
Dieser Pistazien-Himbeer-Kuchen bringt cremige Nüsse und fruchtige Frische echt genial zusammen und sorgt so für einen Wow-Moment am Tisch – ob für besondere Feiern oder einfach als cooler Snack am Nachmittag.
Beim Geburtstag einer Freundin, die total auf Pistazien steht, gab's diesen Kuchen das erste Mal. Seitdem fragt meine Familie immer wieder danach, sobald was zu feiern ist.
Zutaten
- 200 g ungesalzene Pistazien: Grundgeschmack pur, nimm hochwertige ohne Salz für mehr Kontrolle beim Aroma
- 200 g feiner Zucker: gleicht den leichten Bitterton der Pistazien super aus
- 200 g zimmerwarme Butter: lässt den Kuchen super soft werden, einfach rechtzeitig rausnehmen
- 4 Eier: sorgen für Lockerheit und Stand, am besten nicht direkt aus dem Kühlschrank
- 150 g Mehl (Typ 405): das deutsche Pendant zu T45, damit bleibt’s schön fluffig
- 1 TL Backpulver: wichtig, damit der Kuchen aufgeht
- 200 g Himbeeren, frisch oder TK: saisonabhängig, draußen bekommst du beides, im Winter machen TK nichts aus
- 1 TL echter Vanilleextrakt: für ein tieferes Aroma, unbedingt auf Natur achten
- 50 g Puderzucker: oben drüber, sieht einfach klasse aus
- Ein paar gehackte Pistazien: für ein bisschen Crunch und Deko
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Misch das Mehl:
- Siebe das Mehl mit dem Backpulver und rühre das Ganze vorsichtig unter, dann kommt die Pistazienmischung und die Vanille rein – bloß nicht zu wild vermengen, sonst wird’s nicht locker.
- Eier nach und nach dazu:
- Schlag immer nur ein Ei aufs Mal dazu und mix jeweils kurz, sollte dann was gerinnen, lass einfach einen Esslöffel vom Mehlmix mitlaufen, damit passt’s wieder.
- Pistazien vorbereiten:
- Gib sie in den Mixer, aber nur stoßweise pürieren, sonst wird’s schnell ölig – Pulver ja, Paste nein.
- Ofen vorheizen:
- Ofen auf 180°C Ober/Unterhitze stellen – gute Vorbereitung heißt gleichmäßig gebacken und schön hochgegangen.
- Butter und Zucker schaumig schlagen:
- Gönn der Butter mit dem Zucker ordentlich Zeit, ruhig fünf Minuten, es soll richtig fluffig-hell werden, dann ist genug Luft drin.
- Backform vorbereiten:
- Ordentlich einfetten, etwas Mehl reinschubbern und das Überschüssige abklopfen, für Extra-Sicherheit Backpapier am Boden reinlegen
- Mit Himbeeren schichten:
- Erst eine Hälfte vom Teig einfüllen, gleichmäßig verteilen, dann die Himbeeren drüber streuen, gefroren direkt rein, dann verlaufen sie nicht – jetzt den Restteig oben drauf glätten
- Ab in den Ofen:
- Form in die Ofenmitte stellen und am Anfang nicht öffnen, sonst fällt’s zusammen – nach ca. 30 Minuten mit einem Messer reinpieksen: kommt’s sauber oder leicht krümelig raus, ist’s fertig
- Abkühlen lassen:
- Lass den Kuchen erst ein bisschen in der Form ruhen, damit hält er besser, dann komplett auf einem Gitter abkühlen – so bleibt der Boden schön trocken
- Cooler Abschluss:
- Puderzucker mit einem feinen Sieb drüberstäuben, dann ein paar Pistazien nach Lust und Laune auf der Mitte oder am Rand verteilen, sieht gleich nach mehr aus
Pistazienpulver ist echt der Star hier. Den Trick hab ich aus Süditalien, wo mir eine Bäckerin gezeigt hat: Die Qualität deiner Pistazien entscheidet über alles, daher immer gute nehmen und vor dem Mixen leicht rösten – riecht mega und bringt extra Geschmack.

So bleibt’s frisch
Pack den Kuchen einfach luftdicht in eine Box, dann hält er vier Tage bei normaler Zimmertemperatur. Wenn du planst, ihn auf Vorrat zu backen: Ohne Deko einfrieren, das geht für einen Monat easy. Zum Auftauen drei bis vier Stunden offen lassen, dann frisch dekorieren.
Leckere Alternativen
Du kannst den Kuchen anpassen: Probier das mal mit Blaubeeren oder Brombeeren, das passt auch super zur Pistazie. Oder mach ihn noch sündiger, indem du 100 g weiße Schokolade fein hackst und unterrührst – gibt ein tolles Gegengewicht. Wer mag, ersetzt etwas von den Pistazien durch Mandeln – gibt dem Ganzen einen neuen Dreh.
Perfekt dazu
Lauwarm serviert schmeckt er fantastisch mit einer Kugel Vanilleeis oder einer selbstgemachten englischen Creme mit Kardamom. Für den Nachmittagstee macht er sich auch super neben Jasmin-Grüntee oder Earl Grey – bringt die Pistazien richtig schnörkellos raus.
Hintergrund und Idee
In Sizilien ist Pistazie der große Star, besonders aus Bronte. Über die Jahre wurde der Klassiker lockerer und leichter, trotzdem bleibt der Mix aus mediterraner Wucht und klassischer Patisserie. Pistazie plus Himbeere – seit den 90ern bei Top-Konditoren richtig beliebt, da sie neue Kombis entdeckt haben.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich gesalzene Pistazien verwenden?
Am besten nimmst du ungesalzene Pistazien, damit der süße Geschmack des Kuchens nicht gestört wird. Wenn du nur gesalzene hast, spüle sie kurz mit Wasser ab und lasse sie gut trocknen, bevor du sie mixt.
- → Kann ich die Himbeeren durch anderes Obst ersetzen?
Klar, du kannst statt Himbeeren auch Erdbeeren, Brombeeren oder Kirschen nehmen. Stelle nur sicher, dass das Obst trocken ist, damit der Teig nicht zu nass wird.
- → Wie wird der Kuchen besonders fluffig?
Schlage Butter und Zucker, bis die Masse schön luftig wird. Gib die Eier nacheinander dazu und rühre gründlich, sodass die Mischung gleichmäßig und locker bleibt.
- → Kann ich den Kuchen im Voraus zubereiten?
Ja, der Kuchen bleibt in einem luftdichten Behälter bis zu zwei Tage frisch. Bestreue ihn mit Puderzucker und frischen Pistazienstücken erst kurz vor dem Servieren, damit er hübsch aussieht.
- → Welche Backform eignet sich am besten?
Eine runde Form mit 22 bis 24 cm Durchmesser passt ideal. Fette und bemehle sie gut, damit sich der Kuchen nach dem Backen leicht löst.