
Diese cremige Maracuja-Torte bringt genau das richtige Zusammenspiel von exotischer Frische und angenehmer Süße. Und du brauchst dafür keinen Backofen. Im Sommer mein absoluter Favorit, um bei Freunden Eindruck zu machen.
Ich hab diese Torte auf La Réunion entdeckt, wo Maracujas einfach überall wachsen. Zurück in Deutschland hab ich eine vegane Version draus gemacht – seitdem ist es der Dauerbrenner bei mir und meinen Freunden.
Zutaten
- 500 g vegane Maracuja-Creme: Schon vorher vorbereitet – sorgt für tollen Geschmack und eine leuchtende Farbe
- 140 g vegane Karamell-Kekse (z. B. Lotus-Style): Als knuspriger Boden mit Karamell-Note
- 45 g festes, ungesalzenes Pflanzenspeisefett: Damit hält der Keksboden schön zusammen
- ½ TL Meersalz: Macht die Kekse noch leckerer und hebt die Süße hervor
- 150 g Cashewkerne: Am besten eingeweicht, damit’s richtig cremig wird
- 300 g pflanzlicher Frischkäse (z. B. Simply V): Für die typische Tortenstruktur
- 80 g veganer Joghurt im griechischen Stil: Gibt Frische und macht’s leicht
- 1 TL Vanilleextrakt: Bringt extra Harmonie und gleicht die Säure aus
Kurze Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Alles bereit machen:
- Maracuja-Creme kannst du schon zwei Tage vorher zaubern und kaltstellen. 200 g davon für die Füllung abmessen, den Rest zusammen mit einem Esslöffel Maracuja-Kernen fürs Topping verrühren.
- Cashews vorbereiten:
- Fürs samtige Ergebnis Cashewkerne vier Stunden in Wasser einlegen, dann abspülen und abtropfen. Wenn’s schneller gehen soll, für 30 Minuten in kochendem Wasser einweichen. Springform (23 cm) mit Backpapier auslegen.
- Boden machen:
- Kekse, Pflanzenfett und Salz im Mixer zerkleinern, bis du eine masse hast, die sich leicht zusammendrücken lässt. Das sorgt für guten Halt später.
- Boden in die Form:
- Mischung in die Form geben und fest mit den Fingern oder einem Löffelrücken andrücken, bis alles schön glatt ist. Während du die Füllung machst, kommt die Form in den Kühlschrank.
- Füllung mixen:
- 200 g Maracuja-Creme zusammen mit allen Füllungszutaten in einen starken Mixer geben. Alles gut pürieren, sodass eine cremige, glatte Masse ohne Stückchen entsteht. Auf den gekühlten Boden gießen.
- Durchziehen lassen:
- Jetzt mindestens 6 Stunden kühlen – am besten über Nacht, dann wird’s richtig schnittfest. Wenn du’s eilig hast, für 3 bis 4 Stunden ins Eisfach geben.
- Fertigstellen:
- Die übrige Maracuja-Creme sanft in einem kleinen Topf erwärmen, bis sie schön streichfähig ist. Auf den Kuchen geben und mit einer Palette glatt ziehen. Danach noch mal für eine Stunde in den Kühlschrank stellen, dann erst anschneiden.
Die Maracuja-Creme ist wirklich das, was den Unterschied macht. Beim allerersten Mal hab ich dafür direkt frisch geerntete Maracujas genommen – der Geschmack war einfach next level. Falls du also richtig reife, schrumpelige Früchte findest, nimm die – so wird das Aroma unschlagbar.
Aufbewahrung
Im Kühlschrank, gut verpackt, bleibt die Torte bis zu 5 Tage lecker und frisch. Falls was übrig bleibt, kannst du sie sogar bis zu einem Monat einfrieren – dann aber langsam im Kühlschrank über Nacht auftauen lassen.
Austausch-Tipps
Kein pflanzlicher Frischkäse da? Einfach festen Seidentofu, Zitronensaft und etwas Zucker fein pürieren – das klappt super als Ersatz. Für den Keksboden passen Digestive-Kekse, vegane Butterkekse oder süße Brezenkekse, falls du keine Spekulatius findest.

Tipp fürs Servieren
Schmeckt herrlich, wenn du noch frische Früchte wie Himbeeren oder Blaubeeren dazu gibst. Die Farben sehen zusammen einfach klasse aus. Mit ein paar frischen Minzblättern und einer Prise Puderzucker drauf, wird’s extra schick!
Herkunft & Hintergrund
Maracuja stammt ursprünglich aus Brasilien, wächst aber mittlerweile auch in anderen Tropenregionen. Die Idee für diese Torte kommt von Klassikern aus Inselküchen – auf La Réunion gibt’s Maracuja überall. Ich hab das Ganze so geändert, dass du alle Zutaten im deutschen Supermarkt findest.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie mache ich veganes Maracuja-Curd?
Bereite es bis zu zwei Tage vorher zu. Koche Maracuja-Fruchtfleisch mit den nötigen Zutaten auf, lasse es abkühlen und bewahre es im Kühlschrank auf.
- → Kann ich die Cashewkerne ersetzen?
Cashewkerne machen die Füllung cremig, kannst sie aber durch blanchierte Mandeln oder Nussmus austauschen.
- → Welche Kekse passen, wenn keine veganen zur Hand sind?
Nimm glutenfreie Kekse oder stell mit Datteln, Nüssen und geraspelter Kokosnuss eine eigene Basis her.
- → Keine Zeit zum Einweichen der Cashews?
Koche die Cashews 30 Minuten lang in heißem Wasser, spüle sie dann ab. Spart Zeit!
- → Wie lange hält sich der Kuchen?
Im Kühlschrank bleibt er fünf Tage frisch, im Tiefkühlfach kannst du ihn einen Monat aufbewahren – luftdicht verpackt.