
Dieses Kürbis-Bananenbrot ist herrlich fluffig und bringt zwei leckere Lieblinge zusammen. Fruchtige Banane verschmilzt mit cremigem Kürbis für ein softes Brot, das richtig Lust auf ein langes Frühstück oder eine Pause zwischendurch macht. Die Mischung schenkt süßen Genuss, schmeckt angenehm sanft und verbreitet gemütliche Stimmung.
Das Rezept hab ich mir eines Tages ausgedacht, als der Herbst gerade losging und ein paar sehr reife Bananen plus offenes Kürbispüree rumlagen. Seitdem will meine Familie jedes Jahr genau dieses Brot aufs Frühstücksbrett – es ist für uns jetzt ein kleines Herbstritual.
Zutatenliste
- Vollkornmehl: verleiht dem Brot Biss und macht es nahrhafter
- Haferflocken: geben dem Ganzen extra Struktur und Ballaststoffe
- Bananen: je reifer und brauner, desto voller der Bananengeschmack
- Kürbispüree: greife zu purer Kürbismasse ohne Zusätze
- Eier: halten den Teig zusammen und sorgen für Stand
- Apfelmus: spart Fett ein und macht das Brot angenehm saftig
- Backpulver & Natron: helfen dabei, dass das Brot locker aufgeht
- Salz: hebt den Geschmack hervor
- Weizenmehl, Type 405: sorgt für einen luftigen Biss
- Brauner Zucker: bringt leckere Karamell-Note, die super zu Kürbis passt
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Backform vorbereiten:
- Heiz erst mal deinen Ofen auf 180 °C Ober-/Unterhitze vor und fettest zwei 20x10cm-Kastenformen leicht ein (Backpapier geht auch, dann klebt nix an)
- Feuchte Zutaten mischen:
- In einer ordentlichen Schüssel ziehst du das Apfelmus mit dem braunen Zucker glatt, Vergiss nicht, den Zucker ordentlich einzurühren
- Kürbis und Eier rein:
- Kürbispüree dazugeben, dann die Eier einzeln unterrühren, bis alles schön verbindet
- Bananen & Hafer:
- Bananen mit der Gabel zerdrücken, gemeinsam mit Haferflocken dazu und einmal kräftig umrühren – so wird der Teig richtig fluffig
- Trockene Zutaten ergänzen:
- Beide Mehlsorten, Backpulver, Natron und Salz kurz druntergeben, nur so lange mischen bis alles gerade so verteilt ist
- Brot backen:
- Die Masse gleichmäßig in beide Formen geben und für circa 30 Minuten ab in den Ofen – mit einem Holzstäbchen testen, ob nix mehr klebt
Kürbispüree ist nach wie vor mein Geheimtipp im Teig. Dank der knalligen Farbe und dem milden, leicht nussigen Aroma schmeckt jedes Stück besonders. Wenn dieses Brot im Ofen backt, duftet es im ganzen Haus – meine Tochter liebt es, mit mir zusammen das Wochenende so einzuläuten.
Aufbewahrung
Das Brot bleibt locker drei Tage richtig frisch, wenn du es luftdicht bei Zimmertemperatur verstaust. Möchtest du es aufheben, schneide es in Scheiben, wickle sie in Butterbrotpapier und friere sie in einem Gefrierbeutel ein – so hält’s gut 3 Monate. Vorm Essen einfach kurz in den Toaster oder bei niedriger Hitze im Ofen aufbacken.
Tauschen & Alternativen
Kein Apfelmus da? Naturjoghurt oder geschmolzene Butter passen auch. Du willst es kräftiger? Nimm statt braunem Zucker einfach Zuckerrübensirup. Möchtest du es glutenfrei, ersetze die Mehle durch eine glutenfreie Backmischung und nimm zertifizierte glutenfreie Haferflocken.

Serviervorschläge
Am besten noch leicht warm und mit etwas Butter oben drauf, die so richtig zerläuft. Noch ein Stück dicker? Dann röste das Brot in der Pfanne und streiche Frischkäse oder Apfelmus drauf. Für ein super Dessert schneide das Brot in Würfel, kippe ein bisschen Sahne und Ahornsirup darüber und kurz erhitzen – fertig ist der unkomplizierte Nachtisch.
Herkunft & Variationen
Angelehnt an amerikanische Klassiker: Super für alles, was Saison hat und gerade verfügbar ist. Kürbis kommt ursprünglich aus Amerika und gehört dort seit Ewigkeiten zu den Herbst-Favoriten. Wer mag, wirft noch Zimt, Muskat oder Ingwer rein – so schmeckt's weihnachtlich und erinnert an Kürbiskuchen.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleibt der Kuchen weich und gut gebacken?
Vermische die trockenen und nassen Zutaten gründlich. Heize den Ofen vor und prüfe die Garstufe mit einem Zahnstocher: Er sollte sauber herauskommen.
- → Kann man Kürbispüree ersetzen?
Ja, verwende Süßkartoffelpüree oder Karottenpüree, um einen anderen Geschmack zu erhalten.
- → Sind Instant-Haferflocken geeignet?
Ja, aber normale Haferflocken sorgen für eine bessere Konsistenz im Kuchen.
- → Kann man den Zucker reduzieren?
Ja, halbiere die Menge brauner Zucker oder nimm einen natürlichen Süßstoff wie Honig oder Ahornsirup.
- → Wie lange hält sich der Kuchen?
Der Kuchen bleibt 3-4 Tage bei Raumtemperatur in einem luftdichten Behälter frisch oder bis zu 3 Monate im Tiefkühler.