
Diese außergewöhnliche Mischung aus zitronigen Keksen und einer knackigen Crème-Brûlée-Schicht bringt einfach alles zusammen: lockerer Teig, frische Zitrusnote und das süße Knacken von karamellisiertem Zucker – total unwiderstehlich!
Beim ersten Backen hatte ich einfach Lust auf etwas Gemütliches für einen regnerischen Tag mit meinen Kids. Seitdem gehört dieses Backwerk zu jedem entspannten Sonntag dazu, und wenn Freunde vorbeikommen, wollen sie immer wissen, wie ich’s mache.
Zutaten
- 225 g Weizenmehl (Type 405): sorgt für die perfekte Konsistenz
- 115 g weiche Butter: macht alles schön saftig und lecker
- 150 g feiner Zucker: schafft eine angenehme Süße
- 1 großes Ei: verbindet alles locker und leicht
- 1 EL Bio-Zitronenschale: gibt den Aroma-Kick, weil hier die ätherischen Öle stecken
- 2 EL Zitronensaft: bringt Frische rein
- 1 TL Vanilleextrakt: gleicht die Säure aus
- ½ TL Backpulver: sorgt für den kleinen Extra-Push
- eine Prise Salz: hebt den Geschmack richtig hervor
- 120 ml Lemon Curd: nimm am besten eine gute Sorte oder mach’s schnell selbst
- 2 EL grober Zucker (für oben drauf): gibt die beste Knusperkruste
Anleitung Schritt für Schritt
- Für die Crème-Brûlée-Kruste:
- Sobald die Kekse fertig gebacken sind, direkt noch warm mit den 2 Esslöffeln Zucker bestreuen und gleich mit einem Bunsenbrenner vorsichtig karamellisieren, bis die Oberfläche so richtig goldbraun ist.
- Backen:
- Die gefüllten Kekse jetzt für etwa 12–15 Minuten in den Ofen geben. Die Ränder sollen leicht Farbe bekommen, in der Mitte bleiben sie noch weich – halt also lieber ein Auge darauf!
- Lemon Curd dazugeben:
- In die Mulden kommt jeweils einen knappen halben Teelöffel Lemon Curd. Nicht zu voll machen, sonst läuft’s beim Backen über und wird zu klebrig.
- Kekse formen:
- Vom Teig mit einem Esslöffel kleine Portionen abnehmen, zu Kugeln rollen und auf dem Blech mit 5 cm Abstand verteilen. In die Mitte jeder Kugel mit dem Daumen eine kleine Vertiefung drücken.
- Trockene Zutaten unterheben:
- Mehl, Salz und Backpulver in einer separaten Schüssel mischen. Nun nach und nach mit einem Löffel oder Spatel in die feuchte Masse einarbeiten – aber nicht zu lange, sonst werden die Kekse zäh statt fluffig.
- Zitroniges einrühren:
- Ei, Zitronenschale, Zitronensaft und Vanille zu der Buttermasse geben. Alles kurz weiter rühren, bis eine einheitliche, etwas cremige Mischung entsteht. Wenn’s ein bisschen gerinnt, ist nicht schlimm.
- Butter aufschlagen:
- 150 g Zucker und die weiche Butter mindestens 3 Minuten lang richtig luftig aufschlagen – gern mit dem Handmixer. Die Masse wird fast doppelt so groß und ganz hell.
- Ofen heizen & Backblech vorbereiten:
- Backofen jetzt einschalten auf 175°C und das Blech schon mal mit Backpapier auslegen. Warte lieber kurz, bis der Ofen wirklich heiß ist, damit die Kekse gleichmäßig werden.
Diese Kekse wecken für mich Erinnerungen an Sommerferien bei Oma, die immer irgendwas mit Zitronen gebacken hat. Das erste Knacken der Zuckerkruste, bevor der Keks weich nachgibt – das zaubert jedes Mal ein Lächeln an den Tisch!
So Bleiben Sie Am Besten Frisch
Du willst den vollen Keks-Genuss? Pack die Zitronenkekse mit Crème-Brûlée-Kruste einfach in eine gut schließende Dose, so bleiben sie zwei Tage bei Zimmertemperatur richtig lecker. Willst du sie länger aufheben, leg den rohen Teig bis zu drei Tage in den Kühlschrank – aber bitte ohne Zuckerkruste. Erst kurz vor dem Servieren gibst du den Zucker drauf und karamellisierst, sonst zieht die Kruste Feuchtigkeit und wird weich. Für den wow-Effekt Kekse backen, auskühlen lassen und dann final karamellisieren.
Abwandlungen & Alternativen
Mach die Kekse glutenfrei, indem du normales Mehl mit einem Mix aus Reismehl und Speisestärke ersetzt. Du willst keine tierischen Produkte? Dann rühr ein Esslöffel gemahlene Leinsamen mit 3 Esslöffeln Wasser als Ei-Ersatz an, Butter einfach durch vegane Margarine tauschen. Sollte kein Lemon Curd zur Hand sein, klappt Aprikosen- oder Erdbeermarmelade super und überrascht bestimmt beim nächsten Kaffeeklatsch – immer schön mit diesem knusprigen Topping.

Servier-Ideen
Richte die Kekse als edles Dessert zusammen mit einer Kugel schmelzender Vanilleeiscreme an. Für ein schickes Kaffeekränzchen schmecken sie klasse auf einer Platte mit etwas frischer Minze und Zitronenzesten. Nach einem schönen mediterranen Essen kommen sie besonders zur Geltung, z. B. zusammen mit einer Tasse Earl Grey oder – für Erwachsene – mit einem eisgekühlten Limoncello. Ich leg sie gern auf eine dunkle Schieferplatte, das sieht super aus und macht direkt Appetit!
Häufig gestellte Fragen
- → Wie gelingt eine perfekte Karamellschicht?
Verwende einen Flambierer, um den auf die Biscuits gestreuten Zucker behutsam zu karamellisieren. Halte den Flambierer nicht zu lange auf einer Stelle, um den Zucker nicht zu verbrennen.
- → Kann ich glutenfreies Mehl verwenden?
Ja, herkömmliches Mehl kann durch glutenfreies Mehl ersetzt werden. Beachte jedoch, dass sich die Konsistenz der Biscuits leicht verändern kann.
- → Wie ersetze ich das Ei für eine vegane Variante?
Nutze einen Leinsamen-Ersatz (1 EL gemahlene Leinsamen mit 3 EL Wasser verrühren) und ersetze die Butter durch eine vegane Alternative.
- → Kann man die Biscuits vorbereiten?
Klar, die Biscuits können einen Tag vorher gebacken und in einer luftdichten Box aufbewahrt werden. Den Zucker besser erst kurz vorm Servieren karamellisieren, um die Frische zu erhalten.
- → Welche anderen Geschmacksrichtungen sind möglich?
Statt Lemon Curd kannst du neue Aromen ausprobieren, z.B. Orangenmarmelade oder fruchtige Beerenfüllungen.