
Diese Kokos-Macadamia-Schnitten begeistern mit einer bröseligen Basis und einer cremig-kernigen Schicht obendrauf. Weiche Kokos trifft dabei auf knackige Macadamias – ein echtes Geschmackserlebnis. Frischer Zitronensaft bringt etwas Frische ins Spiel und sorgt dafür, dass man von diesen Schnitten nicht genug bekommt.
Bei meinem letzten Mädelsabend hatte ich diese Schnitten zum Nachtisch und sie waren blitzschnell weg. Selbst ein Freund, der Konditor ist, konnte kaum glauben, wie einfach die Zubereitung war – dabei ist es ein echter Klassiker bei mir zu Hause.
Unverzichtbare Zutaten
- Mehl (250 g) – Nimm am besten Type 405 oder 550, damit der Boden schön locker wird. Gutes Mehl macht viel aus!
- Kalte Butter (225 g für den Boden + 55 g für die Schicht obendrauf) – Deutsche Markenbutter mit mindestens 82% Fett bringt volles Aroma. Je kälter, desto besser fürs Ergebnis.
- Puderzucker (85 g) – Löst sich schnell auf und sorgt für feine Krümel.
- Brauner Zucker (110 g) – Sorgt für eine leichte Karamellnote. Am besten fein, damit alles schön verschmilzt.
- Kokosmilch aus der Dose (200 ml) – Achte auf eine cremige und fettige Sorte, das gibt tollen Geschmack.
- Kokosraspel, gezuckert (200 g) – Mittelgrobe Flocken geben das beste Mundgefühl und verlaufen nicht so schnell.
- Macadamianüsse (150 g) – Immer frisch und ungesalzen verwenden. In Stücke brechen, dann verteilt sich alles besser.
Extra Einfache Anleitung
Los geht’s mit dem Boden
Ofen auf 180°C vorheizen. Deine Backform (ca. 23x33 cm) ordentlich einfetten oder Backpapier reinlegen – am besten das Papier seitlich überstehen lassen, dann bekommst du die Schnitten später leicht raus. Die Butter direkt aus dem Kühlschrank holen und in kleine Würfel schneiden, ungefähr 1 cm groß.
So wird die Krümelbasis gemixt
Gib Mehl und Puderzucker in eine Rührschüssel. Kalte Butterwürfel dazu, dann mit den Händen oder einer Küchenmaschine kurz vermengen, bis alles aussieht wie grobe Streusel. Nicht zu lange rühren, es sollen noch kleine Butterstückchen zu sehen sein – das macht den Boden super mürbe.
Boden in die Form drücken und anbacken
Die Streuselmasse in die vorbereitete Form geben. Mit einem Löffelrücken oder leicht feuchten Fingern gleichmäßig festdrücken, auch gut in die Ecken. Der Boden sollte überall ungefähr gleich dick sein. Jetzt für 20 Minuten in den heißen Ofen, bis die Ränder ganz leicht Farbe bekommen. In der Mitte bleibt er noch hell.
Cremige Füllung anrühren
Während der Boden im Ofen ist, kannst du die Füllung vorbereiten. Butter (55g) in einem Topf bei niedriger Hitze langsam schmelzen – bloß nicht bräunen lassen. Vom Herd nehmen, dann den braunen Zucker rein und flott umrühren. Alles soll schmelzen und dickflüssig werden.
Jetzt kommt alles zusammen
Jetzt nacheinander Kokosmilch, Crème fraîche und frisch gepressten Zitronensaft dazugeben, zwischendrin immer ordentlich vermischen, damit’s schön samtig wird. Abschmecken: Gern noch ein Spritzer Zitrone, das hebt die Süße von Kokos und Macadamia richtig hervor. Zum Schluss Kokosraspel und Macadamia-Stücke unterheben, sodass alles von der Creme umhüllt ist.
Schichten & Fertigbacken
Wenn der Boden fertig vorgebacken ist, hol ihn aus dem Ofen und stell die Temperatur gleich auf 160°C runter. Die Kokos-Macadamia-Masse auf dem noch warmen Boden verteilen, am besten mit einem Teigschaber schön glatt machen. Die Nüsse sollten überall drin sein. Nochmals ab in den Ofen, jetzt für 40 bis 50 Minuten, bis die Oberfläche goldgelb ist und die Masse fest wird. Sie darf in der Mitte noch ein bisschen wackeln.
Die Idee habe ich damals in Australien aufgeschnappt – dort ist Macadamia in Backwaren total normal. Ich war echt überrascht, wie sehr die recht teuren Nüsse aus was Einfachem ein wow-Dessert machen. Bei uns gibt’s die Schnitten jetzt zu jedem besonderen Anlass mit der Familie.

Geniale Textur-Kombi
Das Beste ist echt die Mischung: Der bröselige Boden, darauf eine weiche Schicht und schließlich der Crunch von den Nüssen – alles passt perfekt. Mir ist aufgefallen: Je mehr Butterstückchen in der Teigmasse zu sehen sind, desto besser wird’s am Ende.
Geduld lohnt sich hier
Es ist echt schwer, nicht gleich loszuschnippeln, wenn alles noch warm ist – aber abwarten macht total Sinn. Erst durchs gründliche Abkühlen werden die Schnitten richtig aromatisch und schön fest. Am liebsten lasse ich sie über Nacht ziehen, dann werden sie richtig lecker.
Top-Qualität schmeckt man
Gerade weil die Zutatenliste kurz ist, merkt man jede Kleinigkeit. Das erste Mal mit Bauernbutter und frisch gerösteten Macadamias probiert – nie wieder anders. Die Investition zahlt sich absolut aus.
Ich habe lange an dieser Zubereitung gefeilt und festgestellt: Die einfachen Schritte machen am Ende das größte Wow. Bei unseren Familienfesten ist das mein geheimes Ass für alle, die meinen, es braucht ausgefallene Technik für einen starken Auftritt auf dem Dessertteller.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann man Macadamianüsse ersetzen?
- Ja, Walnüsse oder Mandeln sind tolle Alternativen, falls keine Macadamianüsse zur Hand sind oder nicht gemocht werden.
- → Wie lagert man die Bars am besten?
- In einem gut verschlossenen Behälter im Kühlschrank 5-7 Tage aufbewahren oder bis zu 2 Monate einfrieren.
- → Ist die Zubereitung schwierig?
- Nein, das Ganze ist sehr einfach. Mit ein bisschen Geduld bei den Schritten gelingt es auf Anhieb!
- → Kann man sie ohne Mixer machen?
- Natürlich! Du kannst einen Handmixer oder einfach die Hände zum Durchkneten nutzen. Hauptsache, die Masse wird krümelig.
- → Sind die Bars kinderfreundlich?
- Definitiv! Sie sind bei Groß und Klein beliebt. Achtung allerdings bei Nussallergien.