
Fans von frischen Zitrusaromen und feinem Schmelz werden diese Zitronenplätzchen lieben. Mit ihrer pudrigen Optik sehen sie aus wie kleine Schneekugeln und setzen beim Kaffeetisch echt ein Highlight.
Ich back diese Knaller jede Winterzeit, seit meine Oma mir das beigebracht hat. Schon mit acht war ich direkt verliebt in die fluffige Konsistenz und den feinen Zitronengeschmack.
Zutaten
- Butter: 225 g weich Am besten mild, damit der Zitronengeschmack gut rauskommt
- Puderzucker: 60 g Sorg dafür, dass er gesiebt ist – gibt extra feinen Teig
- Mehl: 250 g Sieben beugt Klümpchen vor
- Salz: eine Prise Schon wenig hebt die Aromen super hervor
- Zitronenextrakt oder Zitronenschale: 1 TL Frische Biozitrone als Abrieb ist top
- Vanilleextrakt: 2 TL Lieber echte Vanille nehmen für mehr Geschmack
- Speisestärke: 2 EL Unverzichtbar fürs zarte Mundgefühl
- Puderzucker: Zum Wälzen sorgt für Schnee-Look
Genau So Geht’s
- Ofen anschmeißen:
- Backofen auf 175°C stellen. Dein Blech am besten mittig einschieben, so werden die Plätzchen gleichmäßig. Die Hitze macht sie innen weich und unten schön leicht goldig.
- Teigbasis zusammenrühren:
- Butter auf Zimmertemperatur mit Puderzucker in einer großen Schale cremig mixen, dauert ca. 3 Minuten. Je wärmer die Butter, desto einfacher und glatter wird’s.
- Aromen geben:
- Zitronenabrieb oder -extrakt und Vanille reinwerfen. Gut unterrühren, damit sich alles überall verteilt. Die Kombi ist das Beste an der Sache.
- Trockenes Zeug dazu:
- Nach und nach Mehl, Salz und Speisestärke locker unterheben. Nicht zu viel rühren, sonst werden sie hart. Die Masse bleibt recht fest, lässt sich aber formen.
- Pausenmodus:
- Schüssel mit Folie abdecken, kurz im Kühlschrank 30 Minuten parken. Das macht den Teig stabil und die Aromen intensiver.
- Kugeln formen:
- Je Teelöffel voll Teig nehmen, zwischen den Händen kleine Bällchen (etwa 2,5 cm dick) drehen. Gleichmäßige Größe? Dann klappt das Backen super.
- Blech vorbereiten:
- Die Teigkugeln auf ein Blech mit Backpapier legen, auch Abstand (rund 2,5 cm) halten. Dann jede Kugel sanft mit ’nem Glasboden, in Zucker gedrückt, etwas plattdrücken. So bleibt nichts kleben.
- Ab in den Ofen:
- Für 8 bis 10 Minuten backen, nur so lang, bis unten etwas Farbe dran ist, aber oben noch ganz hell. Lieber etwas früher rausnehmen, sie sollen weich bleiben.
- Zum Abschluss:
- Erst leicht abkühlen lassen, dann zügig dick Puderzucker drüberstreuen, solange sie noch warm sind – dann hält er besser. Nach dem Erkalten gern noch mal einpudern für extra Schneeeffekt.
Das Geheimnis hier? Kaum Zutaten! Bei uns liebt sie jeder besonders zu Weihnachten, aber ich back sie eigentlich das ganze Jahr. Mein Sohn meint immer, ein Bissen ist wie in eine duftige Wolke zu beißen.
Aufbewahrung & Frische
Die Schneekugeln bleiben in einer luftdichten Dose bei Zimmertemperatur locker zwei Wochen gut. Wenn du vorkochen willst: Der Teig kann bis zu drei Monate eingefroren werden. Einfach Kugeln vorbereiten, einfrieren und dann direkt aus dem Frost etwas länger (plus 2 Minuten) backen.

Tolle Abwandlungen
Für den Extra-Kick gib einen Teelöffel frische Zitronenschale in den Teig. Lust auf Abwechslung? Probier mal Orange oder Limette stattdessen. 50 g Nüsse fein hacken oder Kokosraspel dazu mischen – dann knackt und schmeckt’s noch spannender.
Großartige Begleiter
Mit einem Earl-Grey-Tee sind sie unschlagbar, denn Bergamotte und Zitrone passen super. Als feines Dessert passen sie zu einer Kugel Zitronensorbet oder Vanille-Creme. Auf einer kleinen Kaffeetafel machen sie sich sowieso immer schick.
Geschichte & Ursprung
Die Idee stammt von „Russian Tea Cakes“ oder „Mexican Wedding Cookies“, die es in vielen Ländern gibt. In Deutschland kriegen unsere die herrliche Zitronennote. Sie erinnern an Schnee und passen perfekt zu Weihnachten oder als frischer Snack im Sommer.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich Zitrone ersetzen?
Ja, statt Zitronenextrakt kannst du frischen Zitronensaft oder Zitronenschale nutzen, um eine ähnliche Frische zu erhalten.
- → Wie bewahrt man die Kekse auf?
Bewahre sie in einem luftdichten Behälter bei Zimmertemperatur auf, so halten sie bis zu 5 Tage.
- → Kann man die Kekse einfrieren?
Klar, du kannst sie für bis zu 3 Monate in einem luftdichten Behälter einfrieren. Vor dem Servieren einfach bei Raumtemperatur auftauen lassen.
- → Sind sie glutenfrei machbar?
Ersetz das normale Mehl durch glutenfreie Mehlmischungen für eine glutenfreie Variante.
- → Kann man andere Aromen hinzufügen?
Absolut, probier Mandelaroma oder eine Prise Zimt für interessante Geschmacksnoten.