
Diesen Schoko-Kaffee-Kuchen gibt's bei uns zu fast jedem Familientreffen, seit ich denken kann. Die Mischung aus kräftiger Zartbitterschoki und leckerem Kaffee ist einfach was Besonderes und macht richtig glücklich.
Ich bin auf diesen Kuchen mal an einem Geburtstag gestoßen, als ich was Neues ausprobieren wollte. Seitdem fragen meine Freunde und Familie jedes Mal, ob ich den nochmal machen kann. Scheint echt ein Dauerbrenner zu sein!
Zutaten
- Weizenmehl (Type 405): macht den Kuchen schön fluffig und gibt Stand
- Kakaopulver, stark entölt: sorgt für richtig tiefen Schokogeschmack
- Instant-Espressopulver: hebt das Aroma, ohne extra Flüssigkeit reinzubringen
- Pflanzenöl: hält den Kuchen auch im Kühlschrank weich
- Ungesalzene Butter: gibt das gewisse Extra an Geschmack und Cremigkeit
- Brauner Zucker: bringt leichte Karamell-Noten, die mega zum Kaffee passen
- Sauerrahm: gibt dem Teig noch mehr Saft und Cremigkeit
- Heiß gebrühter Kaffee: löst das Kakao super auf und holt die Aromen richtig raus
So Geht's Schritt für Schritt
- Muffinform oder Backform vorbereiten:
- Heize den Backofen auf 177°C vor und fette zwei 20-cm-Formen leicht ein. Backpapier nicht vergessen, dann bleibt nix hängen! So kannst du die Böden später ganz easy rausnehmen.
- Trockene Zutaten mischen:
- Alle trockenen Sachen wie Mehl, Kakao, Backpulver, Natron, Espresso und Salz in einer großen Schüssel locker mit dem Schneebesen verrühren – so klumpt später nix im Teig.
- Flüssige Zutaten verarbeiten:
- In einer weiteren großen Schüssel Öl, geschmolzene Butter, beide Zuckersorten, Eier, Sauerrahm, Milch und Vanilleextrakt zusammenschmeißen. Einmal gründlich durchrühren, bis alles ganz glatt und cremig ist. Es hilft, wenn die Sachen Zimmertemperatur haben!
- Alles zusammenbringen:
- Gib die trockenen Zutaten abwechselnd mit dem heißen Kaffee zu den flüssigen Teilen. Starte mit etwas Mehlmischung, dann Kaffee, dann wieder Mehl usw. So wird alles gleichmäßig verteilt und der Teig bleibt luftig.
- Jetzt backen:
- Teil den Teig gleichmäßig in die vorbereiteten Formen und schieb sie für 33–38 Minuten in den Ofen. Wenn am Holzstäbchen noch ein paar feuchte Krümel kleben, ist der Kuchen gut. Lass ihn dann noch 15 Minuten in der Form abkühlen, bevor du ihn rausholst.
- Sirup anrühren:
- Solange der Kuchen abkühlt, fix den Sirup machen: Wasser, frischen Kaffee, Zucker, durchgesiebten Kakao und Vanille in einem kleinen Topf verrühren. Alles aufkochen lassen und 4–5 Minuten köcheln bis der Sirup dicker ist. Der macht später alles super saftig!
- Sirup auftragen:
- Sobald der Sirup abgekühlt ist, pinsel damit die abgekühlten Böden ein. Danach kommen sie für ein bis zwei Stunden ab in den Kühlschrank. Dann zieht alles schön durch!
- Buttercreme anrühren:
- Weiche Butter cremig schlagen. Dann Vanille, Salz, Espresso und etwas Sahne dazugeben. Jetzt Puderzucker nach und nach dazurieseln lassen, bis die Konsistenz stimmt. Die Creme muss schön streichfähig und fluffig sein.
- Kuchen zusammensetzen:
- Verteil einen Klecks Creme auf deiner Tortenplatte, setz den ersten Boden drauf, Creme obendrauf, dann den zweiten Boden und eine dünne Lage um den ganzen Kuchen. Ab damit für 30 Minuten in den Kühlschrank. Dann nochmal komplett mit dem Rest bestreichen.
Mein Geheimtipp ist tatsächlich der stark entölte Kakao. Ich hab das zum ersten Mal für Mamas Geburtstag gebacken. Schon beim ersten Bissen war sie hin und weg und hat die Augen geschlossen. Seitdem weiß ich: Für manche Sachen lohnt sich jeder Aufwand!
Aufbewahrung & Frische
Dank dem Sirup bleibt der Schoko-Kaffee-Kuchen auch nach mehreren Tagen richtig weich. Bewahre ihn entweder in einer fest schließenden Dose oder mit etwas Frischhaltefolie zugedeckt im Kühlschrank auf – hält locker 5 Tage. Am besten schmeckt er, wenn du ihn etwa 30 Minuten vor dem Servieren rausstellst, dann kommen Konsistenz und Geschmack voll raus. Ist er nach ein paar Tagen etwas trockener, einfach jedes Stück vor dem Servieren nochmal mit ein bisschen Sirup bepinseln.

Backformen & Varianten
Den Teig kannst du total flexibel anpassen, wie du willst. Für einen Blechkuchen nimm ein 23 x 33 cm Blech und back es etwa 35–40 Minuten. Du kriegst daraus auch ungefähr 24 saftige Cupcakes – die brauchen 18–22 Minuten im Ofen. Soll der Kuchen besonders schick sein, mach drei Schichten in 15-cm-Formen – back jedes für etwa 33–38 Minuten. Immer mal zwischendurch kontrollieren, dein Ofen kann schneller oder langsamer sein.
Tipp zum Servieren & Extras
Der Kuchen kommt schon solo gut, aber mit bisschen Deko holst du noch mehr raus. Servier dazu eine Kugel Vanilleeis, die passt super zum kräftigen Schokogeschmack. Eine Tasse kräftiger Espresso oder Cappuccino ist das perfekte Match. Wenn du magst, streu kurz vor dem Servieren ein paar Schokoraspel oder karamellisierte Kaffeebohnen oben drauf – macht optisch was her!
Häufig gestellte Fragen
- → Kann ich eine andere Mehlart verwenden?
Ja, glutenfreies Mehl ist eine Option. Achten Sie darauf, einen Bindemittelzusatz wie Xanthan zu verwenden, damit die Konsistenz gelingt.
- → Wie kann ich den Kaffee ersetzen?
Wenn Sie keinen Kaffee verwenden möchten, können Sie warmes Wasser oder Milch nehmen, um die Feuchtigkeit des Kuchens zu bewahren.
- → Wie verhindere ich zu süßen Zuckerguss?
Um die Süße zu reduzieren, nehmen Sie weniger Puderzucker und geben Sie eine Prise Salz oder etwas ungesüßten Kakao hinzu.
- → Kann ich den Kuchen vorher zubereiten?
Klar! Der Kuchen bleibt in einer luftdichten Box im Kühlschrank 4-5 Tage frisch. Lassen Sie ihn vor dem Servieren Raumtemperatur erreichen.
- → Wann ist der Kuchen fertig gebacken?
Der Kuchen ist perfekt, wenn ein Zahnstocher sauber oder mit ein paar Krümeln herauskommt. Die Ränder sollten sich leicht von der Form lösen.