
Dieser Maple-Pudding ist ein traditionelles Dessert aus Québec. Er verbindet weichen, luftigen Kuchenteig mit einer cremigen Ahornsirupsauce, die beim Backen zu zartem Karamell wird.
Immer wenn Frühling kommt und die Ahornbäume angezapft werden, gibt’s bei mir diesen Pudding. Meine Gäste wundern sich jedes Mal, wie locker das geht und wie wahnsinnig lecker unser Lieblingsprodukt damit rüberkommt.
Zutaten
Für die Sauce- Schlagsahne (mind. 35 % Fett): bringt leckere Fülle und macht alles schön samtig
- Ahornsirup: nimm am besten einen richtig guten (Grad A), dann wird’s herrlich aromatisch
- Brauner Zucker: gibt den typischen Karamell-Touch, passt mega zu Ahornsirup
- Weizenmehl, Typ 405: ein feines Mehl ergibt den weichsten Kuchen
- Backpulver: sorgt dafür, dass alles schön hochgeht
- Prise Salz: hebt die süßen Noten hervor
- Zucker: bringt die perfekte Süße
- Sonnenblumenöl: der Kuchen bleibt so besonders luftig und frisch
- Reines Vanilleextrakt: echte Vanille macht’s einfach besser
- Ei: am besten nicht direkt aus dem Kühlschrank, dann bindet es schöner
- Milch: bringt Feuchtigkeit und macht den Teig genau richtig
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
Backofen vorbereitenBackrost in die Mitte schieben und auf 180°C vorheizen. So wird der Kuchen überall gleichmäßig goldbraun und unten brennt nix an.
Sauce zubereitenSchlagsahne, Ahornsirup und braunen Zucker in einem kleinen Topf mischen, unter Rühren aufkochen lassen. Immer schön umrühren, damit nix festklebt. Fünf Minuten auf kleiner Flamme köcheln, dann wird die Sauce dicklich, aber bleibt schön flüssig.
Teig anrührenErst Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen. In einer zweiten, größeren Schüssel Zucker, Öl, Vanille und Ei kräftig vermengen, bis die Masse hell wird und einen Tick schaumig aussieht.
ZusammenrührenJetzt die trockenen Zutaten abwechselnd mit der Milch in die Ei-Mischung rühren – am Anfang mit Mehl starten, am Ende auch. Nicht zu oft umrühren, sonst wird der Kuchen zäh. Gerade so vermengen, bis kein Mehl mehr zu sehen ist.
Kuchen zusammensetzenTeig in eine eingefettete, quadratische Backform (20 cm Seitenlänge) streichen, dabei bis in die Ecken verteilen. Die heiße Sauce langsam mit einem Esslöffel-Rücken über den Teig laufen lassen, so verrutscht nix.
Backen und abkühlen lassenJetzt ähnlich 25 Minuten backen. Der Pudding ist fertig, wenn die Oberfläche goldbraun ist und kein Teig mehr am Zahnstocher klebt. Unten bleibt noch flüssige Sauce. Lass ihn danach wenigstens 15 Minuten ankühlen, damit die Sauce schön andickt.
Der Star ist hier wirklich der Ahornsirup. Ich bin nahe eines Ahornhofs in Québec aufgewachsen und dieser Pudding weckt immer Erinnerungen an meine Oma, die ihn in ihrem gusseisernen Ofen gebacken hat – damals bei uns in der Hütte mitten im Wald.

Aufbewahren & Erwärmen
Der Maple-Pudding hält sich im Kühlschrank, gut abgedeckt, bis zu drei Tage frisch. Zum Aufwärmen am besten bei 150°C für etwa 15 Minuten nochmal in den Ofen schieben oder einzelne Portionen 30 bis 45 Sekunden in die Mikrowelle stellen. Wenn die Sauce etwas zu fest wird, einfach noch einen Schuss heißen Ahornsirup drübergeben.
Regionale Varianten
Früher wurde der Pudding nur mit braunem Zucker gemacht – das war während der schwierigen Zeit um 1930, als viele einfach wenig hatten. Später kam Ahornsirup dazu, als er leichter zu haben war. Manche Gegenden rühren extra Apfel- oder Cranberry-Stückchen rein – gibt eine schöne Fruchtnote!
Kreative Serviertipps
Für ein echtes Québec-Gefühl: Probier den Pudding lauwarm mit einer Kugel Vanilleeis, die langsam darauf schmilzt. Leicht gesüßte Schlagsahne passt auch super, die macht das Dessert noch runder.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleibt der Pouding schön luftig?
Schlagen Sie Zucker, Öl, Vanille und Ei kräftig auf, bevor Sie die trockenen Zutaten abwechselnd mit der Milch untermischen. Das macht den Teig leichter und luftiger.
- → Kann man den Ahornsirup durch etwas anderes ersetzen?
Ahornsirup ist entscheidend für den typischen Geschmack, aber Sie können ihn durch Honig oder Glukosesirup für eine Alternative austauschen.
- → Wie serviert man dieses Dessert am besten?
Genießen Sie den Pouding warm mit einer Kugel Eiscreme oder einem Schuss Sahne für extra Genuss.
- → Kann man das Dessert vorbereiten?
Ja, Sie können den Pouding vorher zubereiten und vorsichtig im Ofen aufwärmen. So bleibt die Sauce besonders geschmeidig.
- → Gibt es eine leichtere Variante des Rezepts?
Für eine leichtere Variante ersetzen Sie die 35 %-Sahne durch 15 %-Kochsahne und reduzieren etwas die Menge des braunen Zuckers für die Sauce.