
Heute teile ich mit euch meinen saftigen Orangenkuchen, der in meinem Café für Begeisterung sorgt. Ein Rezept, das ich über die Jahre verfeinert habe, um einen super weichen Kuchen zu bekommen, der die Küche mit Zitrusduft füllt. Er ist mein kleiner Sonnenschein an grauen Tagen und glaubt mir, eure Gäste werden ihn lieben.
Der Zauber der Orangen
Das Geheimnis dieses saftigen Kuchens liegt wirklich in der Verbindung zwischen der Schale, die ihm seinen Charakter verleiht, und dem Saft, der für diese unwiderstehliche Weichheit sorgt. In meiner Bäckerei fragen Kunden oft nach dem Rezept, weil sie von seiner Leichtigkeit so beeindruckt sind. Er ist mein absolutes Muss geworden – für gemütliche Nachmittage genauso wie für elegantere Abendessen.
Die Zutaten meines Kuchens
- Zucker: 150 g brauner Zucker
- Butter: 150 g, vorher aus dem Kühlschrank nehmen
- Eier: 3 frische Eier vom Bauernhof
- Mehl: 200 g Weizenmehl Typ 405
- Backpulver: 1 Päckchen für die Fluffigkeit
- Orangenschale: von 2 Bio-Orangen – das ist wichtig
- Orangensaft: 150 ml frisch gepresst
- Salz: 1 kleine Prise reicht
- Puderzucker: Für den festlichen Look
Meine Schritt-für-Schritt Anleitung
- Beginnen wir mit dem Ofen
- Ich heize auf 180°C vor und bereite meine Lieblingsform mit 20 cm Durchmesser mit Butter und Backpapier vor.
- Die Grundmischung
- Ich schlage die weiche Butter mit dem Zucker, bis die Masse schön cremig wird.
- Die Eier einzeln dazu
- Ich gebe sie langsam hinzu und rühre zwischen jedem Ei gut um. Das verhindert, dass der Teig bricht.
- Das Orangenaroma
- Dann kommen meine Schalen und der frisch gepresste Saft dazu.
- Die trockenen Zutaten
- Ich vermische Mehl, Backpulver und Salz und füge sie langsam zum Teig hinzu.
- Ab in den Ofen
- Ich gieße alles in die Form, glätte die Oberfläche und backe für 30-35 Minuten. Mit meinem Lieblingsmesser prüfe ich die Garzeit.
- Der letzte Schliff
- 10 Minuten ruhen lassen, dann auf ein Gitter stürzen. Eine Wolke Puderzucker drüber – fertig.
Meine kleinen Geheimtipps
Ich verwende nur Bio-Orangen für die Schale. Wenn mein Teig zu dick ist, gebe ich einfach einen Löffel Saft dazu. Ich rühre immer behutsam, um die Luft im Teig zu halten. Und vor allem widerstehe ich der Versuchung, den Kuchen noch warm anzuschneiden, obwohl er so herrlich duftet.
Variationen zum Ausprobieren
Für meine glutenintoleranten Kunden mache ich eine Version mit einer speziellen Mehlmischung und etwas Xanthan. Honig statt Zucker gibt einen wirklich interessanten Geschmack. Und wenn ich Abwechslung möchte, verwende ich je nach Saison Zitronen oder Mandarinen.

Für Auge und Gaumen
In meinem Café serviere ich diesen Kuchen mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks roter Fruchtsoße. Um seine Frische zu bewahren, bewahre ich ihn in einer hübschen Metalldose auf – so bleibt er perfekt für 3 Tage, falls ihr so lange widerstehen könnt.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie prüft man, ob der Kuchen fertig ist?
- Steche mit einem Messer in die Mitte des Kuchens. Es sollte sauber herauskommen. Der Kuchen sollte oben leicht goldbraun und elastisch sein.
- → Kann man frisch gepressten Orangensaft verwenden?
- Frisch gepresster Saft bringt die beste Frische und intensiveren Orangengeschmack als gekaufter Saft.
- → Wie bleibt der Kuchen frisch?
- Halte ihn bis zu 3 Tage in einer luftdichten Box bei Zimmertemperatur. Er lässt sich auch bis zu 2 Monate einfrieren.
- → Warum sollte die Butter weich sein?
- Weiche Butter vermischt sich leicht mit Zucker zu einer cremigen Masse. Eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen.
- → Können andere Zitrusfrüchte genutzt werden?
- Kombiniere Orange mit Zitrone oder probiere Grapefruit. Passen Sie die Mengen je nach Säure der Früchte an.