
Kleine Zitronenplätzchen, die so richtig schön weich sind und innen eine frische, zitronige Creme haben. Die bringen jede Menge Frische auf den Kaffeetisch und du willst garantiert mehr als eins.
Ich hab’s das erste Mal an einem faulen Sonntag zum Brunch gebacken. Seitdem darf’s bei keiner Familienfeier fehlen. Selbst meine Schoko-verrückten Neffen wollen immer Nachschlag.
Zutaten
- Für den Teig
- 2¾ Tassen Mehl: macht die Kekse schön zart
- 1 TL Natron: sorgt dafür, dass die Plätzchen ein bisschen aufgehen
- ½ TL Backpulver: gibt extra Fluffigkeit
- 1 Tasse weiche Butter: am besten deutsche Markenbutter für tollen Geschmack
- 1¼ Tassen Zucker: gleicht die Säure super aus
- 1 Ei: hält alles schön zusammen
- 1 TL Vanilleextrakt: bringt noch etwas Aroma rein
- Für die Zitronencreme
- 6 EL weiche Butter: gibt dieser Füllung Geschmack und Glanz
- 1 Tasse Zucker: nimmt der Zitrone etwas Schärfe
- 2 Eier plus 2 Eigelb: machen’s richtig cremig & dick
- ⅔ Tasse frischer Zitronensaft: Bio-Zitronen geben am meisten Aroma
- Für das Topping
- Schale von 1 Zitrone: macht’s hübsch und intensiv
- 2 EL Puderzucker: sorgt für’s Extra oben drauf
Einfache Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Teig mixen:
- Gib das Mehl, Backpulver und Natron in eine Schüssel und misch alles kurz. Dann in einer großen Schüssel Butter und Zucker so lange schlagen, bis’s fluffig wird. Vanille und Ei nach und nach dazu und jedes Mal nochmal mixen. Jetzt die Mehlmischung einrühren – nur so lange, bis ein schöner Teig entsteht. Wenn du zu lange rührst, werden sie zäh.
- Plätzchen backen und formen:
- Heiz den Ofen auf 180°C vor. Mach kleine Kugeln aus dem Teig (ungefähr Walnuss-Größe). Die in gefettete Mini-Muffin-Formen drücken. Back sie 8 bis 10 Minuten, bis die Ränder leicht goldig sind. Nimm sofort nach dem Backen einen kleinen Löffelrücken und mach vorsichtig eine Mulde in jeden Keks. Lass sie erst 5 Minuten in der Form abkühlen, danach rausnehmen und ganz auskühlen lassen.
- Zitronencreme machen:
- Butter und Zucker in einem Topf mit dickem Boden cremig rühren. Eier und Eigelbe nacheinander unterrühren. Den Zitronensaft dazu und alles verrühren. Stell den Topf auf mittlere, nicht zu heiße Stufe. Rühre mit einem Holzlöffel ständig weiter, ungefähr 10 Minuten, bis die Creme dick wird und an einem Löffel klebt. Zur Seite stellen und ein bisschen abkühlen lassen.
- Zusammenbauen:
- Die abgekühlten Plätzchen mit etwas noch lauwarmer Zitronencreme füllen. Dann ab damit in den Kühlschrank und mindestens zwei Stunden fest werden lassen. Kurz vor dem Servieren mit frischer Zitronenschale und Puderzucker bestäuben. Hol sie 15 Minuten vor dem Essen aus dem Kühlschrank, dann sind sie perfekt.
Beim allerersten Mal hat meine Oma sofort drei Stück weggeputzt – und das, obwohl sie sonst fast nie Süßes isst. Da hab ich gemerkt: Die Plätzchen muss ich der Familie immer wieder machen.

Aufbewahren und Vorbereiten
Du kannst die fertigen Plätzchen mit Creme problemlos zwei Tage im Voraus machen – einfach luftdicht in den Kühlschrank stellen. Wenn du Zeit sparen willst: Den rohen Teig in Kugeln formen, portionsweise einfrieren und dann einfach nach Bedarf backen (Ofenzeit um 2 Minuten verlängern).
Leckere Abwandlungen
Wenn du's noch zitroniger brauchst, misch direkt ein wenig Zitronenschale in den Keksteig. Für einen noch frischeren Kick tausche einen Teil vom Zitronensaft durch Limettensaft aus. Frische Blaubeeren bringen Frucht-Extras in die Creme. Oder versuch’s mal mit etwas getrockneter Lavendelblüte im Puderzucker für einen feinen Duft.
Servier-Tipps
Auf einer hübschen Platte serviert werden die Plätzchen zum echten Hingucker – perfekt für Nachmittagskaffee. Wer mag, packt noch etwas Vanilleeis oder einen Klecks gesüßte Schlagsahne dazu. Sie passen auch super zu einer Tasse Earl Grey – die herbe Note spielt so gut mit der Zitrone zusammen.
Tipps vom Profi
Zitronen bei Raumtemperatur pressen, damit du mehr Saft rauskriegst. Fürs Backen ein gut beschichtetes Mini-Muffinblech benutzen, dann geht das Lösen hinterher ganz easy. Streu den Puderzucker erst kurz vorm Servieren drauf – dann bleibt er schön und verschwindet nicht in der Creme.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bleibt die Textur der Cups perfekt?
Achte darauf, die Cups nur leicht goldbraun zu backen. Kurz nach dem Backen drückst du behutsam die Mitte ein, um saubere Vertiefungen zu schaffen.
- → Kann ich abgefüllten Zitronensaft nutzen?
Frischer Zitronensaft sorgt für authentischen Geschmack. Abgefüllte Alternativen können die Aromen verfälschen.
- → Was tun, wenn der Curd nicht eindickt?
Erhitze die Creme bei niedriger Temperatur weiter und rühre ständig, bis sie die gewünschte Konsistenz erreicht. So gerinnt nichts.
- → Wie fülle ich die Cups am besten?
Mit einer kleinen Spritztüte oder einem Teelöffel kannst du die Cups sauber und punktgenau mit dem Curd füllen.
- → Kann ich andere Zitrusfrüchte verwenden?
Klar! Tausche den Zitronensaft gegen Orange oder Grapefruit aus. Die Methode bleibt dieselbe, der Geschmack variert.