
In meinem Rezeptbuch haben Schoko-Crinkles einen besonderen Platz. Diese kleinen, rissigen Kekse erinnern mich an Winternachmittage in der Küche mit meiner Mutter. Ich liebe es, wie der weiche Kern im Mund schmilzt, während die dünne Puderzuckerschicht zwischen den Zähnen knackt. Sie sind mein liebster Leckerbissen, wenn die ersten Schneeflocken fallen.
Wundervolle Texturenvielfalt
In meiner Küche will ich immer für Überraschungen sorgen. Crinkles bieten ein wahres Fest der Sinne. Der knackende Puderzucker und der schmelzende Schokoladenkern – einfach Glücksmomente pur. Meist backe ich größere Mengen, damit ich stets etwas Süßes für Freunde habe, die spontan während der Feiertage vorbeischauen.
Einkaufsliste
- Mehl: 250g gesiebtes Bio-Mehl macht die Kekse schön locker.
- Puderzucker: 100g gut gesiebt gegen Klümpchen.
- Zartbitterschokolade: 200g meiner Lieblingssorten mit 50% Kakaoanteil für die perfekte Balance.
- Butter: 100g ungesalzene, frische Butter.
- Eier: 2 Eier vom Wochenmarkt, eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank nehmen.
- Backpulver: 1 Teelöffel, nicht mehr, sonst gehen sie zu stark auf.
- Kristallzucker: 200g feiner Kristallzucker.
Schrittweise Zubereitung
- Das perfekte Wasserbad
- Schokolade und Butter langsam schmelzen. Mein Tipp: regelmäßiges Umrühren sorgt für eine schön glänzende Masse.
- Die zauberhafte Mischung
- In meiner blauen Schüssel kommen alle trockenen Zutaten zusammen. Die Eier füge ich einzeln hinzu und rühre gut um.
- Die Geduldsprobe
- Der Teig muss für 30 Minuten in den Kühlschrank. Genau richtig für eine Kaffeepause.
- Die kreative Phase
- Aus dem Teig forme ich gleichmäßige Kugeln und wälze sie wie Trüffel im Puderzucker.
- Das aufmerksame Backen
- Genau 12 Minuten im Ofen, keine Minute länger. Ich beobachte fasziniert, wie die ersten Risse entstehen.

Aufbewahrungstipps
Meine Crinkles bewahre ich in einer alten Blechdose mit Weihnachtsmotiven auf. Sie bleiben etwa 5 Tage frisch – falls man so lange widerstehen kann. Manchmal friere ich rohe Teigkugeln ein, um spontan frische Kekse zu haben, wenn Freundinnen unangemeldet kommen. Im Gefrierfach halten sie sich 3 Monate, aber bei mir verschwinden sie deutlich schneller.
Meine eigene Note
Ich hab meine Spezialvariante mit weißer Schokolade und Kaffee entwickelt. Diese Version ist der Favorit meines Mannes. Ich gebe einfach ein paar Löffel starkes Instantkaffeepulver in den Teig. Die Kombination aus Kaffee und weißer Schokolade ist wirklich verblüffend. Meine Gäste fragen immer nach dem Geheimnis.
Häufig gestellte Fragen
- → Warum bilden sich keine Risse bei meinen Keksen?
- Damit die Risse schön entstehen, sollte der Teig gut gekühlt und großzügig in Puderzucker gewälzt sein. Der Temperaturunterschied im Ofen sorgt für die perfekte Struktur.
- → Kann man den Teig vorher vorbereiten?
- Klar, der Teig kann bis zu 24 Stunden im Kühlschrank gelagert werden. Oder frieren Sie ungebackene Teigbällchen bis zu 3 Monate ein.
- → Welcher Schokoladentyp ist der beste?
- Ein hochwertiger Zartbitterschokolade mit mindestens 50% Kakaoanteil eignet sich hervorragend. Eine Mischung mit Milch- oder weißer Schokolade bringt zusätzlichen Geschmack.
- → Wie bleibt die Textur herrlich weich?
- Backen Sie die Kekse nicht zu lange. Sobald Risse sichtbar werden und die Kekse leicht golden sind, sollten sie aus dem Ofen genommen werden.
- → Kann man die Kekse einfrieren?
- Ja, entweder fertige Kekse oder rohe Teigbällchen können bis zu 3 Monate eingefroren werden. Frieren Sie rohe Kugeln zunächst eine Stunde vor und packen Sie sie dann ein.