
Ich freue mich immer auf die Weihnachtszeit, wenn meine Küche mit dem Duft von Linzele erfüllt wird - diese niedlichen elsässischen Kekse, auch Linzer Kugeln genannt. Diese Tradition hab ich von meiner elsässischen Oma übernommen. Die kleinen, mit Weihnachtsgewürzen verfeinerten Leckerbissen bringen so viel Wärme und Behaglichkeit in die Winterzeit. Ein einfaches, aber total leckeres Rezept, das zu meinem Weihnachtsrepertoire gehört.
Süßer Weihnachtszauber
Linzele sind wahre Zuckerschätze. Ein Mandelgebäck mit Kakao und einem Hauch Zimt versteckt in seiner Mitte einen Klecks Himbeermarmelade. Besonders mag ich, wie sie im Mund zergehen und wie klebrig sie innen sind - das macht sie so besonders. Man kann diesen Keksen zur Weihnachtszeit einfach nicht widerstehen.
Einkaufsliste
- Mehl: 200 g gut gesiebt für mehr Leichtigkeit.
- Mandeln: 100 g fein gemahlen.
- Kakao: 30 g ungesüßt, gute Qualität.
- Butter: 150 g vorher aus dem Kühlschrank nehmen.
- Zucker: 100 g Puderzucker.
- Eigelb: 1 zum Binden des Teigs.
- Marmelade: 50 g Himbeere, wenn möglich selbstgemacht.
So geht's
- Der Teig
- Mehl, Mandeln, Kakao und Zucker vermengen. Weiche Butter dazugeben, den Teig kneten und dann das Eigelb untermischen. 30 Minuten im Kühlschrank ruhen lassen.
- Die Form
- Ofen auf 180°C vorheizen. Kugeln von etwa 10 g formen und mit dem Daumen eine Mulde in die Mitte drücken.
- Der letzte Schliff
- Jede Mulde mit Marmelade füllen. 12-15 Minuten backen, bis die Ränder goldbraun sind. Auf einem Gitter abkühlen lassen.

Meine Geheimtipps
Für perfekte Kekse die Teigkugeln sanft zwischen den Händen rollen, damit sie schön glatt werden. Die Mulde vorsichtig mit dem Daumen eindrücken. Keine Sorge wegen kleiner Risse - die gehören zum Charme. Unbedingt ungesüßten Kakao verwenden und die Butter rechtzeitig aus dem Kühlschrank nehmen.
Extra Tipps
In meiner Küche benutze ich immer eine Waage, um gleichmäßige 10 g Kugeln zu formen. Das sorgt für gleichmäßiges Backen und identische Kekse. Falls ihr keine Himbeermarmelade habt, probiert andere rote Früchte aus - aber ehrlich gesagt ist die Kombi aus Himbeere und Schokolade einfach unschlagbar.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann man auch andere Konfitüre nehmen?
Klar, Aprikosen- oder Johannisbeerkonfitüre eignen sich auch gut – Hauptsache, sie ist dickflüssig und läuft nicht aus.
- → Warum muss der Teig gekühlt werden?
Eine Kühlzeit macht den Teig fester und besser zu verarbeiten. Außerdem intensivieren sich die Aromen.
- → Wie gelingen gleichmäßige Vertiefungen?
Nehmen Sie Ihren Daumen oder die Rückseite eines Teelöffels. Hauptsache, die Einkerbungen sind gleichmäßig tief.
- → Wie lange halten sich die Kekse?
In einer luftdichten Dose bleiben sie 2-3 Wochen frisch. Durch die Konfitüre bleiben sie schön weich.
- → Kann man den Teig einfrieren?
Ja, der Teig kann bis zu 3 Monate eingefroren werden. Einfach über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen.