
Portokalopita ist ein griechisches Gebäckwunder, das ich bei einem unvergesslichen Aufenthalt in Athen entdeckt habe. In einer gemütlichen Familienküche lernte ich diesen butterfreien Kuchen kennen, der mit Phyllo-Teig gemacht und in einem Orangen-Honig-Sirup getränkt wird – er hat mich völlig begeistert. Die Magie entsteht, wenn der cremige Joghurt auf die Zitrusnoten trifft, ein echter Glücksmoment!
Köstlicher Einfacher Nachtisch
Die Schönheit dieses Kuchens liegt in seiner täuschenden Einfachheit. Der knusprige Phyllo-Teig saugt die Joghurt-Orangen-Mischung auf und schafft eine unglaubliche Textur. Ich gieße den duftenden Sirup am liebsten über den noch warmen Kuchen, wodurch er wunderbar saftig wird. Am besten bereitest du ihn einen Tag vorher zu, damit sich die Aromen richtig entfalten können.
Meine Zutaten Zum Gelingen
- Orangen: Ich nehme unbehandelte Bio-Orangen mit viel Saft für ihre aromatische Schale und den frischen Geschmack.
- Honig: Ein milder Honig wie Akazienhonig unterstreicht die Zitrusnoten wunderbar.
- Zucker: Normaler weißer Zucker sorgt für die ausgewogene Süße im Kuchen und Sirup.
- Phyllo-Teig: Der Hauptdarsteller mit seiner einzigartigen Textur. Findest du in der Tiefkühlabteilung.
- Eier: Sie geben die nötige Struktur und Reichhaltigkeit.
- Backpulver: Für einen schön luftigen und leichten Kuchen.
- Olivenöl: Ein gutes, fruchtiges Öl für Saftigkeit und Aroma.
- Joghurt: Vollfetter griechischer Joghurt macht den Kuchen so cremig.
- Vanille: Ein Hauch Extrakt oder etwas Rum für mehr Tiefe.
- Salz: Eine Prise, um alle Aromen zu verstärken.

Die Zauberhafte Zubereitung
- Der Duftende Sirup
- Ich köchle Orangenschale und -saft mit Wasser, Honig und Zucker etwa 5 Minuten lang, bis der Sirup leicht eindickt. Dann lass ich ihn komplett abkühlen.
- Die Kuchenbasis
- Zuerst trockne ich den Phyllo-Teig 10 Minuten im Ofen und reiße ihn dann in Stücke. Währenddessen schlage ich Eier mit Zucker schaumig und füge dann Öl, Joghurt und Aromen hinzu.
- Die Endmontage
- Ich hebe den knusprigen Phyllo-Teig vorsichtig unter meine Masse und gieße alles in eine geölte Form. Ab in den Ofen bei 180°C für 45-60 Minuten, bis der Kuchen schön goldbraun ist.
Das Tränkungsgeheimnis
Mein kleiner Trick ist, den noch heißen Kuchen mit einem Holzspieß anzustechen, bevor ich den abgekühlten Sirup darüber gieße. Dann ruht er mindestens eine Stunde, aber am besten über Nacht, damit er richtig saftig und unwiderstehlich wird.
Meine Persönlichen Variationen
Manchmal gebe ich eine Zimtstange in den Sirup oder streue gehackte Pistazien und kandierte Orangenschale obendrauf. Blutorangen geben ein spektakuläres Ergebnis, und für Mutige bringt etwas Grapefruit eine interessante säuerliche Note ins Spiel.
Die Kunst Des Genießens
Ich serviere meinen Portokalopita immer mit einem guten griechischen Kaffee oder einem duftenden Kräutertee. Für ein echtes griechisches Festmahl reiche ich ihn nach Lammkoteletts und Spanakorizo, beginnend mit knusprigen Kritsinia-Brotstangen und würzigem Tirokafteri-Dip.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bereite ich Filoteig richtig vor?
Holen Sie den Filoteig eine Stunde vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank. Bei Tiefkühlware über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.
- → Warum gibt man den Sirup über den warmen Kuchen?
Der warme Kuchen saugt den Sirup besser auf und wird herrlich saftig. Lassen Sie den Kuchen mindestens eine Stunde ruhen, damit der Sirup gut einziehen kann.
- → Kann der Kuchen im Voraus zubereitet werden?
Ja, er schmeckt am nächsten Tag sogar noch besser. Durchgezogen hält er sich 3–4 Tage bei Raumtemperatur.
- → Ist Joghurt wirklich notwendig?
Joghurt macht den Kuchen saftig und gibt ihm eine cremige Konsistenz. Er gleicht auch die Süße des Sirups aus.
- → Kann man den Sirup anders aromatisieren?
Klar! Fügen Sie während des Kochens eine Zimtstange oder Vanille hinzu, um neue Geschmacksrichtungen zu kreieren.