Italienischer Butterkuchen Saftig

Ausgezeichnet in Süße Leckereien und Backwaren.

Dieser italienische Butterkuchen ist pures Naschglück. Die saftige Textur zusammen mit einer warmen Butter-Zucker-Vanille-Soße machen ihn zu einem Highlight für besondere Anlässe oder einfach zwischendurch. Hergestellt aus Mehl, feinem Grieß, Eiern und einer hausgemachten Buttersauce, ist er einfach zuzubereiten und ein echter Hingucker. Durch das Übergießen des noch warmen Kuchens zieht die Soße tief ein, für einen zart-schmelzenden Genuss. Extra köstlich mit Schlagsahne oder Vanilleeis serviert.

Emily Watson
Aktualisiert am Sat, 24 May 2025 12:00:32 GMT
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Italienischer Butterkuchen Saftig | kuchenfreude.com

Dieser fluffige italienische Butterkuchen schmeckt einfach herrlich. Mit seinem saftigen Inneren und der üppigen warmen Buttersauce fühlst du dich sofort wie bei einer echten Nonna in Italien am Tisch.

Ich backe diesen Kuchen schon ewig, nachdem meine italienische Oma ihr Geheimnis mit mir geteilt hat. Wenn ich ihn für Freunde oder Familie mache, bleibt nie was übrig. Jeder will wissen, wie's geht!

Zutaten

Für den Kuchen
  • 136g Mehl: vorher sieben, damit der Kuchen richtig zart wird
  • 88g feiner Weichweizengrieß: sorgt für die typisch italienische Struktur
  • 2g Backpulver: nicht zu viel, sonst geht der Kuchen zu sehr auf
  • 2g Meersalz: intensiviert den Geschmack
  • 112g neutrales Öl: z.B. Sonnenblumen- oder Rapsöl, dann bleibt der Kuchen saftig
  • 2 große Eier: am besten zimmerwarm, dann klappt’s mit dem Vermengen besser
  • 7g echter Vanilleextrakt: kein künstliches Aroma, bringt richtiges Vanillearoma
  • 120g Vollmilch: am liebsten nicht direkt aus dem Kühlschrank – das macht die Masse geschmeidig
  • 200g feiner Zucker: für eine angenehme Süße
Für die warme Buttersauce
  • 200g Zucker: das Süße-Fundament für eine karamellige Sauce
  • 113g gesalzene Butter: gute Qualität verleiht tolles Aroma
  • 80g Wasser: sorgt für die perfekte Konsistenz
  • 2g Bittermandelaroma: ist kein Muss, rundet aber raffiniert ab
  • 4g naturaler Vanilleextrakt: schenkt eine leckere Note

So gelingt’s in einfachen Schritten

Muffinblech & Ofen startklar machen:
Heiz zuerst auf 175°C vor. Fett das Muffinblech gut ein und stäub ein bisschen Mehl drüber, sonst klebt’s. Je nach Größe hast du ungefähr 12 Küchlein.
Trockene Zutaten mischen:
Sieb das Mehl gründlich in eine mittelgroße Schüssel. Weichweizengrieß, Salz und Backpulver dazugeben und alles kurz durchrühren. Der Grieß soll sich überall verteilen und das Backpulver auch.
Flüssige Zutaten aufschlagen:
Schnapp dir eine große Schüssel. Gib Öl, Eier, Vanille, Milch und Zucker zusammen. Rühr mit dem Schneebesen etwa 1 Minute richtig flott. Die Masse sollte schön glatt und minimal angedickt sein. Schau, dass der Zucker fast komplett verschmolzen ist – sonst wird's im Kuchen zu krümelig.
Alles zusammenbringen:
Kipp jetzt das Trockene nach und nach zum Flüssigen. Mit einem Spatel locker unterheben, bitte nicht zu lang verrühren! Ein paar kleine Klümpchen sind ok, sonst wird der Kuchen später zäh.
Ab in den Ofen:
Füll die Mulden höchstens zu zwei Dritteln mit der Masse. Schieb's mittig in den Ofen, backe es rund 15 bis 20 Minuten. Mach ab Minute 15 die Stäbchenprobe: Geht leicht rein und kommt fast sauber raus, ist alles super. Die Oberfläche sollte goldig sein.
Zwischendurch abkühlen lassen:
Lass die Kuchen 5 bis 10 Minuten in der Form ruhen. In dieser Zeit kannst du schon die Sauce starten. Währenddessen lösen sie sich nämlich fast wie von selbst aus der Form.
Buttersauce fix fertig:
Pack Zucker, Butter und Wasser in einen mittelgroßen Topf. Ganz langsam bei mittlerer Hitze regelmäßig rühren, bis der Zucker durchsichtig wird und nix mehr knirscht. Lass das Ganze lieber nicht doll blubbern, sonst kristallisiert die Sauce später.
Sauce würzen:
Nimm den Topf vom Herd, sobald alles aufgelöst aussieht. Rühr erst jetzt Mandelaroma und Vanille vorsichtig ein. Die Sauce sollte heiß und schön flüssig bleiben, damit sie wunderbar aufgesogen wird.
Kuchen tränken:
Stich mit einem Holzspieß oder Zahnstocher ziemlich oft oben in die noch warmen Küchlein. So kann die Sauce richtig tief einsickern. Gieß etwa zwei Drittel der heißen Sauce langsam über die Kuchen und lass sie ein paar Minuten stehen.
Küchlein servieren:
Löse nun vorsichtig jedes Küchlein aus der Form und dreh es auf einen kleinen Teller. Die Unterseite kommt dabei nach oben. Gib noch den Rest der warmen Sauce drauf. Gleich warm servieren – am besten mit Schlagsahne oder einer Kugel Vanilleeis!

Weichweizengrieß ist das kleine Geheimnis für diese feine Kuchenstruktur. Meine Oma schwor darauf! Ich erinnere mich noch an die Nachmittage in Turins Küche, als sie mir zeigte, wie man mit Fingerspitzengefühl den Grieß richtig dosiert.

Aufbewahrung

Dieser italienische Butterkuchen ist auch später noch ein Genuss. Lass ihn erst komplett abkühlen und bewahr ihn dann für bis zu drei Tage gut verschlossen auf – eine Keksdose reicht. Im Laufe der Stunden durchzieht die Sauce alles noch mehr, schmeckt also immer besser! Soll er länger halten, frier den ungefüllten Kuchen ein und bring ihn vorm Servieren mit frischer Sauce auf den Tisch.

Saftiger italienischer Butterkuchen mit heißer Butter-Zucker-Vanillesauce – perfekt zum Wohlfühlen Pinnen
Saftiger italienischer Butterkuchen mit heißer Butter-Zucker-Vanillesauce – perfekt zum Wohlfühlen | kuchenfreude.com

Leckere Abwandlungen

Dieses klassische Dessert kannst du easy anpassen. Etwas Zitronen- oder Orangenschale macht die Teigmasse fruchtiger. Richtig festlich wird’s, wenn du 50g geröstete Mandeln unterhebst. Du magst es raffinierter? Statt Bittermandel einen Schuss Amaretto oder Limoncello in die Sauce geben. So bekommt’s einen erwachsenen, typisch italienischen Twist.

Wann passt’s am besten

Wunderbar als süßes Finale zu einem italienischen Dinner. Warm servieren und mit Vanilleeis – das schmilzt dann herrlich. Wenn du’s schicker magst, ein paar geröstete Mandelblätter und ein frisches Minzblatt dazugeben. Harmoniert super mit Moscato d’Asti oder einem kräftigen kleinen Espresso.

Woher das Original stammt

Diese Spezialität kommt aus Norditalien, vor allem aus der Lombardei und dem Piemont. Früher war es das Star-Dessert zu Familienfesten und kam riesig aus dem Ofen, dann als Stücke auf den Tisch. Unsere Küchlein-Version bleibt beim Klassiker, wirkt aber hübscher auf dem modernen Kaffeetisch.

Häufig gestellte Fragen

→ Kann ich feinen Grieß ersetzen?

Ja, Sie können stattdessen einfach mehr Mehl verwenden. Dennoch verleiht der feine Grieß eine besondere Textur. Wenn Sie keinen haben, verdoppeln Sie einfach die Menge an Mehl.

→ Wie verhindere ich, dass der Kuchen klebt?

Fetten und mehlen Sie die Form gründlich ein, bevor Sie den Teig hineingeben. Alternativ können Sie auch Silikonformen oder Papierförmchen verwenden.

→ Kann ich die Soße vorbereiten?

Klar! Die Soße kann vorab gemacht und vor der Verwendung kurz aufgewärmt werden. Sie sollte heiß sein, um den Kuchen richtig durchzuziehen.

→ Wie bewahre ich den Kuchen auf?

In einem luftdichten Behälter bleibt er bei Zimmertemperatur 1-2 Tage frisch. Vor dem Servieren leicht erwärmen.

→ Kann ich andere Aromen zur Soße hinzufügen?

Natürlich! Probieren Sie Haselnuss-, Karamell- oder etwas Orangenschale aus, um den Geschmack zu variieren.

Italienischer Butterkuchen Warm

Saftiger italienischer Butterkuchen mit warmer Soße.

Vorbereitungszeit
20 Minuten
Garzeit
20 Minuten
Gesamtzeit
40 Minuten

Kategorie: Desserts

Schwierigkeitsgrad: Mittel

Küche: Italienisch

Ergibt: 12 Portionen (12 Mini-Küchlein)

Ernährungsform: Vegetarisch

Zutaten

→ Für den Kuchen

01 88g feiner Grieß
02 136g Mehl, gesiebt und glatt gestrichen
03 2g Backpulver
04 2g Meersalz
05 112g neutrales Öl (z.B. Rapsöl, Sonnenblumenöl, etc.)
06 200g Zucker
07 7g reiner Vanilleextrakt
08 2 große Eier, Zimmertemperatur
09 120g Vollmilch, Zimmertemperatur

→ Für das warme Buttereinweichen

10 113g gesalzene Butter
11 200g Zucker
12 80g Wasser
13 4g reiner Vanilleextrakt
14 2g Mandelaroma (optional)

Anleitung

Schritt 01

Heize den Backofen auf 175°C vor. Fette die Vertiefungen eines Muffinblechs leicht ein und bemehle sie oder nutze Spray. Je nach Größe könnten ein zweites Blech oder etwa 12 kleine Förmchen mit herausnehmbaren Böden nötig sein.

Schritt 02

Siebe Mehl, Grieß, Backpulver und Salz in einer mittelgroßen Schüssel und vermische alles gut. Stell die Mischung beiseite.

Schritt 03

In einer anderen mittelgroßen bis großen Schüssel Öl, Eier, Vanille, Milch und Zucker verrühren, bis der Zucker fast aufgelöst ist. Das dauert etwa eine Minute.

Schritt 04

Füge die Mehlmischung vorsichtig zur flüssigen Mischung hinzu und rühre, bis keine Mehlspuren mehr sichtbar sind. Einige Klümpchen sind okay.

Schritt 05

Verteile den Teig auf die vorbereiteten Förmchen, fülle jede zu etwa zwei Dritteln. Backe für 15–20 Minuten oder bis ein Zahnstocher sauber herauskommt. Überprüfe früher, wenn du in einer anderen Höhe oder bei ungewöhnlichem Klima backst.

Schritt 06

Lass die Küchlein 5–10 Minuten in der Form abkühlen, während du die Buttersauce vorbereitest. Falls du sie später servierst, lass sie vollständig abkühlen und wärme sie vor dem Servieren auf.

Schritt 07

Gib Butter, Zucker und Wasser in einen mittelgroßen Topf und erhitze alles bei mittlerer Stufe, bis sich der Zucker aufgelöst hat. Rühre häufig um. Füge Vanille und ggf. Mandelaroma hinzu.

Schritt 08

Steche mit einer Gabel oder einem Zahnstocher mehrere Löcher in die Küchlein. Gieße oder bestreiche etwa zwei Drittel der warmen Sauce über die heißen Küchlein. Lass sie vollständig aufsaugen. Nimm die Küchlein aus den Förmchen, richte sie auf Serviertellern an und bestreiche sie mit der restlichen Sauce.

Schritt 09

Reiche die Küchlein mit Schlagsahne oder Vanilleeis – ganz wie du möchtest.

Hinweise

  1. Für besonders weiche Küchlein solltest du den Teig nicht übermischen.

Benötigte Utensilien

  • Muffinblech oder Förmchen
  • Feines Sieb
  • Schneebesen
  • Mittelgroßer Topf

Allergie-Informationen

Bitte überprüfe die Zutaten auf mögliche Allergene und konsultiere bei Zweifeln einen Gesundheitsexperten.
  • Enthält Gluten
  • Enthält Milchprodukte
  • Enthält Eier

Nährwertangaben (pro Portion)

Diese Informationen sind als Richtwerte zu verstehen und sollten nicht als verbindliche Gesundheitsberatung betrachtet werden.
  • Kalorien: 215
  • Gesamtfett: 10 g
  • Kohlenhydrate gesamt: 30 g
  • Eiweiß: 3 g