
Diese hausgemachten Krapfen, schön weich und wunderbar lecker, mache ich schon ewig für unseren entspannten Sonntagsfrühstücks-Tisch. Das kinderleichte, gelingsichere Grundrezept bringt dir fluffige Krapfen mit knackiger Kruste ins Haus.
Gefunden hab ich diesen Klassiker bei meiner Oma, die sie gerne gebacken hat, wenn wir zu Besuch waren. Der Duft aus ihrer gemütlichen Küche macht sofort wieder Kindheitserinnerungen wach.
Zutatenliste
- 2 Eier, frisch: am besten zimmerwarm – dann vermischt sich alles besser
- 250 ml feiner Zucker: macht sie perfekt süß
- 250 ml frische Vollmilch: sorgt für lockere und saftige Krapfen
- 45 ml zerlassene Butter: gibt richtig guten Geschmack und macht’s schön reichhaltig
- 1 Liter gesiebtes Weizenmehl (405): damit die Krapfen schön leicht bleiben
- 2,5 ml gemahlene Muskatnuss: gibt diesen typischen, feinen Grundton
- 2,5 ml Vanilleextrakt: hebt die Aromen noch mal an
- Pflanzenfett (zum Frittieren): sorgt für eine goldene, knusprige Oberfläche
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Teig anrühren:
- Butter flüssig werden lassen und abkühlen. Eier mit dem Zucker kräftig schaumig mixen, bis’s luftig und fast doppelt so viel ist. Milch: lauwarm dazu. Danach die abgekühlte Butter sorgfältig einrühren.
- Mehl & Gewürze zugeben:
- Nach und nach 250-ml-Portionen Mehl unterheben. Dann Muskat und Vanille einrieseln lassen. Alles locker vermischen. Nicht zu sehr kneten, sonst werden die Krapfen zu fest.
- Krapfen formen:
- Puder deine Fläche leicht mit Mehl. Teig ca. 1 cm dick ausrollen. Einen Krapfenausstecher nehmen, ordentlich reindrücken und leicht drehen, damit die Kanten sauber sind. Die Teiglinge aufs Backpapier setzen.
- Ab ins heiße Fett:
- Pflanzenfett in einem hohen Topf auf 180°C erhitzen. Krapfen vorsichtig hineingeben, nicht zu viele auf einmal. Sie bräunen in 4 bis 5 Minuten pro Seite. Auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Meine Tochter drückt total gerne den Ausstecher in den Teig und ist stolz wie Bolle, wenn sie helfen kann. Das gemeinsame Backen ist unser liebstes Sonntagsritual – gerade, wenn’s draußen regnet.
Aufbewahren und Frischhalten
Packs die Krapfen zum Aufheben in eine Frischhaltebox. Lege ein bisschen Küchenpapier zwischen die Lagen. Sie sind etwa drei Tage bei Raumtemperatur super. Für frischen Knusper-Kick kurz bei 150°C im Ofen aufwärmen – dann schmecken sie wie gerade gebacken!

Kreative Toppings
Mach die Krapfen einfach, wie’s dir gefällt. Noch warm in Zimt-Zucker wälzen oder einen Klecks Zuckerguss drauf – einfach Puderzucker mit ein bisschen Milch anrühren. Für Partystimmung kannst du auch Orangenschale oder Zitronenabrieb in den Teig geben oder die Krapfen mit buntem Zucker verzieren.
Was dazu passt
Genieß diese Krapfen am besten zu einer großen Tasse Kaffee oder heißer, dicker Trinkschokolade. Oder probier sie mal mit Apfelmus oder Karamellsoße als süßes Dessert. Für den feinen Brunch machen sich auch frische Früchte und ein Klecks Schlagsahne echt gut dazu.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie werden die Beignets locker und weich?
Schlage die Eier gründlich mit dem Zucker und füge das Mehl nach und nach hinzu, damit der Teig nicht zu stark bearbeitet wird.
- → Kann ich ein anderes Öl zum Frittieren verwenden?
Ja, du kannst pflanzliche Öle wie Raps- oder Sonnenblumenöl als Ersatz für das Backfett nehmen.
- → Wie kann ich die Beignets frisch halten?
Bewahre sie bei Raumtemperatur in einem luftdichten Behälter auf. So bleiben sie bis zu zwei Tage frisch. Nicht im Kühlschrank lagern.
- → Kann ich zusätzliche Aromen hinzufügen?
Natürlich! Du kannst mit Zitrusschalen oder Gewürzen wie Zimt experimentieren, um den Geschmack zu variieren.
- → Was ist die einfachste Methode zur Beignetformung?
Verwende einen runden Ausstecher und ein kleines Werkzeug für die Mitte, oder improvisiere mit einer Tasse und einem Flaschenverschluss.