Leckere indische Kekse

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Nankhatai sind herrlich aromatische, traditionelle indische Kekse. Basiszutaten wie Mehl, Ghee (geklärte Butter) und Zucker werden mit Cardamom verfeinert und manchmal mit gehackten Pistazien dekoriert. Trocken Zutaten werden durchgesiebt und dann sanft mit einer Mischung aus Ghee und Zucker zu einer geschmeidigen, nicht gekneteten Masse verbunden. Der Teig wird zu Kugeln geformt und bei kontrollierter Hitze gebacken, bis die Kekse außen leicht knusprig und innen zart bleiben. Diese leichten, köstlichen Kekse sind ein wunderbarer Begleiter zu Heißgetränken.

Emily Watson
Aktualisiert am Sun, 01 Jun 2025 11:01:42 GMT
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Leckere indische Kekse | kuchenfreude.com

Diese nankhatai-Plätzchen voller feiner Kardamom-Note haben ihren Ursprung in der indischen Backkunst. Sie zerfallen angenehm auf der Zunge – perfekt zu einer Tasse Tee am Nachmittag oder einfach zwischendurch, wenn dir nach etwas Süßem der Sinn steht.

Seitdem mir eine indische Freundin diese Plätzchen beim gemeinsamen Teetrinken vorgestellt hat, backe ich sie ständig. Sie gehören fest zu meinen kleinen Genussmomenten im Alltag.

Zutatenliste

  • Weizenmehl (Typ 405): 115 Gramm. Sorgt für die typische Leichtigkeit.
  • Ghee (Butterreinfett): 70 Gramm. Gibt den leicht nussigen Geschmack und macht alles schön zart.
  • Puderzucker: 75 Gramm. Am besten den feinen, dann verbindet sich alles besser.
  • Backpulver: 1/4 Teelöffel – sorgt für etwas Auflockerung.
  • Natriumhydrogencarbonat (Backsoda): 1/4 Teelöffel – damit die Plätzchen so schön mürbe werden.
  • Kardamom, gemahlen: 1/4 bis 1/2 Teelöffel. Gibt den unverwechselbar würzigen Charakter.
  • Prise Salz: Damit der Geschmack rund ist.
  • Gehackte Pistazien: 2 Esslöffel. Knackig, hübsch – ein kleiner Hingucker.

Schritt-für-Schritt-Anleitung

Kardamom und Zucker mit Ghee aufschlagen:
Ghee zimmerwarm in eine Schüssel geben. Zucker und Kardamom dazu und kräftig aufschlagen, bis alles schön luftig und hell aussieht. So wird’s später richtig locker.
Trockene Zutaten vermengen:
Mehl, Salz, Backpulver und Natron zusammen durchsieben – so bleiben keine Klümpchen und du bekommst lockere Plätzchen.
Teig mischen:
Jetzt die trockenen Zutaten sanft unter die Ghee-Zucker-Mischung heben. Mach das mit den Händen oder einem Teigschaber und hör sofort auf, wenn sich alles verbunden hat – bloß nicht kneten!
Backofen vorheizen und formen:
Backofen auf 180°C heizen. Aus dem Teig 9-10 gleich große Kugeln drehen und mit etwas Abstand auf ein Blech setzen, sie laufen beim Backen etwas auseinander.
Plätzchen verzieren:
Mit einem Messer ein Kreuz oben eindrücken, dann ein bisschen Pistazie in die Mitte drücken.
Backen ohne Hektik:
Fünf Minuten bei 180°C backen, dann auf 160°C runterdrehen und weitere 25 Minuten drin lassen. Sind sie unten goldgelb? Dann sind sie fertig, sonst noch maximal 5 Minuten weiterbacken.
Abkühlen lassen:
Nach dem Backen erstmal auf dem Blech lassen, weil sie noch weich sind. Nach 5 bis 8 Minuten vorsichtig aufs Gitter legen und komplett auskühlen lassen.

Kardamom ist hier wirklich der heimliche Star. Das leicht pfeffrige, blumige Aroma macht nankhatai so besonders. Wir verdoppeln den Kardamom manchmal, wenn’s richtig aromatisch werden soll.

Frisch halten und Aufbewahren

Im luftdichten Behälter bei Raumtemperatur bleiben nankhatai locker zwei Wochen lecker. Das viele Ghee sorgt dafür, dass sie viel länger frisch bleiben als normale Butterkekse. Halte sie nur fern von Feuchtigkeit – sonst werden sie weich!

So backst du unvergleichliche nankhatai mit Kardamom Pinnen
So backst du unvergleichliche nankhatai mit Kardamom | kuchenfreude.com

Variationen & Anpassungen

Kardamom ist klassisch, aber probier mal andere Gewürze wie Zimt, Muskat oder eine Prise Safran. Aus manchen Gegenden kommt noch Kichererbsenmehl zur Extraportion Mürbe dazu. Für einen festlichen Dreh: Gib fein gehackte Mandeln oder Rosinen in den Teig!

Nankhatai: Spannende Geschichte

Nankhatai-Plätzchen haben eine spannende Vergangenheit mit holländischen und persischen Wurzeln. Ursprünglich von holländischen Bäckern in Surat gebacken, später dem Geschmack der Einheimischen angepasst, als die Niederländer das Land verließen. Der Name stammt aus dem Persischen: "nan" heißt Brot, "khatai" bedeutet Keks. Mittlerweile sind sie zum Must-have bei Diwali und anderen Festen geworden.

Häufig gestellte Fragen

→ Welche Zutaten braucht man für Nankhatai?

Für Nankhatai benötigt man Allzweckmehl, Ghee (geklärte Butter), Puderzucker, Cardamompulver, Salz, Backpulver, Natron und optional gehackte Pistazien.

→ Wie gelingt ein perfekter Nankhatai-Teig?

Ein perfekter Teig gelingt, wenn du die Zutaten sanft zusammenführst. Knete den Teig nicht, um die zarte Struktur der Kekse zu bewahren.

→ Wie kann man Nankhatai vegan zubereiten?

Ersetze Ghee durch pflanzliches Fett, um eine vegane Variante zu erhalten. Der Geschmack und die Textur bleiben weiterhin köstlich.

→ Kann man Nankhatai variieren?

Ja! Tausche die Pistazien durch andere Nüsse aus oder lass sie komplett weg. Die Cardamom-Menge kann nach Geschmack angepasst werden.

→ Wann sind die Kekse perfekt gebacken?

Die Kekse sind fertig, wenn der Boden goldbraun ist. Beim Herausnehmen sind sie noch weich, härten aber beim Abkühlen aus.

→ Kann man Nankhatai-Teig vorbereiten?

Auf jeden Fall! Du kannst den Teig im Kühlschrank lagern. Ist er zu hart geworden, lass ihn etwas bei Raumtemperatur ruhen, bevor du die Kekse formst.

Indische Cardamom Kekse

Mach einfache indische Kekse mit Cardamom. Sie passen super zu Tee oder Kaffee.

Vorbereitungszeit
20 Minuten
Garzeit
30 Minuten
Gesamtzeit
50 Minuten

Kategorie: Desserts

Schwierigkeitsgrad: Einfach

Küche: Indisch

Ergibt: 10 Portionen (9-10 Kekse)

Ernährungsform: Vegetarisch

Zutaten

→ Hauptzutaten

01 Allzweckmehl - 115 Gramm
02 Ghee (geklärte Butter) - 70 Gramm
03 Puderzucker - 75 Gramm
04 Backpulver - 1/4 Teelöffel
05 Natron - 1/4 Teelöffel
06 Gemahlener Kardamom - 1/4 bis 1/2 Teelöffel
07 Prise Salz
08 Fein gehackte Pistazien - 2 Esslöffel (optional)

Anleitung

Schritt 01

Mehl, Natron, Salz und Backpulver durch ein Sieb geben und beiseite stellen.

Schritt 02

In einer Schüssel Ghee und Puderzucker zusammen mit dem Kardamom schaumig schlagen, bis die Masse locker ist.

Schritt 03

Die gesiebten Zutaten nach und nach zu der Ghee-Zuckermasse geben. Mit den Händen oder einem Löffel vorsichtig zu einem Teig zusammenfügen, ohne zu kneten.

Schritt 04

Ofen auf 180°C vorheizen. Den Teig in 9-10 gleich große Stücke teilen und zu Kugeln formen.

Schritt 05

Die Kugeln mit etwas Abstand auf ein Backblech legen. Mit einem Messer ein Kreuzmuster auf die Oberseite ritzen und optional Pistazien in die Mitte drücken.

Schritt 06

Die Teigkugeln 5 Minuten bei 180°C backen, anschließend auf 160°C reduzieren und weitere 25 Minuten backen. Der Boden sollte goldbraun sein. Falls nötig, 5 Minuten länger backen.

Schritt 07

Die Kekse etwa 5-8 Minuten auf dem Blech abkühlen lassen, bevor ihr sie vollständig auf einem Gitter auskühlen lasst.

Hinweise

  1. Verwendet Ghee in halbfester Konsistenz bei Zimmertemperatur, damit es leichter verarbeitet werden kann.
  2. Für selbstgemachten Puderzucker einfach Zucker in einer Küchenmaschine mit Kardamom zermahlen.
  3. Für eine vegane Version kann Ghee durch pflanzliches Fett ersetzt werden.
  4. Ohne Nüsse? Pistazien weglassen oder durch gemahlenen Kardamom ersetzen.
  5. Den Teig nicht kneten, damit kein Gluten entsteht.
  6. Bei klebrigem Teig ihn 10 Minuten im Kühlschrank kühlen, bevor ihr weiterarbeitet.

Benötigte Utensilien

  • Handmixer oder Schneebesen
  • Küchensieb
  • Backblech
  • Abkühlgitter

Allergie-Informationen

Bitte überprüfe die Zutaten auf mögliche Allergene und konsultiere bei Zweifeln einen Gesundheitsexperten.
  • Enthält Gluten (Weizenmehl)
  • Kann Nüsse enthalten (Pistazien)
  • Enthält Milchprodukte (Ghee)

Nährwertangaben (pro Portion)

Diese Informationen sind als Richtwerte zu verstehen und sollten nicht als verbindliche Gesundheitsberatung betrachtet werden.
  • Kalorien: 140
  • Gesamtfett: 8 g
  • Kohlenhydrate gesamt: 16.5 g
  • Eiweiß: 2 g