
Dieser schwedische Mandelkuchen ist ein lockerer Hingucker, der in null Komma nichts fertig ist. Perfekt, wenn spontan Besuch vor der Tür steht – und der Mandelduft ist einfach traumhaft.
Wenn meine Schwiegereltern unangekündigt vorbeikommen, mache ich diesen Kuchen immer. Schon beim Backen riecht man die Mandeln im ganzen Haus und alles wird gleich viel gemütlicher.
Zutatenliste
- Für das Topping:
- 1 Glas Puderzucker: sorgt für den cremigen Guss obendrauf
- 3 große Eiweiß: macht das Topping schön knusprig
- Ein Viertel Teelöffel Bittermandelaroma: bringt das Mandelaroma richtig raus
- 1,5 Tassen gehobelte Mandeln: bringt Crunch und echten Mandelsoul
- Für die Kuchenbasis:
- 0,75 Glas feiner Zucker: spendet Süße, aber nicht zu viel
- 2 große Eier: machen das Ganze schön locker
- 1 Teelöffel Bittermandelaroma: gibt das gewisse Extra
- 1 Teelöffel Vanilleextrakt: gleicht den Mandelgeschmack schön aus
- Eine halbe Prise Salz: hebt die Aromen hervor
- 1 Glas Weizenmehl (Type 405): gibt dem Kuchen seine Form
- 0,5 Glas geschmolzene, abgekühlte Butter (ungesalzen): sorgt für Saftigkeit
- Zum Dekorieren:
- Puderzucker: gehört vorm Servieren einfach obendrauf
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Ofen und Backform startklar machen
- Den Backofen auf 180°C heizen. Nimm eine eckige Form (ca. 23cm), fette sie mit Butter aus. Wer auf Nummer sicher gehen will, legt sie noch mit Backpapier aus – geht beim Herausnehmen dann viel einfacher.
- Mandel-Topping vorbereiten
- Die Eiweiße in eine mittelgroße Schüssel geben, mit der Gabel locker vermischen. Aroma und Puderzucker dazu, umrühren – sieht erst krümelig aus, das soll so! Mandeln unterheben, aber vorsichtig, sie sollen ganz bleiben. Wegstellen, das braucht man gleich.
- Teig anrühren
- In einer großen Schüssel Zucker, Eier, Aromen und Salz mit dem Schneebesen oder einer Gabel schaumig schlagen, dauert knapp zwei Minuten. Wenn es hell und luftig aussieht, passt's!
- Trockene Zutaten und Butter unterziehen
- Jetzt kommt das Mehl dazu, am besten mit einem Teigspatel vorsichtig einarbeiten. Danach die flüssige Butter langsam unterheben bis alles fein glatt ist. Teig in die vorbereitete Form füllen und mit dem Löffel verstreichen.
- Topping drauf & ab in den Ofen
- Mandelmasse auf dem Teig verteilen. Kleine Häufchen machen, dann sieht’s schöner aus. Mit einer Winkelpalette alles gleichmäßig verstreichen. Backe das Ganze mittig für 28–32 Minuten – goldgelb ist perfekt. Der Kern kann ruhig noch ein bisschen weich sein. Stäbchenprobe geht schnell: bleibt kein nasser Teig dran, ist er fertig. Nicht zu lange backen, sonst wird er trocken!
- Abkühlen & aufs Finale warten
- Kuchen für 15 bis 20 Minuten runterkühlen lassen, dann mit Hilfe vom Backpapier rausnehmen und komplett auf einem Gitter auskühlen lassen. Ordentlich Puderzucker drauf, in Stücke schneiden und genießen. Wer mag, legt noch Schlagsahne und ein paar frische Beeren dazu.
Gehobelte Mandeln sind für mich das Beste an diesem Kuchen. Sie werden oben richtig knusprig und geben einen tollen Kontrast zum fluffigen Boden. Immer wenn ich das Teil in Frankreich anschneide, sind meine Freunde schwer beeindruckt, wie einfach und lecker er ist.

Aufbewahrung
Diesen Kuchen kannst du einfach in einer gut schließenden Box bei Zimmertemperatur drei Tage aufbewahren. Für später einfrieren ist auch kein Problem: einfach in Portionen verpacken, hält locker zwei Monate. Zum Naschen nach dem Auftauen einfach bei Raumtemperatur stehen lassen und kurz im Backofen aufknuspern.
Mögliche Abwandlungen
Lust auf was Neues? Rühre etwas Zitronen- oder Orangenschale in den Teig. Wer es schokoladig mag, wirft ein paar Schokostückchen (dunkel oder weiß) rein. Anstelle von Mandeln gehen auch mal gehackte Haselnüsse oder Pistazien für richtig Abwechslung. Im Herbst passen Apfelscheiben oben drauf, bevor es in den Ofen geht.
So kam der Kuchen nach Schweden
Der Name kommt daher, weil es in Schweden Tradition ist, für Überraschungsgäste einen simplen, aber richtig leckeren Kuchen auf den Tisch zu stellen. Beim schwedischen "fika" – einer gemütlichen Kaffeepause – gehört sowas einfach dazu. Meistens ist der Kuchen dann sogar schon fertig, bevor der Kaffee durchgelaufen ist. Die Sache hat sich über Generationen gehalten, weil sie easy ist und immer allen schmeckt.
Häufig gestellte Fragen
- → Kann man die Mandeln durch andere Nüsse ersetzen?
Ja, gehackte Haselnüsse, Pekannüsse oder Pistazien sind großartige Alternativen für unterschiedliche Aromen.
- → Wie bewahrt man den Kuchen nach dem Backen auf?
Nach dem Abkühlen in einem luftdichten Behälter bei Zimmertemperatur 2-3 Tage lagern oder für längere Haltbarkeit im Kühlschrank aufbewahren.
- → Passt etwas Zitronen- oder Orangenschale in den Teig?
Klar, etwas Zitronen- oder Orangenschale gibt eine frische Note und hebt den Geschmack hervor.
- → Kann man den Kuchen auch glutenfrei machen?
Ja, einfach das normale Mehl gegen eine glutenfreie Backmischung ersetzen.
- → Kann man statt einer eckigen Form eine runde verwenden?
Auf jeden Fall, eine runde Form mit 23 cm Durchmesser eignet sich genauso gut. Gegebenenfalls die Backzeit anpassen.
- → Welche Beilagen passen beim Servieren dazu?
Mit frischen Beeren, etwas Schlagsahne oder einer Kugel Eis wird der Kuchen noch köstlicher.