
Durch die Zugabe von Guinness bekommt dieser Schokokuchen ein super saftiges, kräftiges Aroma mit tolle Tiefe. Das cremige Baileys-Topping und der salzige Whisky-Karamell machen ihn zum Highlight auf jeder Feier.
Bei unserem jährlichen Familienfest mach ich diesen Kuchen immer – und zack, ist er auch schon weg. Selbst Leute, die sonst kein Bier mögen, fragen nach einem zweiten Stück.
Zutaten
Schoko-Gugelhupf mit Guinness- Backtrennspray: sorgt dafür, dass der Kuchen easy aus der Form gleitet
- Feiner Zucker & brauner Zucker: geben Süße und eine schöne Karamellnote
- Weizenmehl (Type 405): bildet die Grundlage für den Teig
- Kakao, ungesüßt: nimm möglichst hochwertigen für volles Aroma
- Espressopulver: bringt die Schokonoten noch mehr raus, aber schmeckt nachher nicht danach
- Natron & Backpulver: lassen den Kuchen richtig locker werden
- Prise Salz: rundet ab und hebt den Geschmack hervor
- Eier: am besten zimmerwarm, dann klappt das Verrühren besser
- Crème fraîche: macht den Kuchen besonders saftig und zart
- Guinness-Bier: gibt die typisch dunkle, malzige Tiefe
- Pflanzenöl: hält den Kuchen länger frisch und macht ihn soft
- Vollmilch: sorgt für extra Cremigkeit
- Vanilleextrakt: bringt noch mehr Aroma in den Teig
- Weiche Butter: direkt aus dem Kühlschrank nehmen und weich werden lassen, gibt ein glattes Finish
- Puderzucker: vorher sieben, damit keine Klümpchen reinkommen
- Irish Cream (z.B. Baileys): unverwechselbarer Geschmack, den kennst du sofort
- Vollmilch: damit lässt sich die Konsistenz ganz leicht anpassen
- Vanilleextrakt: sorgt für wärmere Aromen
- Prise Salz: hebt alles hervor
- Guter weißer Schokolade: macht das Topping so richtig cremig
- Feiner Zucker: die Basis für dein Karamell
- Wasser: hilft, dass der Zucker gleichmäßig schmilzt
- Kalte Butter in Würfeln: sorgt für Glanz und ein extra reiches Mundgefühl
- Schlagsahne: macht das Ganze so richtig schön weich
- Irischer Whiskey: nimm den, den du gern trinkst – das gibt die besondere Note
- Vanilleextrakt: rundet das Aroma ab
- Prise Salz: bringt den Karamellgeschmack voll raus
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Ofen & Form KlarmachenStell den Ofen auf 165°C Ober-/Unterhitze. Schnapp dir eine Gugelhupfform für 10 Tassen. Richtig gründlich mit Backtrennspray einsprühen, vor allem die Ecken gut erwischen.
Trockene Zutaten ZusammenstellenGib die beiden Zuckersorten, das Mehl, Kakao, Espressopulver, Natron, Backpulver und Salz alle zusammen in eine große Schüssel. Auf kleiner Stufe mit dem Mixer vermengen, bis alles gleichmäßig verteilt ist. Hartnäckige Klumpen einfach mit den Fingern zerdrücken.
Feuchte Zutaten VorbereitenJetzt Eier, Crème fraîche, Guinness, Milch, Öl und Vanilleextrakt in einer zweiten Schüssel kräftig verquirlen, bis nichts mehr zu sehen ist und alles glatt ist.
Beides KombinierenGieß die flüssige Mischung langsam zu den trockenen Zutaten und rühr nur so lange, bis gerade alles vermischt ist. Nicht zu lange mixen, sonst wird es zu fest. Der Teig ist ziemlich flüssig, das soll so!
BackenTeig in die vorbereitete Form geben und die Form vorsichtig auf die Arbeitsfläche klopfen, damit Luftblasen entweichen. Für ca. 50 Minuten in den Ofen, bis beim Stäbchentest nichts mehr kleben bleibt.
Abkühlen LassenLass den Kuchen noch 15 Minuten in der Form auf einem Gitter auskühlen. Dann vorsichtig aus der Form auf ein neues Gitter stürzen und komplett kalt werden lassen. Wenn er trocken ist, kannst du ihn drehen und glasieren.
Baileys-Topping StartenMit dem Handmixer oder in der Küchenmaschine Butter auf mittlerer Stufe cremig schlagen. Dann bei kleiner Geschwindigkeit nach und nach Puderzucker einarbeiten, bis alles verbunden ist.
Topping Zum FinishJetzt Baileys, Milch, Vanille und Salz dazu – weiterschlagen, bis alles richtig glatt ist. Dann noch die abgekühlte, geschmolzene weiße Schokolade untermischen und zum Schluss das Ganze für eine Minute auf hoher Stufe aufschlagen. So wird das Topping richtig luftig.
Kuchen FertigmachenVerteile das Topping ordentlich dick oben und an den Seiten vom kalten Kuchen. Wer mag, gibt noch etwas Karamell darüber. Anschneiden und servieren!
Whisky-Karamell Zubereiten (Optional)Gib Zucker und Wasser in einen Topf mit hohem Rand. Lass den Zucker bei mittlerer Hitze langsam schmelzen, dauert etwa 5 Minuten. Dann die kalte Butter dazugeben und etwas aufkochen. Weiter köcheln lassen, Topf nicht umrühren, bis die Masse tief goldbraun ist (10-12 Minuten).
Karamell AbschließenVom Herd nehmen, sofort Sahne und Whiskey langsam einrühren (Achtung, spritzt ordentlich!). Danach Vanille und Salz unterrühren. Immer mal wieder umrühren und ca. 20 Minuten abkühlen lassen, bevor du es über den Kuchen gibst.

Aufbewahrung & Vorbereiten
Ohne Guss hält sich der Kuchen locker zwei Tage abgedeckt bei Zimmertemperatur. Mit Guss kommt er am besten in den Kühlschrank, da bleibt er fünf Tage frisch. Vor dem Servieren rechtzeitig rausstellen, dann ist er am leckersten. Möchtest du ihn einfrieren, erst ohne Guss in Frischhaltefolie und dann in Alufolie wickeln.
Tauschen ist Möglich
Du willst keine Alkohol? Nimm statt Guinness einfach kalten Espresso oder Cola. Statt Baileys kannst du gesüßte Kondensmilch gemischt mit etwas Kaffee verwenden. Whiskey im Karamell einfach weglassen. Für laktosefreie Variante funktioniert pflanzlicher Joghurt statt Crème fraîche und Hafer- oder Mandelmilch im Teig. Das Topping klappt auch mit Cashew-Aufstrich oder pure dunkle Schokoganache.
Servier-Tipps
Allein pur ist der Kuchen schon top. Aber mit einer Kugel Vanilleeis oder einem Klecks Vanillesoße schmeckt‘s mega. Wer es besonders schön mag, streut noch Schokoraspeln, essbaren Goldglitzer oder ein paar Orangenkonfektwürfel darüber. Perfekt dazu: ein Glas Baileys auf Eis oder ein Irish Coffee.
Herkunft & Hintergrund
Hier treffen klassische irische Zutaten auf moderne Backideen. Guinness gibt’s schon ewig in irischem Brot oder Eintopf. In süßem Gebäck ist das noch nicht so lange verbreitet, hat aber voll eingeschlagen – besonders mit Schokolade. Baileys und Whiskey sorgen für das Trio der beliebtesten irischen Drinks. Zusammen feiern sie die irische Genusskultur auf süße Art.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich Guinness durch ein anderes Bier ersetzen?
Klar, verwenden Sie stattdessen eine andere Stout- oder Porter-Bier-Sorte für ein ähnliches Ergebnis. Ein dunkles oder bernsteinfarbenes Bier funktioniert ebenfalls, bringt jedoch weniger Intensität mit. Biere mit starkem Hopfengeschmack (wie IPA) sollten vermieden werden, da sie übermäßig bitter werden könnten.
- → Wie mache ich eine alkoholfreie Version dieses Kuchens?
Für eine alkoholfreie Variante ersetzen Sie Guinness durch starken schwarzen Kaffee oder entgasten Cola. Beim Topping mischen Sie Milch, Sahne und Vanilleextrakt mit einem Hauch Instant-Kaffee. Den Whiskey im Karamell können Sie einfach weglassen oder durch ein paar Tropfen Mandelaroma ersetzen.
- → Kann der Kuchen im Voraus gebacken werden?
Auf jeden Fall! Unverzierter Kuchen hält sich bei Raumtemperatur bis zu 3 Tage oder kann bis zu 2 Monate eingefroren werden. Whiskey-Karamell ist im Kühlschrank gut zwei Wochen haltbar. Den Baileys-Guss sollten Sie jedoch erst am Tag des Servierens frisch zubereiten.
- → Warum ist mein Kuchen in der Mitte eingesunken?
Das kann verschiedene Ursachen haben: Vielleicht wurde der Ofen zu früh geöffnet, die Temperatur war zu hoch, oder der Teig war überfüllt. Kontrollieren Sie die Frische von Backpulver und Natron und testen Sie die Garzeit mit einem Zahnstocher, bevor Sie den Kuchen herausnehmen. Ein leichtes Absacken ist bei feuchten Kuchen jedoch völlig normal.
- → Kann ich einen anderen Backform-Typ verwenden, wenn ich keinen Bundt-Kuchenform habe?
Natürlich! Zwei Kastenformen à 23 cm oder eine Kranzform sind eine gute Alternative. Hierbei verkürzt sich die Backzeit auf etwa 35–40 Minuten. Bei runden Formen ohne Kranzaufsatz kann die Backzeit verlängert werden und es empfiehlt sich, den Kuchen gut im Auge zu behalten.