
Dieser Pfirsichkuchen passt genial zu warmen Sommertagen, wenn die Pfirsiche süß und saftig sind. Die Kombi aus fruchtigen Stücken und pürierten Pfirsichen macht den Kuchen total locker und das Zimt-Topping bringt genau das richtige Extra dazu.
Diesen Kuchen hab ich in einem Sommer gebacken, als auf dem Wochenmarkt die Pfirsiche einfach nicht mehr in die Körbe gepasst haben. Seitdem wollen meine Leute keinen Sommer mehr ohne mindestens drei dieser Kuchen.
Zutaten
- Drei Eier: gut verquirlt, damit der Kuchen schön fluffig wird
- Etwas mehr als eine viertel Tasse Zucker: gibt die richtige Süße
- Eine halbe Tasse Pflanzenöl: hält den Kuchen extra saftig
- Zwei Tassen Weizenmehl: ist die Basis
- Ein Teelöffel Salz: bringt die anderen Aromen nach vorne
- Ein Teelöffel Natron: lässt den Kuchen luftig aufgehen
- Ein halber Teelöffel Zimt: für eine dezente Würze
- Zwei Tassen Pfirsichstücke: sorgen für Biss und Fruchtigkeit
- Eine Tasse Pfirsichpüree: gibt Feuchtigkeit und tollen Geschmack
- Ein Drittel Tasse Pfirsichpüree: bildet die fruchtige Basis
- Ein Drittel Tasse Zucker: macht das Ganze süß
- Ein Teelöffel Butter: gibt extra Cremigkeit
- Ein Viertel Teelöffel Vanilleextrakt: hebt das Aroma
- Dreiviertel Teelöffel Zimt: bringt Würze ins Spiel
- Eine halbe Tasse Pekannüsse: gehackt – wenn du magst als Topping
- Ein paar frische Pfirsichscheiben: optional, macht optisch was her
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Backform und Ofen klar machen:
- Heiz deinen Ofen auf 190 Grad vor. Fette eine Gugelhupfform ordentlich ein und bestreue sie mit etwas Mehl, damit später nichts kleben bleibt. Verteil alles gut, dann geht das Stürzen später wie von selbst.
- Alles Nasse vermischen:
- Schnapp dir eine große Schüssel und mixe Eier, Zucker und Öl, bis eine glatte Masse entsteht, die leicht dicklich aussieht. Dann heb das Pfirsichpüree unter – schön vorsichtig rühren, damit sich alles verbindet.
- Trockene Zutaten untermischen:
- Vermisch in einer zweiten Schüssel Mehl, Salz, Natron und Zimt. Gib die Mischung nach und nach zu den feuchten Zutaten und rühre nur kurz, sonst wird der Kuchen fest.
- Pfirsichstücke einarbeiten:
- Hebe die Stücke am besten mit der Hand unter, dabei schön behutsam, damit sie nicht zerdrückt werden. Je ganzer die Stückchen, desto leckerer beim Reinbeißen.
- Ab in den Ofen:
- Füll alles in die Form und schieb sie für 50 bis 60 Minuten in den Ofen. Wenn ein Holzstäbchen sauber rauskommt, ist der Kuchen fertig. Lass ihn noch ungefähr 15 Minuten in der Form auskühlen und stürze ihn dann vorsichtig auf einen Teller.
- Glasur machen:
- Alle Zutaten für das Topping – außer Vanille – in einen kleinen Topf geben, aufkochen lassen und dann sofort vom Herd nehmen. Die Vanille unterrühren, bis die Glasur glatt und glänzend ist.
- Krönender Abschluss:
- Lass Glasur und Kuchen noch etwa eine Stunde abkühlen. Gieß dann das Topping großzügig über den Kuchen. Mit Pekannussstückchen und ein paar Pfirsichscheiben schmücken – dann servieren.
Pfirsiche – mein Sommerliebling! Und aus dem Grund gibt's diesen Kuchen auch so oft bei uns. Beim ersten Mal auf dem Familiengrillfest wollte meine Oma direkt wissen, wie's geht. Das ist das größte Lob, denn sie ist eigentlich die Backqueen schlechthin.
Aufbewahrung
Am besten bewahrst du den Pfirsichkuchen in einer luftdichten Box bei Zimmertemperatur auf, das hält ihn für rund 3 Tage frisch. Falls du ihn länger aufheben willst, stell ihn in den Kühlschrank – dort hält er gut eine Woche. Hol ihn aber vor dem Essen wieder frühzeitig raus, dann bleibt er schön weich und saftig.
Saison-Tipps
Mit frischen Sommerpfirsichen ist der Kuchen natürlich am besten. Im Winter klappt's aber super mit gut abgetropften Pfirsichen aus der Dose. Oder du probierst mal Nektarinen, Aprikosen oder ein Mix aus verschiedenen Steinfrüchten für eine ganz neue Variante.

Was Passt Dazu
Für sich allein total lecker, aber mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks leicht gesüßter Schlagsahne wirst du echt umgehauen. Noch raffinierter wird's, wenn du ihn lauwarm mit etwas gesalzener Karamellsauce kombinierst – Pirsich und Zimt sind das perfekte Duo dafür.
Herkunft
Solche fruchtigen Kuchen kommen ursprünglich aus dem Süden der USA – dort gibt's die typischen Gugelhupf-Kreationen mit saisonalem Obst schon ewig. Pfirsich und Zimt sind gerade in Anbaugebieten wie Georgia ein Klassiker. Was hier besonders ist: Es gibt beides – Stücke und Püree – für die extra sämige Konsistenz.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bereite ich die Pfirsiche für den Kuchen vor?
Wasche, schäle und schneide 4–5 Pfirsiche in kleine Stücke, um etwa 2 Tassen zu erhalten. Verarbeite den Rest zu einem feinen Püree, entsprechend der benötigten Menge.
- → Kann ich das Pflanzenöl austauschen?
Ja, geschmolzene Butter oder ein mildes Öl wie Rapsöl sind gute Alternativen.
- → Warum kommen Pfirsichstücke in den Teig?
Die Stücke geben dem Kuchen eine extra weiche Textur und fruchtige Geschmackskicks bei jedem Bissen.
- → Kann ich Pfirsiche aus der Dose verwenden?
Klar, aber achte darauf, sie gut abtropfen zu lassen, damit der Teig nicht zu feucht wird.
- → Wie gelingt das Glasieren am besten?
Erhitze die Zutaten vorsichtig, bis die Mischung dickflüssig wird. Vanille erst danach hinzufügen, um das volle Aroma zu erhalten.