig aufschlagen. In der Weihnachtszeit mische ich sie gern mit anderen Plätzchen auf einer großen gemischten Platte – ein echter Hingucker!
Tricks vom Profi
- Nie zu viel kneten – so werden sie richtig zart
- Etwas Orangenblütenwasser zur Feigenmischung für besonderen Geschmack
- Klebt die Feigenfüllung? 15 Minuten in den Kühlschrank legen, dann geht’s viel leichter
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich den Mürbeteig selbst machen?
Klar, ein selbstgemachter Mürbeteig verleiht den Sablés eine besondere Note. Alternativ eignet sich auch ein guter Fertigteig.
- → Wie mixe ich die Feigenfüllung am einfachsten?
Schneiden Sie die Feigen in kleine Stücke und entfernen Sie die Enden. Zusammen mit dem Honig mixen – klappt so kinderleicht.
- → Warum sollte man die Hände bemehlen, bevor man den Teig formt?
Mehl sorgt dafür, dass der Feigen-Teig nicht an den Händen klebt. So fällt das Formen viel leichter.
- → Wozu sind die Muster mit der Gabel gut?
Die Gabelmuster sehen hübsch aus und helfen, die Sablés gleichmäßig zu backen.
- → Wie lange sollten die Sablés nach dem Backen abkühlen?
Am besten lässt man die Kekse auf dem Blech vollständig abkühlen, um Bruch zu vermeiden.