
Diese herzhafte Gerstensuppe mit Rind bringt jede Menge Geschmack und macht richtig satt. Perfekt, um an kalten Tagen nicht nur warm, sondern auch zufrieden zu werden.
Sonntags im Winter gibt's bei mir fast immer diese Suppe. Ich setz sie morgens auf, dann kann sie in Ruhe vor sich hinköcheln, während wir draußen frische Luft schnappen.
Leckere Zutaten
- 225 g Rinderbraten (z. B. Hüfte): in kleine Stücke geschnitten, damit das Fleisch richtig zart wird und toll zur Gerste passt
- 45 ml gutes Olivenöl: damit alles schön anrösten kann und die Aromen intensiver werden
- 1 große Zwiebel: fein gehackt, bringt das richtige Aroma an den Start
- 2 Karotten: in kleine Würfel geschnitten für Farbe und ein bisschen Süße
- 227 g Champignons: geviertelt, damit’s richtig schön erdig schmeckt
- 125 ml Gerstengraupen: lassen die Suppe cremig, aber noch bissfest werden
- 2 Knoblauchzehen: fein gehackt für das gewisse Extra
- 1 l kräftige Rinderbrühe: am besten selbstgemacht wegen dem Geschmack
- 250 ml Wasser: damit du die Dicke anpassen kannst
- Salz und frisch gemahlener Pfeffer: würzen nach Lust und Laune
So Geht’s Schritt für Schritt
- Bohnen und Gerste vorbereiten:
- Die Karotten, Gerste und den Knoblauch schon jetzt reinwerfen, alles für rund 2-3 Minuten unter Rühren anrösten – das bringt Würze und gibt der Gerste richtig Geschmack mit.
- Fleisch anbraten:
- Rindfleischstücke in heißem Olivenöl von allen Seiten kräftig anbraten, dauert bis 5 Minuten. Kräftig salzen und pfeffern und dann kurz auf einen Teller legen, damit die Säfte drinbleiben.
- Grundlage machen:
- Im selben Topf mit den Fleischrückständen zuerst Zwiebeln und Pilze anbraten, bis sie goldbraun sind (etwa 8 bis 10 Minuten). Gut umrühren und schon mal leicht mit Salz abschmecken – so entstehen die besten Aromen.
- Alles zusammen köcheln lassen:
- Das Fleisch samt Saft zurück in den Topf geben. Brühe und Wasser dazugießen. Erst zum Kochen bringen, dann auf kleiner Hitze zugedeckt rund eine Stunde leise simmern lassen, ab und zu mal umrühren.
- Abschmecken und Servieren:
- Wenn die Gerste weich und das Fleisch zart ist, schmeck noch mal ab. Wer mag, kann noch Brühe nachgießen für die richtige Konsistenz. Fertig!
Für mich ist Gerste hier der absolute Hit. Die Konsistenz ist einfach unschlagbar – das geht mit keiner anderen Getreidesorte. Meine Oma aus der Ukraine hat immer Gerste in ihre Suppen getan, und jedes Mal fühl ich mich beim Kochen in ihre Küche zurückversetzt.
Aufbewahren & Vorbereiten
Im Kühlschrank hält die Suppe locker vier Tage, solange sie gut verschlossen ist. Mit der Zeit nimmt die Gerste noch ein bisschen Flüssigkeit auf und die Suppe dickt nach. Einfach beim Erwärmen einen Schluck Brühe oder Wasser dazu – dann passt‘s wieder. Gefroren hält sie in Portionsdosen bis zu drei Monate.
Alternative Ideen
Kein Rinderbraten am Start? Nimm stattdessen Suppenfleisch oder auch mal gutes Rinderhack. Vegetarisch klappt’s wunderbar: Fleisch weglassen, doppelt so viele Pilze und Gemüsebrühe nehmen. Du kannst eh immer noch extra Saison-Gemüse reinschnippeln – Pastinaken, Sellerie oder am Schluss noch bisschen Grünkohl, was gerade passt.

Was Passt Gut Dazu
Ein Stück knuspriges Bauernbrot, kurz mit Knoblauch eingerieben, macht satt und happy dazu. Ein kleiner grüner Salat, nur mit Olivenöl und einem Spritzer Zitrone, gibt Frische. Und als kleines Extra – etwas frische Petersilie und Parmesan oben drauf bringen richtig guten Geschmack.
Häufig gestellte Fragen
- → Wie bereitet man Orge für die Suppe vor?
Es ist nicht nötig, die Orge vorzukochen. Geben Sie sie direkt mit den anderen Zutaten in den Topf und lassen Sie sie in der Brühe köcheln.
- → Kann ich anderes Fleisch verwenden?
Ja, Sie können das Bœuf durch Huhn oder Lamm ersetzen, um eine ebenso leckere Variante zu erhalten.
- → Welche zusätzlichen Gemüsesorten kann ich hinzufügen?
Bereichern Sie die Suppe mit Zucchini, Lauch oder sogar Steckrüben für mehr Geschmack und Textur.
- → Wie passe ich die Konsistenz der Suppe an?
Ist die Suppe zu dick, geben Sie schrittweise Brühe oder Wasser hinzu. Ist sie zu dünn, lassen Sie sie etwas länger köcheln, um die Flüssigkeit zu reduzieren.
- → Kann man die Suppe einfrieren?
Ja, diese Suppe lässt sich wunderbar einfrieren. Lassen Sie sie vollständig abkühlen und bewahren Sie sie in luftdichten Behältern bis zu drei Monaten auf.