
Pistazien-Cookies mit weißer Schokolade verbinden traumhaft Raffinesse und Gemütlichkeit. Diese edle Variante des klassischen Kekses vereint die Süße der weißen Schokolade mit dem vollmundigen Pistazienaroma – ein Geschmackserlebnis wie aus der Konditorei.
Über Jahre hab ich an diesem Rezept gefeilt und die perfekte Balance zwischen knusprigen Rändern und weichem Kern gesucht. Als ich Muscovado entdeckte, wurden diese Kekse zum echten Backkunstwerk.
Die Hauptzutaten
- Muscovado (75g) - Unraffinierter Zucker mit intensiven Karamellnoten
- Brauner Zucker (75g) - Gibt Weichheit und Melassenoten
- Butter (100g) - Zimmerwarm, aber nicht zu weich
- Ei (1) - Zimmerwarm für bessere Vermischung
- Meersalz - Verstärkt alle Aromen und schafft Geschmackskontraste
- Pistazienpaste (60g) - Rein, ohne Zucker für mehr Intensität
- Mehl (180g) - Type 405, gesiebt für mehr Leichtigkeit
- Backpulver - Frisch für ideale Textur
- Weiße Schokolade (70g) - Konditorqualität mit hohem Kakaobutter-Anteil
- Pistazien (55g) - Ungesalzen, geröstet für mehr Aroma
- Pistazienpraliné - Am besten hausgemacht oder aus dem Feinkostladen
Ausführliche Anleitung
- 1. Vorbereitung der Buttermischung
- - Butter eine Stunde vorher rausnehmen:
* Sie muss weich sein, aber nicht schmelzen
* Idealtemperatur liegt bei 18-20°C
* In kleine Würfel schneiden zum schnelleren Temperieren
- Für die Zuckermischung:
* Muscovado und braunen Zucker mischen
* Muscovado-Klümpchen zerdrücken
* Bei Zimmertemperatur bereitstellen
- Cremig rühren:
* Handrührgerät auf mittlerer Stufe nutzen
* Bis zur cremigen, hellen Konsistenz schlagen
* Dauert ungefähr 3-4 Minuten
* Mischung sollte leicht und luftig sein
* Schüsselränder regelmäßig abkratzen - 2. Zutaten unterrühren
- - Fürs Ei:
* Zimmerwarm hinzufügen
* Bis zur kompletten Vermischung schlagen
* Teig sollte gleichmäßig und glänzend sein
- Für die Pistazienpaste:
* Schrittweise einarbeiten
* Auf gleichmäßige Verteilung achten
* Schüsselränder bei Bedarf abkratzen
- Für die trockenen Zutaten:
* Mehl und Backpulver zusammen sieben
* In drei Portionen zugeben
* Vorsichtig mit Spatel unterheben
* Aufhören, sobald das Mehl eingearbeitet ist
- Für die Einlagen:
* Weiße Schokolade grob hacken
* Pistazien ungleichmäßig zerkleinern
* Behutsam mit dem Spatel unterheben - 3. Formen und Gefrieren
- - Teig aufteilen:
* Portionen von genau 90g abwiegen
* Präzisionswaage verwenden
* Portionen gleichmäßig halten
- Kugeln formen:
* Jede Portion zu einer Kugel rollen
* Oberfläche sollte glatt sein
* Teig nicht überbeanspruchen
- Einfrieren:
* Auf ein Blech mit Backpapier legen
* Kugeln mit 5cm Abstand platzieren
* Mindestens 5 Stunden einfrieren
* Hält gefroren bis zu einem Monat - 4. Backen und Verzieren
- - Ofen vorbereiten:
* Auf 160°C Umluft vorheizen
* Gitter in der Ofenmitte platzieren
* Ofenthermometer zur Temperaturkontrolle nutzen
- Cookies vorbereiten:
* Aus dem Gefrierschrank nehmen
* Auf Backblech mit Backpapier legen
* Mit 8-10cm Abstand verteilen
* Schokoladenstückchen obenauf verteilen
* Mit gehackten Pistazien bestreuen
- Backen:
* Genau 20 Minuten backen
* Erste 15 Minuten Ofentür nicht öffnen
* Ränder sollten leicht goldbraun sein
* Mitte muss weich bleiben
- Fertigstellung:
* 10 Minuten auf dem Blech abkühlen lassen
* Auf Kuchengitter übertragen
* Drei Tupfer Pistazienpraliné hinzufügen
* Mit ganzen Pistazien garnieren
Ich mag Pistazien beim Backen besonders gern. Ihr einzigartiger Geschmack und die natürliche Farbe machen sie zu einer Hauptzutat, die mit hochwertigen Produkten richtig zur Geltung kommt.

Leckere Varianten
* Luxus-Version: Mit essbarem Blattgold bestreuen
* Festliche Variante: Getrocknete Cranberries untermischen
* Genießer-Version: Doppelte Menge weiße Schokolade verwenden
* Mediterrane Version: Orangenabrieb hinzufügen
Mein persönliches Fazit: Diese Cookies zeigen, wie Backtechnik und purer Genuss zusammenkommen können. Die Kombination aus Pistazien und weißer Schokolade, verfeinert durch komplexe braune Zucker, ergibt einen raffinierten Keks, der trotzdem gemütlich schmeckt. Jeder Bissen ist ein Erlebnis – vom knusprigen Rand bis zum weichen Kern mit überraschenden Stückchen von Pistazien und Schokolade. Dieses Rezept beweist, dass selbst ein einfacher Cookie zum Konditorei-Highlight wird, wenn man auf Details und Zutaten achtet.
Häufig gestellte Fragen
- → Wieso sollte der Teig im Gefrierfach ruhen?
- Durch das Kühlen wird der Teig fester, was die Cookies dicker macht und verhindert, dass sie beim Backen zu flach werden.
- → Kann man die Pistazienpaste ersetzen?
- Wenn Sie keine Pistazienpaste haben, nutzen Sie Mandelpaste oder erhöhen Sie die Menge an gehackten Pistazien.
- → Wie bewahrt man die Cookies am besten auf?
- Lagern Sie sie in einer luftdichten Box bei Zimmertemperatur für 4-5 Tage oder frieren Sie sie bis zu einem Monat ein.
- → Welche Alternativen kann ich ausprobieren?
- Nehmen Sie statt weißer Schokolade dunkle oder Vollmilchschokolade. Für mehr Biss können auch Karamellstücke oder Nüsse hinzugefügt werden.
- → Wie gelingen gleichmäßige Cookies?
- Wiegen Sie jeden Cookie ab (90g bei diesem Rezept). Das sorgt für eine einheitliche Größe und eine gleichmäßige Backzeit.