Butterkekse selbstgemacht

In meiner Küche sind diese Butterplätzchen der absolute Renner. Sie sind zart, cremig und kommen mit ihrem vollmundigen Geschmack bei jedem gut an. Die Zubereitung geht ganz easy und trotzdem sehen sie am Ende immer richtig schick aus.

Ich backe diese kleinen Plätzchen schon seit Ewigkeiten jedes Weihnachten – sie sind immer als erstes weg! Der butterige Geschmack und wie sie auf der Zunge schmelzen, überzeugen bei uns selbst die größten Plätzchen-Kritiker.

Zutaten

• 1 Becher weiche Süßrahmbutter: Gönn dir eine hochwertige Butter, dann schmecken die Plätzchen gleich intensiver
• 1 Becher feiner Zucker: Mit Puderzucker werden sie besonders zart
• 1 großes Ei: Lass das Ei kurz draußen stehen, damit es Zimmertemperatur bekommt
• 2 Teelöffel Vanilleextrakt: Nur das gute, echte Vanillearoma verwenden
• 2 Becher Weizenmehl (Typ 405): Mehl am besten durchsieben, dann werden die Plätzchen schön locker
• ½ Teelöffel Salz: Macht den süßen Geschmack runder
• 1–2 Esslöffel Milch: Je nachdem, wie geschmeidig dein Teig schon ist

Einfache Anleitung

Backofen vorheizen:

Ofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze einstellen. Backblech mit Backpapier belegen – dann lässt sich nachher alles einfacher formen.

Zucker und Butter mixen:

Weiche Butter mit Zucker cremig schlagen, das dauert drei bis fünf Minuten. Richtig schön luftig soll’s werden.

Ei und Vanille rein:

Jetzt Vanilleextrakt plus Ei dazu – kurz weiter mixen, bis alles glatt gerührt ist.

Mehl und Salz dazugeben:

Nach und nach Mehl und Salz einarbeiten. Nicht zu lange kneten, sonst werden die Plätzchen fest.

Konsistenz prüfen:

Löffelweise Milch dazugeben, nur so viel, bis der Teig geschmeidig ist, aber nicht zu weich.

Teig aufs Blech bringen:

Teig in einen Spritzbeutel füllen, kleine Kreise oder Kringel auf das Blech setzen. Wer mag, streut Deko drauf. Für etwa 30 Minuten ab in den Kühlschrank damit, damit nichts verläuft.

Ab in den Ofen:

Backen für etwa 10 Minuten, bis die Ränder leicht Farbe bekommen. Nicht zu lange drinlassen, sonst werden sie trocken.

Abkühlen lassen:

Plätzchen erst auf dem Blech auskühlen lassen. Danach erst umsetzen, damit sie nicht brechen.

Praktische Tipps

• In einer Keksdose halten sie locker fünf bis sieben Tage auf dem Tisch
• Teig lässt sich auch zwei Monate einfrieren und spontan backen
• Sie machen beim Verschenken ordentlich was her, auch als Mitbringsel zu Feiern

Das Geheimnis ist wirklich die Butter. Deutsche Marken wie Weihenstephan oder Meggle machen den Unterschied, finde ich. Ich hab die Plätzchen mal für meine Schwiegereltern gebacken – seitdem werden sie zu jedem Familientreffen direkt bestellt.

Aufbewahrung & Frische

Pack die Plätzchen in eine luftdichte Dose bei Zimmertemperatur. Leg ein Stück Toastbrot mit dazu – so bleiben sie weich. Für lange Frische: einzeln verpacken, einfrieren und maximal acht Monate im Gefrierfach lagern.

Pinnen

Abwandeln & Variieren

Der Basisteig lässt sich beliebig anpassen: Etwas Zitronen- oder Orangenschale gibt einen frischen Kick. Für festliche Stimmung kannst du eine Prise Zimt oder gemahlene Kardamom dazugeben. Richtig schick wird’s, wenn du nach dem Backen eine Hälfte ins geschmolzene Zartbitterschokolade tauchst.

Kombinieren & Servieren

Die Plätzchen passen perfekt zu einer Tasse Filterkaffee oder kräftigem Schwarztee. Leg sie fächerförmig auf eine Platte und gib ein paar Minzblätter als Deko dazu. Als kleines Geschenk vier Stück mit einem hübschen Band zusammenbinden. Und für Nachtisch mal zwei Plätzchen mit Eis dazwischen probieren oder in ein Dessert mit Beerensoße packen.

Häufig gestellte Fragen

→ Warum sollte man hochwertige Butter verwenden?

Gute Butter sorgt für ein herrlich reiches Aroma und eine optimale Konsistenz. Weniger Feuchtigkeit darin hilft außerdem, dass die Kekse beim Backen nicht verlaufen.

→ Ist es möglich, Butter durch etwas anderes zu ersetzen?

Für die typische Textur der Kekse ist Butter unverzichtbar. Margarine oder pflanzliche Alternativen gehen auch, könnten aber Geschmack und Konsistenz verändern.

→ Wie verhindere ich, dass meine Kekse auseinanderlaufen?

Kühlen Sie den Teig gründlich vor dem Backen. Wenn der Teig zu weich ist, hilft eine kleine Menge zusätzliches Mehl.

→ Wie lange halten sich diese Kekse?

In einer luftdichten Dose bleiben die Kekse bei Raumtemperatur 5 bis 7 Tage frisch. Tiefgefroren sind sie 6 bis 8 Monate haltbar.

→ Kann man die Kekse individuell anpassen?

Klar! Mischen Sie Schokostückchen, Zitronenschale oder bunte Streusel unter oder verzieren Sie die Kekse vor dem Backen nach Belieben.