
Sobald dieser warme Zimtduft durch deine Küche weht und der süße Hauch von Vanille in der Luft liegt, weißt du: Hier passiert was richtig Schönes. Das Snickerdoodle-Brot mit Zimtpünktchen ist einfach eine gemütliche, super-leckere Neuinterpretation des berühmten US-Kekses. Drinnen weich, außen so ein bisschen kross – perfekt als kleiner Glücklichmacher zum Frühstückskaffee oder wenn dich nachmittags die Lust auf Süßes überkommt.
Als ich diesen Kuchen bei unserem Sonntagsbrunch auf den Tisch gestellt habe, konnten meine Freunde gar nicht genug davon kriegen. Mein Neffe ist sonst total wählerisch, aber hier hat er ohne zu zögern nach einem zweiten Stück gefragt und wollte sogar noch was für sein Pausenbrot mitnehmen.
Wichtige Zutaten
- Weizenmehl (Type 405) – Sorgt für die perfekte Basis. Gutes Mehl nehmen und am besten sieben, damit alles schön fluffig wird.
- Zimt – Hauptsache schön aromatisch! Am besten Ceylon, wenn's geht, das macht die Würze feiner und nicht so dominant.
- Weiche Butter – Lass sie richtig durchwärmen, dann bekommst du die cremigste Masse. Unbedingt ungesalzen nehmen, damit der Geschmack stimmt.
- Sahnequark – Bringt Feuchtigkeit und einen kleinen Frischekick. Du kannst auch cremigen griechischen Joghurt nutzen, wenn du magst.
- Kleine Zimtschokostücke – Falls du keine fertigen Zimtdrops findest, misch einfach gehackte weiße Schokolade mit ein bisschen Zimt. Klappt super!
Schritt-für-Schritt-Anleitung
Backofen & Formen vorbereiten
Heiz erstmal den Ofen auf 175 °C vor. Das sorgt dafür, dass innen alles schön durchbackt und außen nix zu dunkel wird. Nimm fünf kleine Kastenformen, fette die richtig ein und bestäube sie mit Mehl – so bleibt nix kleben. Falls du keine Backsprays hast, tust du einfach Butter und dann Mehl nehmen. Klopf die Formen leicht aus, damit nicht zu viel übrig bleibt.
Trockene Zutaten vermengen
Schnapp dir eine mittelgroße Schüssel und rühr mit einem Schneebesen das Mehl, Backpulver, Salz und Zimt zusammen. Das lockert das Mehl auf und sorgt dafür, dass überall Kräuter und Backpulver hinkommen. So schmeckt das Brot wirklich bei jedem Bissen angenehm zimtig.
Grundteig anrühren
Nimm eine große Schüssel und schlag die weiche Butter mit den zwei Tassen Zucker gut schaumig – zwei Minuten reichen. Keine Abkürzung! Hier wird Luft eingeschlagen, dadurch wird das Brot locker. Gib dann die Eier nacheinander rein und rühr sie zwischendurch jeweils gründlich unter. Danach kommt Vanille und Sahnequark dazu, bis die Masse schön glatt ist.
Teig fertigstellen
Jetzt kommt nach und nach die Mehlmischung in deine Butter-Ei-Masse. Nicht zu lange rühren – einfach so lange, bis alles gerade so verbunden ist. Dann wälz die Zimtschokostückchen locker in den 2 Esslöffeln Mehl. Das verhindert, dass sie beim Backen auf den Boden sinken. Zum Schluss unter den Teig heben, am besten mit einem Teigschaber.
Abfüllen & Topping
Füll den Teig jetzt in die Backformen, aber lass oben noch ein gutes Drittel frei – der Teig geht noch ordentlich hoch. Dann mischst du etwas Zucker mit Zimt und streust das großzügig drauf. Das sorgt für eine knusprige, süße Kruste, die mit dem fluffigen Inneren einen richtig guten Kontrast gibt.
Backen & abkühlen lassen
Ab mit den Formen in den Ofen für 35 bis 40 Minuten. Jeder Ofen ist anders, schau am besten ab Minute 30 rein. Stecke einen Holzstab in einen natürlichen Riss oben am Brot – kommt er sauber oder nur mit ein paar Krümeln raus, ist alles fertig. Zehn Minuten in der Form abkühlen lassen, erst dann stürzen. Schneiden solltest du erst, wenn das Brot komplett kalt ist.
Meine Liebe zu Zimt habe ich von meiner Oma. Jeden Sonntag hat sie ihre legendären Zimtschnecken gebacken, das ganze Haus hat danach gerochen. Dieses Brot bringt genau dieses Gefühl zurück. Ich fühle mich jedes Mal ein bisschen wie früher, wenn der Duft aus dem Ofen steigt.

Richtig aufbewahren
Wenn du das Snickerdoodle-Brot luftdicht einwickelst oder in eine Frischhaltedose packst, bleibt es mehrere Tage weich. Falls’s etwas angetrocknet ist, leg einfach eine Scheibe für zehn Sekunden in die Mikrowelle – dann schmeckt’s wieder wie frisch und der Zimtduft ist sofort zurück!
So bringst du Abwechslung rein
Klar, dieses Brot passt das ganze Jahr. Wenn du Lust auf was Neues hast, pimp im Herbst mit etwas Muskatnuss und Ingwer. Und an Weihnachten machen Orangenschale und ein paar getrocknete Cranberrys die Sache richtig festlich – kommt bei Gästen super an.
Perfekte Mischung aus Süße & Würze
Was bei diesem Brot einfach überzeugt: Es ist Zucker und Gewürz so drauf abgestimmt, dass beides harmonisch zusammenkommt. Zimt gibt dem Ganzen Wärme, ohne zu stark zu sein, und der Quark bringt genau die richtige Frische rein. So ist jede Scheibe besonders und nie zu süß.
Über die Jahre ist dieses Brot zu meinem persönlichen Highlight geworden. Nach vielen Tests weiß ich mittlerweile: Geduld zahlt sich aus! Gründlich Butter und Zucker schaumig schlagen, Zutaten vorsichtig nacheinander mischen und wirklich abwarten, bis alles abgekühlt ist. Genau solche Details machen die Küche für mich zum Lieblingsort – es geht nicht nur ums Backen, sondern auch um Erinnerungen, die du Stück für Stück teilen kannst.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie lange bleibt dieses Brot frisch?
- In einem luftdichten Behälter bleibt es bis zu 3 Tage bei Zimmertemperatur frisch.
- → Kann man dieses Brot einfrieren?
- Ja, nach dem Abkühlen einfrieren. In einem Gefrierbeutel hält es bis zu 1 Monat.
- → Wie serviert man das Snickerdoodle-Brot?
- Es schmeckt pur, leicht aufgewärmt mit Butter oder zu einem heißen Kaffee oder Tee.
- → Kann ich statt Sauerrahm etwas anderes verwenden?
- Naturjoghurt oder Quark können den Sauerrahm problemlos ersetzen.
- → Wie bekomme ich das Brot besonders fluffig?
- Nicht zu viel rühren und die Backzeit genau einhalten – so bleibt es schön locker.