
Eine fluffige Spargelmousse mit geräuchertem Lachs sorgt für den Wow-Faktor bei Festessen oder als schicker Starter für Gäste. Das Ganze geht fix und macht ordentlich was her, ohne dass ihr stundenlang am Herd stehen müsst.
Seit meinem Trip in die Provence ist das mein Favorit zu Ostern. Jedes Mal bringt es Frühling auf den Tisch und alle freuen sich richtig auf das Essen.
Knackige Zutatenliste
- Grüner Spargel: 500 g – nehmt knackige Stangen mit festen Spitzen, das bringt richtig Geschmack
- Räucherlachs: 150 g – feine Scheiben lassen sich toll unterheben
- Cremiger Schmand: 200 ml, am besten aus dem Kühlregal für schön lockere Mousse
- Gelatine: 3 Blätter oder 5 g Pulver – sorgt für Standfestigkeit
- Gemüsebrühe: 100 ml, am besten selbstgekocht, dann schmeckt’s intensiver
- Frischer Zitronensaft: 2 EL bringen Frische und heben den Geschmack
- Salz: Nach eigenem Geschmack, je nach Räucherlachs manchmal weniger nötig
- Weißer Pfeffer: eine Prise, schön mild und passt perfekt
- Frischer Dill: 1 EL gehackt – gibt dem Lachs extra Kick
- Eiweiß: 2 Stück für richtig Volumen in der Mousse
Locker-flockige Zubereitung
- Spargel vorbereiten:
- Schmeiß die Stangen erstmal ins kalte Wasser und wasch sie gut ab. Die harten Enden (ca. 2-3 cm) schneidest du einfach ab. Dann ab in den Dampfeinsatz oder in leicht gesalzenes Wasser, 8 bis 10 Minuten. Sie sollen schön weich, aber nicht matschig sein! Lass sie dann komplett abkühlen.
- Basis mixen:
- Werf die abgekühlten Spargelstücke in die Küchenmaschine und pürier sie ca. 2 Minuten komplett durch (es sollten keine Stücke mehr übrig bleiben). Dann Zitronensaft, etwas Salz und weißen Pfeffer dazu. Gelatine-Blätter 5 Minuten in kaltem Wasser einweichen, anschließend ausdrücken und in 1 Löffel heißem Wasser auflösen, dann direkt in die Spargelmasse rühren.
- Mousse anrühren:
- Schlag den Schmand in einer großen, gekühlten Schüssel für etwa 3 Minuten auf – er soll schön fluffig sein, aber nicht komplett fest werden. Spargelpüree dazu und ganz locker mit dem Teigschaber untermengen, damit viel Luft drin bleibt.
- Lachs einarbeiten:
- Den Räucherlachs in kleine, etwa 1 cm breite Streifen schneiden. Für die Deko nachher ein paar schöne Stückchen zur Seite legen. Restlichen Lachs vorsichtig unter die Masse heben – bloß nicht zu doll rühren, damit die Mousse fluffig bleibt und die Lachsfarbe in der grünen Mousse toll rauskommt.
- Kühlen & Anrichten:
- Die Masse in kleine Gläser oder eine große Schüssel geben, die vorher mit Frischhaltefolie ausgelegt ist. Mit der Rückseite vom Löffel glattstreichen, abdecken und für mindestens vier Stunden (gern über Nacht) in den Kühlschrank geben. Vor dem Servieren mit Lachsstreifen und frischem Dill schmücken.
Beim ersten Mal hab ich superfrischen Spargel aus dem Garten benutzt, morgens gepflückt – das macht wirklich den Unterschied! Mein Trick: Kurz vorm Servieren noch extra Dill drauf, macht den Lachs richtig aromatisch.
Haltbar und Frischhalten
Die Mousse hält sich abgedeckt im Kühlschrank problemlos drei Tage. Frischhaltefolie drüber, damit sie keine Kühlschrankgerüche annimmt oder austrocknet. Einfrieren würde ich nicht empfehlen – danach wird sie einfach zu wässrig und nicht mehr schön fluffig.

Ideen für Abwandlungen
Wenn ihr’s noch leichter wollt: Tauscht die Hälfte vom Schmand gegen Magerquark aus – das macht die Sache frischer im Geschmack. Statt Lachs passen auch gekochte Nordseekrabben oder feine Stücke von Räucherforelle super dazu. Vegetarisch geht auch: Fisch weglassen, dafür getrocknete Tomatenwürfel und angeröstete Pinienkerne unterheben.
So servieren und kombinieren
Muss richtig kalt sein beim Servieren! Dazu passen kleine Scheiben Pumpernickel oder Saaten-Cracker (knusprig geröstet). Für mehr Fülle packt noch einen Klecks Feldsalat mit Zitronenvinaigrette dazu. Wer’s besonders machen will: Ein Glas trockener Riesling oder ein Silvaner passt klasse zu den feinen Aromen.
Häufig gestellte Fragen
- → Welche Spargelart ist ideal für die Mousse?
Frischer grüner Spargel ist perfekt wegen seines Geschmacks und seiner Farbe, aber tiefgekühlter Spargel funktioniert auch, wenn er gut vorbereitet wird.
- → Kann man die Gelatine ersetzen?
Ja, Agar-Agar ist eine Alternative. Beachten Sie dabei die Mengenangaben auf der Verpackung.
- → Wie schlägt man die Sahne richtig auf?
Nutzen Sie gut gekühlte Sahne mit mindestens 30 % Fett und schlagen Sie sie erst langsam, dann schneller, bis sie luftig wird.
- → Kann man die Mousse im Voraus zubereiten?
Klar! Sie können die Mousse einen Tag vorher zubereiten und im Kühlschrank aufbewahren.
- → Womit serviert man die Mousse am besten?
Reichen Sie dazu geröstetes Brot, Cracker oder frischen Salat, um die Mousse zu ergänzen.