
Ein weiches, duftintensives Lebkuchenbrot, das die Küche mit Noten von Zimt, Ingwer und Zitrusfrüchten füllt, ist eine herzliche Einladung zum Winter und zur Weihnachtszeit. Dieses von Christophe Michalak inspirierte Rezept ergibt einen herrlich tröstlichen Kuchen, der perfekt ist, um deinen Genussmomenten eine festliche Note zu verleihen.
Der Zauber dieses Gewürzkuchens
Diese Variante ist wirklich besonders mit ihrer unglaublich weichen Textur und den Gewürz- und Zitrusaromen, die im Mund explodieren. Ganz anders als die oft charakterlosen Lebkuchen aus dem Supermarkt. Ich genieße ihn besonders gern an kalten Winternachmittagen mit einer Tasse heißem Tee – ein echtes Wohlfühlmoment.
Für diesen Kuchen brauchst du
Starte mit 150g Wasser, das hilft alle Aromen zu entfalten. Nimm 150g Honig, ich benutze am liebsten Waldhonig für seinen einzigartigen Geschmack. Gib 25g Vollrohrzucker für diese leckeren Karamellnoten dazu. Eine ordentliche Prise Salz darf nicht fehlen. Für die Gewürze, die den Zauber ausmachen: 4g selbstgemischtes Lebkuchengewürz. Die Schalen, die den Unterschied machen: eine Zitrone, zwei Limetten und eine duftende Orange. Vergiss nicht 6g Sternanis für diese subtile Anisnote. 100g Butter für die Weichheit, 150g Mehl Type 405 und 5g Backpulver für die perfekte Textur.
Die Zubereitung Schritt für Schritt
Fang mit dem Aufguss an, der dem Kuchen seinen Charakter gibt. Erhitze in einem Topf Wasser, Honig, Butter, Zucker, Salz, Gewürze, Sternanis und deine Zitrusschalen bis zum Kochen. Abdecken und 25 Minuten ziehen lassen, damit der Zauber wirken kann. Währenddessen Mehl und Backpulver in einer Schüssel mischen. Dann den gefilterten Aufguss unter sanftem Rühren zur Mehlmischung gießen. Der Teig sollte glatt und seidig sein. In eine gebutterte und bemehlte Kastenform gießen und bei 180°C für 25 Minuten backen. Profi-Tipp: Mit einer Messerspitze die Garprobe machen – sie sollte sauber herauskommen. Vor dem Auslösen abkühlen lassen und in Frischhaltefolie wickeln, um die Feuchtigkeit zu bewahren.

Der letzte Schliff
Für einen wirklich unwiderstehlichen Gewürzkuchen teile ich mein kleines Geheimnis: eine hausgemachte helle Glasur. Erwärme einfach Aprikosenmarmelade mit etwas Wasser und bestreiche damit die Oberseite des abgekühlten Kuchens. Das gibt ihm nicht nur einen schönen Glanz, sondern auch eine zusätzliche Süße. Es ist das Detail, das den Unterschied macht – für die Augen und den Gaumen.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie lange bleibt der Gewürzkuchen frisch?
- Im luftdichten Behälter bei Raumtemperatur hält der Kuchen bis zu 2 Wochen. Nach ein paar Tagen reift der Geschmack der Gewürze sogar noch intensiver.
- → Kann man die Gewürzmischung variieren?
- Klar, stell deine eigene Mischung aus Zimt, Ingwer, Muskat, Nelken und Kardamom zusammen. Die Mengen kannst du an deinen Geschmack anpassen.
- → Wie erkenne ich, dass der Kuchen fertig gebacken ist?
- Steck ein Messer in die Mitte des Kuchens. Es sollte sauber herauskommen. Die Oberfläche sollte gleichmäßig gebräunt und leicht gewölbt sein.
- → Warum in Frischhaltefolie einwickeln?
- Dadurch bleibt die Feuchtigkeit im Kuchen erhalten und er bleibt länger zart. Das fördert auch die Entfaltung der Gewürzaromen.
- → Kann man den Kuchen einfrieren?
- Ja, der Kuchen kann bis zu 3 Monate eingefroren werden. Wickel ihn gut in Folie und dann in Alufolie, damit Geschmack und Konsistenz erhalten bleiben.